XVI - DIE DUNKLEN JAHRE

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 Sie konnte die Schmerzen in der Brust spüren

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Sie konnte die Schmerzen in der Brust spüren. Seit sie in den Bergen die Halskette abgenommen hatte, waren die Schmerzen zurückgekehrt und sie wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis auch das Nasenbluten kommt. Obwohl sie dies wusste, blieb Audrey hartnäckig in ihrer Entscheidung, sie nicht zu tragen und behielt sie bis auf weiteres in ihrer Tasche. Die Arme über die Brust verschränkt stieg sie mit Stefan und Klaus aus dem Auto und sah sich in dem Lagerhaus um, im dem sie hingefahren waren.

„Willkommen zurück in Chicago, Stefan." Klaus grinste und hob das geschlossene Gitter vor ihnen hoch. Es gab einen Blick auf die Stadt frei, erleuchtet von Lichtern am Nachthimmel. „Schonmal in der windigen Stadt gewesen, Liebes?" Er hob eine Braue in Richtung Audrey.

„Nein." Sie schüttelte den Kopf und starrte erstaunt auf die Aussicht. Niemand konnte leugnen, wie schön die Aussicht war. „Ich hab mir hier Colleges angeschaut, aber ich war noch nie hier."

Stefan sah Klaus unbeeindruckt an. „Was machen wir hier?"

„Ich weiß, wie sehr es dir hier gefallen hat." Der Ur-Hybrid grübelte, sein Grinsen wuchs leicht, als er den Salvatore in die Augen sah. „Kommen da wieder Erinnerungen an die alten Ripper-Tage zum Vorschein?"

„Ich hab das meiste verdrängt." Stefan gab zu. „Viel Blut, viele Partys. Die Details sind verschwommen."

„Das ist eine wahre Schande, glaub mir." Klaus schüttelte den Kopf. „Die Details machen es zur Legende. Es hieß, dass der Ripper von Monterey einsam war, deshalb floh er in die Stadt, um sich aufzumuntern. Es war die Zeit der Prohibition. Alles war verboten, wodurch alles nur unendlich viel interessanter wurde." Sein Grinsen wurde zu einem wissenden Grinsen. „Chicago war magisch."

„Ja, das glaub ich dir aufs Wort." Stefan zuckte mit leerem Blick die Schultern. „An das meiste erinnere ich mich nicht mehr." Dann zog er eine Augenbraue hoch. „Warum sind wir noch bei dir?" Er deute zwischen Audrey und sich selbst. „Wir hatten unseren Spaß, deine Hybriden waren ein Fehlschlag. Willst du nicht mal einen Schlussstrich ziehen?"

„Wir treffen uns mit meiner Lieblingshexe." informierte Klaus das Paar und ging zurück zum Auto. Sofort hielt einer der Menschen, die er dazu manipuliert hatte, eine der Türen für ihn auf, was Audrey ein Augenrollen einbrachte. „Wenn uns jemand mit unserem Hybridenproblem helfen kann, dann sie."

* * * * * * * * * *

Glorias Bar hatte Stefan Salvatore einen verwirrten Ausdruck ins Gesicht gezaubert und sein Blick ließ das Grinsen von Klaus nur noch größer werden. Audrey sah einen Moment zwischen den beiden hin und her, bevor sie ihren Kopf schüttelte und sich interessiert in der leeren Bar umsah. Sie setzte sich auf einen der Tische, während sich die anderen beiden gegen das Treppengeländer lehnten und sie entschied, dass es da Beste war, sich aus dem, was offensichtlich vor sich ging, herauszuhalten.

Anomaly [ELIJAH MIKAELSON] [1] [Deutsch] [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt