Anomaly [ELIJAH MIKAELSON] [1] [Deutsch] [ABGESCHLOSSEN]

XXXVII - DER ABSCHLUSSBALL

Audrey war sich nicht bewusst, was es bedeutete, die Kontrolle über das Heilmittel zu haben. Nun, sie hat es getan. Sie musste entscheiden, wer es haben konnte, wer das Leben haben konnte, das er sich wünschte. Für eine Weile hoffte sie, dass es Rebekah sein würde, die es bekam, und jetzt hatte sie die Macht, es ihr zu geben. Erst jetzt waren sie wieder in Mystic Falls, sie hatte auch mit Klaus zu tun, der jetzt aus anderen Gründen als Hybriden verzweifelt nach dem Heilmittel suchte. Während sie im Willoughby waren, hatte Klaus mit Silas in Mystic Falls zu tun, der es tatsächlich geschafft hatte, ihn so zu erschrecken, dass er dachte, er würde sterben. Alles, um ihm zu drohen, ihm das Heilmittel zu geben.

Mit einem Geschwisterchen, das ihr beide Ohren voll redete, bekam Audrey keinen Moment Ruhe. Um zu helfen, setzten sich die vier um einen Tisch in der Villa, sie versammelten sich zu einem Familientreffen, das Elijah einberufen hatte. Er wollte es Audrey erleichtern, da dies seinen beiden Geschwistern einen Moment Zeit ließ, ihre Gründe zu nennen und sie darüber nachdenken zu lassen, bevor sie eine endgültige Entscheidung traf.

„Ein Mensch zu werden, bedeutet einen Neuanfang." Rebekah sah Audrey ehrlich an. „Ich kann alt werden und eine Familie haben und meine Tage mit Sinn füllen, weil jeder von ihnen bedeutsam ist."

Klaus lachte. „Ach, war das poetisch."

„Klaus." Audrey warf ihm einen unbeeindruckten Blick zu.

„Nun, das war es." Er verteidigte sich einfach und erntete einen bösen Blick seiner Schwester.

„Wenn du einen überzeugenderen Grund hast, warum du das Heilmittel willst, Klaus. Bitte sehr." Elijah sagte es ihm.

„Silas kann in Gestalt von jedem erscheinen. Er ist in meine Gedanken eingedrungen und hat mich überzeugt, dass ich sterben würde." Erinnerte er sich, als er sich vorbeugte. „Er wird mich solange quälen, bis er das Mittel hat."

Rebekah nickte. „Und wenn du es ihm gibst, reißt er den Schleier zur Anderen Seite herunter." Sie schoss zurück.

„Damit er, wenn er stirbt, nicht dort gefangen ist. Er möchte mit seiner verlorenen Seelenverwandten vereint sein." Klaus sieht zu Elijah. „Gerade ihr liebeskranke Narren solltet ihm Beifall zollen."

Audrey stieß einem beleidigten Spott aus. „Kommentare wie dieser helfen dir nicht weiter."

Rebekah schüttelte bei der Idee immer noch nur den Kopf. „Er wird die Schleusen für alle übernatürliche Wesen öffnen, die je gestorben sind."

„Einschließlich unserer lieben Brüder, Kol und Finn." Er lehnte sich mit einem triumphierenden Lächeln zurück, eindeutig überzeugt von seinem Argument. „Wir werden wieder eine Familie sein."

„Also, bitte." Rebekah verdrehte die Augen. „Du hast Kol gehasst. Und du hast Finn fast sein ganzes Leben lang in eine Kiste gesperrt."

Klaus ignorierte sie und sah das Gilbert-Mädchen an, das seufzend ihren Kopf in ihren Händen hielt. „Audrey, bitte."