encounters (H.S)

FÜNFUNDZWANZIG

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Nachdem die Durchsage über die Ankunft in Mailand, Italien durch die Ansage beendet war, kam die Aufregung wieder zurück. Mein Bauch kribbelte und ich fuhr mir nervös durch die Haare. Nicht mehr lange und ich würde ihn endlich wieder in den Arm nehmen können. Seinen Geruch einatmen, sein wunderschönes Lächeln sehen und seine Lippen berühren. Es war schon wieder 1 Monat her, dass ich meinen Freund persönlich berühren und sprechen, ihn dabei ansehen und spüren konnte.

Meine Zweifel über diese spontane Reise hatte ich einfach im Flieger verpennt und runtergeschluckt. Mittlerweile war es schon 14:20h und der Hunger in meinem Bauch wurde immer stärker. Bis ich meinen Koffer und das Taxi entdeckte, was mich in das Hotel bringen sollte vergingen nochmal 40 min. 

Die Fahrt zum Hotel dauerte auch einige Zeit und ich hatte das Gefühl, dass die Zeit gegen mich war. Ich hatte Angst erst anzukommen, wenn Harry schon auf der Bühne stand und ich ihn nur aus der Ferne anschmachten konnte. 

Nachdem ich eincheckte und endlich in der Suite von Harry ankam, sprang ich unter die Dusche und machte mich anschaubar, damit Harry keinen Schock bekam. Da es hier sehr warm war, entschied ich mich für eine weite Peach- farbige Leinenhose und dazu ein enges trägerloses schwarzes Top. Den passenden langen Blazer zu der Hose hatte ich mir locker um die Hüften gebunden. Meine Haare blieben wie sie waren, nach dem trocknen haben diese immer so eine leicht wellige Struktur und das gefiel mir sehr gut. Ich schaute nochmal in den Spiegel und klopfte mir leicht auf die Wangen, damit meine Anspannung weniger wurde. Bevor ich die echt wunderschöne Suite verlies, schnappte ich mir noch eine Flasche Wasser vom Tisch und biss herzhaft in einen Schokoriegel, der auf dem Tisch lag.

An der Rezeption bestellte ich mir einen Fahrer und gab die Adresse der Arena, die Sarah mir schrieb dort ab. Ich musste noch warten, bis mein Wagen kam und konnte so sogar noch einen Muffin und Cappuccino zu mir nehmen. Ich war wirklich sehr hungrig und müde, aber durch meine Aufregung verspürte ich auch Energy und war aufgekratzt. Ich saß hier tatsächlich in Italien, in einem 5 Sterne Hotel und wartete auf einen Fahrer, der mich zu Harry in die Arena bringen sollte. 

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"Miss Miller, ihr Auto steht für sie bereit. Würden sie mir bitte folgen" die Worte der jungen und sehr attraktiven Dame riss mich aus meinen Gedanken. Ich stand auf und folgte ihr zum Haupteingang, wo sie mich zu einem großen Schwarzen Wagen mit getönten Scheiben brachte. Draußen standen einige Papparazzi, diese machten aber keine Fotos von mir. Ich denke sie waren wegen Harry hier und hofften auf einige Bilder. 

Die Fahrt zur Arena dauerte eine halbe Stunde, je näher wir kamen, desto nervöser wurde ich. Ich konnte von weiten schon tausende Menschen erkennen. Hier war eine Menge los, alle warteten in der heißen Sonne Italiens darauf, dass die Tore geöffnet werden und sie in die Arena stürmen können um auf Harry zu warten. 

Als wir an dieser Menge vorbeifuhren, fing diese an zu kreischen. Sie wussten nicht wer in diesem Auto saß. Sie sahen nur ein großes Auto mit dunklen Scheiben und schrien direkt los. Ich konnte so ein Verhalten immer noch nicht verstehen. Er war doch einfach nur ein verdammt gut aussehender 24 Jähriger Kerl aus England. 

Nachdem wir endlich durch das Tor fuhren und uns im geschützten Bereich befanden, stieg ich aus uns wurde direkt von einer Dame mit Headset in Empfang genommen. Sie gab mir meinen VIP Pass und bat mich ihr zu folgen. Das kam mir alles bekannt vor. Das machte ich bei den anderen Konzerten auch schon mit. Es war für mich also schon normal. Wie schnell Dinge zur Routine werden können, wenn man dieses schon 2- 3x mitmachte. Die Dame brachte mich direkt in die Arena herein. Dort bedankte ich mich für ihre Mühe und bat darum mich alleine zu lassen. Ich wollte erstmal in Ruhe ankommen und mich umschauen.