Kapitel 46

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Five's Sicht:

Kurz wurde alles schwarz vor meinen Augen, und ich wusste ganz genau dass ich einen Unfall gebaut hatte. Ich hörte nur noch Ally laut schreien, dann war alles still.

Panisch öffnete ich meine Augen und hob meinen Kopf an. Meine Schmerzen ignorierte ich. Ich sah das Blut auf den ganzen Sitzen und bemerkte, dass das Auto auf dem Rücken lag. Sofort öffnete ich meine Tür und fiel raus. Ich spürte, wie der Regen heftig auf mich prasselte und alle Autos eine Vollbremsung machten.

Komplett benommen versuchte ich verzweifelt auf die Beifahrerseite zu kommen, was ich nach einer gewissen Zeit auch schaffte. Schwach riss ich die Autotür auf und zog Ally aus dem Auto. Sie war nicht mehr bei sich.

„Allyson, meine kleine. Wach auf!" wisperte ich und nahm sie fest auf meine Arme, ich saß mittlerweile auf der Straße. Sie öffnete ihre Augen nicht. Ich strich über ihre blutverschmierte Schläfe und musste anfangen zu weinen.

Sie wachte nicht auf...alles meine Schuld!

„ALLYSON!" schrie ich laut und ihr ganzer Körper war voller Blut. Scherben steckten in ihrer Haut. Ihr Make-Up komplett verschmiert, doch das interessierte mich gerade nicht. Ich strich über ihre Haut.

„Ally...öffne deine Augen! BITTE!"

„Sir, kann ich Ihnen helfen?" kam ein Mann herbei und rief den Krankenwagen. Ich antwortete nicht, sondern war ganz auf Ally konzentriert. Meine Schmerzen wurden schlimmer.

„Kann ich helfen?!" kam eine aufgebrachte Frau ebenfalls hervor, doch wieder antwortete ich nicht. Ich hörte die Sirenen und die Blaulichter blendeten mich. Ich legte meine Stirn auf Ally's Stirn und schloss meine Augen.

„Jetzt wirst du gerettet, meine kleine. Halte durch!" flüsterte ich schwach gegen ihr nasses Haar,

„Sir, Sie brauchen ebenfalls Hilfe!" sagte ein anderer Mann und beugte sich zu uns runter. Ich strich sanft über ihre Schläfe.

„NEIN! NICHT BEVOR SIE VERARZTET WIRD!" schrie ich ihn an. Die Menschen redeten weiter auf uns ein, doch ich blendete alles aus. Ich hielt sie in meinen Armen und flüsterte irgendwas vor mich hin.

Ein Mann beugte sich zu uns runter und wollte mir sie plötzlich aus meinen Armen nehmen. Sofort schrie ich ihn laut an und hielt sie fester. Ich drückte sie verzweifelt an mich. Ein Sanitäter beugte sich nun zu uns.

„Ich nehme sie jetzt und wir verarzten sie" sprach er ruhig auf mich ein und nahm sie mir langsam aus meinen Armen. Er trug sie auf die Liege. Ich konnte mich nicht mehr halten, somit kippte ich nach neben auf die Straße und alles wurde schwarz.

...

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poor babys </3

kidnapping desire •five hargreeves•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt