Kapitel 13

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Benommen öffnete ich meine Augen und starrte an die Decke. Eine Decke lag auf mir und ich war alleine, zum Glück. Doch ich merkte ziemlich schnell dass ich verdammt nochmal nichts anhatte. Ich legte mich zitternd auf die Seite und rollte mich komplett ein. Ich hatte Angst...

Angst vor dieser grässlichen Realität. Ich war am Ende...verdammt nochmal am Ende. Ich hatte keine Kraft mehr. Five hatte mich gebrochen, und ich konnte nichts gegen tun.

Zitternd stand ich auf und sah in der Ecke ein weißes T-Shirt, was Mir zu groß war. Ich zog es über mich und es ging über meine Knie. Five hatte mich wieder vergewaltigt. Zum zweiten Mal!

Ich öffnete ganz vorsichtig die Tür und schaute kurz raus. Niemand war da, glaubte ich. Also tapste ich ganz leise ins Bad, wo ich mich natürlich einschloss. Ich stellte mich vor den Spiegel und schaute mein verletztes ich drin an.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, und schlug mit voller Wucht gegen diesen Spiegel. Meine Hand blutete und alles war voller Scherben. Ich wollte es tun. Ich wollte mir mein beschissenes Leben nehmen.

Somit nahm ich eine scharfe Scherbe, setzte mich in die Ecke und legte die Scherbe an meine Pulsadern an. Ich zögerte kurz, ehe ich mir mit einem hohen Druck meine Adern durchschnitt und meine Augen zu kniff. Unglaublich viel Blut tropfte an meinem Handgelenk runter, auf das weiße T-Shirt und auf den Boden. Alles war mit meinem Blut bedeckt. Ich wartete und unterdrückte mir meine Schreie.

Langsam legte ich meinen Kopf in meinen Nacken und atmete tief ein und aus. Ich atmete schwer. Endlich. Ich werde verbluten bevor Five etwas merkt. Ich wurde immer schwacher. Das Blut tropfte in Strömen auf mich und den Boden. Meine Sicht wurde verschwommen.

Langsam legte ich mich auf den Boden und wurde benommener. Meine Atmung fiel mir immer schwerer und ich hatte fiese Kopfschmerzen. Ich ließ dem Blut weiter freien Lauf.

„ALLYSON!"

Ich reagierte nicht auf Five's Schreie. Ich schloss ungewollt meine Augen. Five stellte sich panisch über mich und packte mein Handgelenk. Er hielt es zu. Ich realisierte was ich hier gerade tat.

„SEVANA! KENNY! JAMES!" schrie Five nach seinen Butlern. „HILFE! HILFE VERDAMMT NOCHMAL!" schrie er gequält und nahm meinen Oberkörper fest in seine Arme.

„Five" flüsterte ich gequält und er weinte. Er...weinte? Um mich? Seine Hand war voller Blut. Ich drückte meinen Kopf an seine Brust. Alles fühlte sich schwer an.

„Nein, nein, nein! Ally meine kleine, bleib bei mir! Gib nicht auf! BITTE!" schrie Five weiter und legte seine Hand auf meine Wange.

„Lass mich...s-sterben"

„Bleib bei mir! Ally...ich liebe dich! Verlass mich nicht! WIESO HAST DU DAS GETAN?!"

Seine Butler stürmten rein und knieten sich zu uns. Five ließ mich nicht aus seinen Armen. Ich schlief ein. Und das einzigste was ich mitbekam, waren Five's gequälte Schreie und sein Weinen.

...

kidnapping desire •five hargreeves•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt