Kapitel 1

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„Komm aber nicht zu spät zurück und pass gut auf dich auf ja?" sagte meine große Schwester Joanne, oder ganz einfach Joey, und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. Ich grinste.

„Kein Problem, Joey! Mach ich. Ethan ist ja auch da, und Katie" sagte ich lächelnd. Ethan ist mein fester Freund aus meiner Highschool. Und Katie ist meine Beste Freundin, ebenfalls aus meiner Highschool. Und beiden konnte ich mein Leben anvertrauen. Joey nickte.

„Okay gut, bis dann. Hab viel Spaß, mein Schatz!" sagte sie und umarmte mich nochmal fest.

„Danke, Joey. Ich hab dich lieb"

Ich drehte mich um und ging aus der Tür. Joey und ich hatten immer die Beste Bindung, und stritten uns auch nicht. Und wir sehen uns als ganze Geschwister, auch wenn wir nur den gleichen Vater haben. Durch diese Bindung lebe ich auch bei Joey. Sie geht zwar fast jeden Tag von 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Arbeiten, aber das störte mich natürlich nicht. Sie ist aber auch schon 24 Jahre alt.

Ich trat also aus der Tür raus und ging die Straßen von Toronto entlang. Ich hatte ein schönes Kleid an mit langen Ärmeln und Overknees. Einer aus unserer Highschool-Stufe schmiss heute eine Party. Naja, was auch immer...

Ich kam an dem Haus an und direkt fiel mir Katie um den Hals. Meine Beste Freundin. Sie hatte ein Rotes Kleid an und ebenfalls Absatzschuhe. Aber es passte zu ihren schwarzen Haaren und ihren dunklen Augen.

„Da bist du ja! Wir haben auf dich gewartet" lächelte sie und zog mich rein. Wir setzten uns auf die Couch. Ethan saß auch da. Die Party war schon voll im Gange - laute Musik, Alkohol und so weiter.

„Hey Babe" lächelte Ethan und zog mich auf seinen Schoß. Wir küssten uns einmal und dann setzte ich mich normal auf seinen Schoß. Wir alle am Tisch spielten Trinkspiele. Da ich auf leeren Magen trank, wurde ich ziemlich schnell sehr betrunken. Und durch Alkohol werde ich...sehr ‚lustig'.

„Boah Leute, ich muss kotzen" sagte ich und stand von Ethan's Schoß auf. Er lachte. Katie war schon eingeschlafen und sehr viele waren schon gegangen. Wie lange haben wir bitte gespielt? Ich taumelte auf meinen Absätzen raus auf den Rasen und übergab mich erstmal hart. Wir hatten auch schon ziemlich spät.

Plötzlich spürte ich Zwei Hände, welche mir meine Haare hochhielten. Ich dachte zuerst es wäre Ethan, weswegen ich seine Hand packte und ihn zu mir zog. Doch er war es garnicht. Ich kniff verwirrt meine Augen zu und blickte in die grünen Augen von diesem Jungen. Er war einen ganzen Kopf größer als ich. Außerdem sah er ziemlich...nicht von diesem Jahr aus. Er trug eine Schul-Uniform von damals. Also eher einen Blazer. Dazu hatte er braune Haare.

Genug gedacht, ich kotze wieder auf den Rasen. Dieser Alkohol machte mich echt verrückt. Als mein Magen wirklich mehr als nur leer war, legte ich meine Arme um den Nacken des Jungens und fiel fast um.

„Soll ich dich nachhause bringen?" fragte er.

„Ja-nein-doch-verpiss dich-JA! Warte...isch kenn disch nischt mal" babbelte ich betrunken los und schloss meine Augen.

„Five, mein Name ist Five"

„Fiveee? Das ist ein komischer Name!" kicherte ich los. Five hob mich auf seine Arme und trug mich in die Richtung meines Hauses.

Ein paar Minuten später kamen wir auch da an. Woher kennt der bitte mein Haus? Er klingelte an der Tür und ein paar Sekunden später machte Joey auf.

„Hii aller Beste Schwester der gesamten Erde! Ich hab dich vermisst" sagte ich sofort und dieser Five ließ mich los. Joey nahm mich und brachte mich rein.

„Vielen lieben dank dass du meine kleine Schwester nachhause gebracht hast" bedankte Joey sich bei Five. Dieser grinste etwas frech.

„Hab ich gerne gemacht. Bis dann, Allyson" lächelte er und ging. Woher kennt der meinen Namen? Meinen Namen betonte er extra. Ich bekam Angst und knallte die Tür einmal zu.

„Psychopath" murmelte ich vor mich hin.

„Aiaiai mein Schatz, du gehst sofort schlafen. Wir gehen morgen früh zum Papa frühstücken" sagte sie lächelnd und brachte mich hoch in ihr Schlafzimmer. Morgen war Samstag - und Samstag gingen wir immer zu unserem Dad Frühstücken.

Und Joey und ich teilten uns alles. Wir waren wie Beste Freunde. Wir teilten uns ein großes Bett, einen Kleiderschrank und so weiter. Sie legte mich ins Bett und zog mir meine Schuhe aus. Ich grinste.

„Jaaa zum Dad" lachte ich.

„Ganz genau. Schlaf jetzt erstmal, Ja? Ich weck dich morgen früh" lächelte sie und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn. Ich nickte lächelnd und schlief dann schon ein.

...

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