Alone With Bad Boys

Verhängnissvolles Frühstück

Durch sachte Sonnenstrahlen, die auf meinem Gesicht tanzen werde ich wach und öffne meine Augen. Ich kuschle mich noch weiter in mein Bett. Ist mir doch egal ob der wecker klingelt oder nicht. ,,Willst du nicht mal den Wecker ausstellen?" Eine raue Stimme lässt mich herum fahren. ,,Was machst du den hier? Du hast mich zu tode erschreckt!"Voller Peinlichkeit verstecke ich meinen Kopf in einem der vielen Kissen. Hatte ich gerade wirklich seinen Brustkorb als mein Kissen benutzt? ,,warum plötzlich so sauer? Vor ein paar sekunden hast du dich noch an mich gekuschelt."Ein amüsiertes Grinsen ziert sein Gesicht. Jap hab ich. Gott wie peinlich! ,,Also ich würde ja wirklich gerne noch mit dir im Bett liegen und auch andere Dinge tun aber ich muss mal kurz aufs Klo" und da war er wieder, Der arrogante, selbstverliebte Jack. Mir ist der einfühlsame Jack eindeutig lieber. Ächzend schleppe ich mich aus dem Bett und laufe zum Schrank, um mir ein Outfit auszusuchen. Weil ich nicht sonderlich größe Lust habe mich zu stylen muss heute eine graue Jogginghose und ein hellgrünes Croptop reichen. Danach laufe ich schnell ins Bad um meine Haare zu einem Messydutt zusammen zubinden und meine Zähne zu putzen. Auch die Wimperntusche muss noch dran glauben, bevor ich mich total übermüdet zwischen Fynn und Noah in die Küche quetsche. Nachdem ich alle mit einem Küsschen auf die Wange begrüßt habe machen sich die Jungs und ich gierig übers Frühstück her. Toast mit Rührei. ,,Na Prinzessin gut geschlafen?" ,,Immer wenn man neben mir schläft" Vor lauter schock drehe ich mich zu Jack, der gerade eben die Küche betreten hat. Das Hat er nicht gesagt oder? Was werden jetzt die Jungs denken? Na sie werden zu hundert prozent falsch denken. Na super.  Ryder spuckt neben mir geräuschvoll seinen Kaffe aus seinem Mund zurück in die Tasse, Brandon lässt seine Gabel zu Boden fallen und die anderen glotzen abwechselnd zwischen mir und Jack hin und her. Aber am schlimmsten Reagiert Sam. Er war das ganze Wochenende bei seinen Großeltern und hat somit nichts von all dem mitbekommen. Ein undefinierbarer Blick liegt auf mir. Er sieht verletzt aus. Natürlich wie auch nicht wenn ihm seine beste Freundin, nichts von einem Jungen erzählt. ,,Es ist nicht so wie ihr denkt! Sam!" Mitten in meinem Satz ist Sam aufgesprungen und hat die Tür zum Apartment lauthals zugeschlagen. ,,Sam! Sam warte doch!" Es ist mir egal das die anderen auf eine Erklärung warten. Soll Jack sie doch aufklären. Im Moment zählt nur Sam. ,,Sam?" Verzweifelt such ich den Gang nach ihm ab. Ohne erfolg. Er war schon immer Verdammt schnell. Nach kurzem überlegen schlage ich den Weg zum Park ein.

Auf der Bank neben dem Ententeich sitzt Sam tatsächlich. Vorsichtig nähere ich mich ihm und setze mich neben ihn. ,,Sam es ist nicht so..." ,,Cecilia ich hab schon verstanden okay?" ,,Nein Sam nicht. Ich wollte das gar nicht. " ,,Ich hätte sowas nicht von dir erwartet." ,,Was willst du von mir hören? Soll ich mich etwa entschuldigen?" ,,JA das wäre schon mal ein Anfang" ,,Ich soll mich dafür entschuldigen, dass Jack bei mir geschlafen hat?" Langsam schlägt mein Schuldbewusstsein in Wut um. ,,Ja Cecilia genau das will ich von dir!" ,,Verdammt Sam ich kann verstehen, dass du mich beschützen willst aber ich bin alt genug und kann meine Entscheidungen selber treffen!" ,,Ach so ja dann spring am besten noch mit deinen anderen Mitbewohnern ins Bett! Es sind ja schließlich genügend da!"

Sam

...Es sind ja schließlich genügend da!" Kaum haben die Worte meinen Mund verlassen bereue ich es auch schon. Sofort fällt mein Blick auf sie. In ihren Augen liegt verletzlichkeit. Tränen treten in ihre wjunderschönen braunen augen. Nein das Wollte ich doch gar nicht! Sie soll nicht weinen, nicht wegen mir. Mein Mädchen soll niemals weinen! Ich muss irgendetwas machen. ,,Cecilia das war nicht so gemeint." Sanft will ich meine Hand auf ihre Wange legen und ihr die Tränen wegwischen, aber sie schlägt meine Hand weg. ,,Nein Sam. Ich hab schon verstanden wie das Gemeint war." Mit einer Handbewegung wimmelt sie mich ab und läuft davon. Nein, Das darf nicht wahr sein! ,,Cecilia!" Sie ignoriert mich und fängt an zu rennen. Ich will ihr hinterher rennen aber ich kann nicht. Meine Beine sind wie festgewachsen. Ich habe sie verletzt. Ich habe mein Mädchen verletzt.

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