Kapitel 23

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Es war nun Abend. Five entschied sich, dass ich doch ein Bad nehme. Nun saß ich in der Badewanne, alleine, und hatte meine Beine fest an mich gezogen. Mir war kalt, obwohl es so warm war. Ich starrte ins Leere.

Five hatte sie alle umgebracht. Mit seiner Axt. Meine ganze Familie, meinen Freund und meine Beste Freundin. Wie sollte ich das aushalten? Ich sah jetzt schon keinen Sinn mehr und dachte ans Aufgeben, doch ich wollte eigentlich nicht.

„Ally" kam Five grinsend rein. „Komm raus da. Ich will dich nicht so lange alleine lassen" sagte er und nahm meine Hand. Er zog mich raus und wickelte mich in einem großen Handtuch ein.

Er setzte mich auf dem Badewannen Rand ab und kämmte mir meine nassen Haare gut durch. Erschöpft schaute ich in die Leere.

„Ich will hieraus" wimmerte ich leise. Five packte mein Gesicht und funkelte mich wütend an.

„Nein. Du gehörst mir! Ich mach dass mit dir, was ich will. Und jetzt wirst du schlafen gehen" sagte er wütend und zog mich hoch. Er gab mir Klamotten, eine kurze Hose und ein Spaghetti Top, welches ich beides anzog.

Five nahm mich wieder und schubste mich voraus. Er schubste mich in ein Schlafzimmer, wo ich mich aufs Bett setzte. Five schubste meinen Körper ins Bett und legte die Decke auf mich.

„Ich bin n-nicht müde" gab ich ängstlich von mir.

„Dieser Ethan" sagte er plötzlich und packte fest meine Haare. „Hat er dich gefickt? So wie ich?" knurrte er aggressiv und ich haute gegen seine Brust.

„LASS MICH LOS, PSYCHOPATH!" schrie ich, da er an meinen Haaren zog. Er tat mir weh damit. Ich packte sein Handgelenk und versuchte mich aus seinem Griff zu wehren.

„Er hat dich gefickt, stimmt's?! Das war ein Grund wieso ich ihn umgebracht hat" knurrte er.

„NEIN HAT ER NICHT!" schrie ich ihm ins Gesicht. Dafür bekam ich eine fette Ohrfeige. Mein Kopf neigte sich zur Seite und ich gab ein wimmerndes Geräusch von mir.

„DU SOLLST NICHT SO FRECH SEIN!" schrie er mich an und packte meinen Hals. „Allyson, sieh mich an! Hör auf zu weinen!" zischte er und packte meine Wangen. Er strich mir über meine Wangen und versuchte meine Tränen wegzuwischen.

„H-Hör auf" wimmerte ich weinend und schlug um mich.

„Sieh mich an" befahl er und ich öffnete ganz leicht meine Augen. Five starrte mich an.

„Lass mich gehen" sagte ich gebrochen und er ließ mich los. Meine Nase blutete stark. Mein Kopf schmerzte. Mir war einfach schlecht.

„Nein"

...

kidnapping desire •five hargreeves•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt