Kapitel 21

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                 *TW: SEXUELLE HANDLUNGEN*
Marie:

In ein Handtuch gewickelt, stand ich vor dem Badezimmerspiegel. Ich musterte mein Spiegelbild, meine Wangen waren blass und in meinen Augen sah ich nur Leere.
Unter der Dusche gingen mir die Bilder nicht aus dem Kopf, umso mehr ich versuchte sie zu verdrängen, desto schärfer wurden sie.
James hatte mir Klamotten gegeben, um genau zusein seine Klamotten. Ich liebte seine Klamotten, vor allem an mir. Ich zog mir die Klamotten schnell über und ging in die Küche, aus welcher es schon herrlich duftete – nach Kartoffel-Blumenkohl-Auflauf. Erst jetzt bemerkte ich, dass der Salat nicht sonderlich sättigend war, weswegen ich dem Duft folgte.
In der Küche stand James in seiner schwarzen Hose uns schwarzen Hemd über einer Auflaufform. Sein Hemd war aufgrund seiner Muskeln angespannt, was ich sichtlich genoss. Er hatte mich noch nicht entdeckt, weshalb ich langsam anschlich und umarmte ihn von hinten. Alles in ihm spannte sich an, doch nach kurzer Zeit entspannte er sich wieder.
"Na, bist du wieder aufgewärmt?", fragte er mich leicht besorgt.
Ich nickte nur und gab ihm einen Kuss von hinten auf seine Wange.
"Das riecht gut", meinte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Geht einfach, schnell und ich weiß, wie sehr du es magst", er drehte sich um und küsste meine Lippen. Ich sog alles von ihm auf, sein Geruch nach frischer Minze und der leicht süße Geschmack seiner Lippen.
James führte mich an den Kamin und wir setzten uns davor. Zusammen sahen wir in das Feuer und lauschten dem Knistern des Feuers. Die Wärme breitete sich angenehm auf meiner Haut aus und ich legte meinen Kopf auf seinen Schoss, während wir uns direkt in die Augen blickten.
Ich liebte das satte braun, es stand ihm so gut. In regelmäßigen Abständen beugte er sich zu mir hinunter um meine Stirn zu küssen. Wir verweilten noch ein wenig in der Position bis die Eieruhr klingelte.
"Zieh dich warm an, wir essen draußen. Ich habe die Heizung vorhin schon angemacht, es müsste schon relativ warm sein. Ich komme gleich mit dem Essen", kam es von seinen Lippen.
Ich nickte nur, nahm mir meinen Mantel und meine Stiefel um mich in den Garten zu begeben. Mittlerweile war es schon dunkel, weswegen meine volle Konzentration auf dem unebenen Weg lag. Leise Musik weckte meine Aufmerksamkeit, weswegen ich aufsah. Ich erschrak. Auf dem Tisch stand nicht nur das Essen, sondern auch Kerzen, Blumen und eine Flasche Wein. Mein Blick blieb allerdings an was anderem hingen, an James. Er saß auf einem der zwei Stühle und spielte auf seiner Gitarre. Ich spürte, wie mir die Tränen kamen. So wurde ich noch nie überrascht, er hatte sich so viel Mühe gegeben und das Alles nur für mich. Ich war es nicht gewohnt, dass eine Person, solch etwas auf die Beine stellte nur für mich, ohne eine Absicht dahinter.
Als James bemerkte, dass ich da war, sah er mit einem Lächeln auf und zeigte mir, dass ich mich hinsetzen sollte.
"James, ich wow..", war das Einzige, was ich sagen konnte.
"Du verdienst viel mehr als das, aber ich hoffe, dass es dir gefällt"
Mein Mund klappte auf, ich wollte in diesem Moment nicht mehr, ich liebte es. Ich realisierte erst nach einigen Sekunden, wie dumm ich wohl aussehen musste, weswegen ich rot anlief. James lachte nur, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste mich.
Das Essen schmeckte super, auch wenn die Flasche Wein geschlossen blieb. Weder er noch ich wollten etwas davon, weswegen sie weiterhin nur dastand.
Zwei Stunden später räumte James den Tisch ab, während ich sitzen blieb, Er hatte uns je eine Decke gebracht gehabt, in die ich mich kuschelte. Es war eine klare Nacht und ich konnte die Sterne beobachten.
Immer wenn ich in die Sterne sah, verspürte ich Freiheit.
Freiheit, die mir niemand nehmen konnte.
Freiheit, für die ich nichts tun musste.
Freiheit, ich zu sein

James kam wieder, nahm seinen Stuhl und stellte ihn neben meinen. Ich nahm dies gar nicht wahr bis seine Hand an meine kam.
"Ich könnte Stunden die Sterne anschauen", murmelte ich.
"Und ich, ich könnte dich Stunden anschauen", kam es von seinen Lippen.
Ich wandte mich von den Sternen ab und sah ihm direkt in die Augen. Diese Augen zogen mich seit dem ersten Tag in ihren Bann, was ich allerdings nie zugab. Doch gerade sahen seine Augen anders aus, etwas steckte in ihnen, was ich bis jetzt noch nicht von ihm kannte – es war Verlangen.
Er zog mich zu sich und küsste mich. Der Kuss wurde fordernder, bis ich auf seinem Schoss saß und meine Hände in seinen Haaren vergrub.
"Marie, wir sollten nach oben gehen", keuchte er. Ich nickte nur, er nahm mich hoch und brachte mich in sein Schlafzimmer.
Sanft legte er mich auf dem Bett ab. Seine Lippen blieben auf meinen, langsam glitten seine Lippen an meinen Hals, wo seine Lippen für einige Zeit lagen.

Er zog mir seinen Pullover aus, während seine Küsse an mir herab wanderten. Seine Lippen strichen über mein Dekolleté zu meinen Brüsten. Mit einer Hand öffnete James meinen BH und seine Zune fuhr immer kleiner werdende Kreise auf meiner linken Brust. Seine Lippen lösten seine Zunge ab, indem er im Takt meines Herzschlages meine Brust küsste. Ich sog scharf die Luft ein, als er eine meiner empfindlichsten Stellen küsste. Zufrieden sah er auf und wanderte weiter nach unten. Jeder Kuss, der in Richtung meiner Mitte ging, lies mich vor Erregung erschaudern. Als james mich endlich von meiner Hose befreite, begutachtete er bereits meinen nassen Slip. Seine Lippen verzogen sich zu einem dominanten Grinsen und lies mich erschaudern.
„Böses Mädchen"
Er biss leicht in die Innenseite meiner Oberschenkel, die er danach sofort küsste. Mit jedem noch so leichten Biss wurde meine Atmung immer intensiver, was er genoss. Er hatte die Kontrolle über mich und das wusste er. Ich zuckte zusammen als er ohne Vorwarnung mit drei Fingern in mich eindrang. Er wusste genau, was er mit seinen Fingern tun musste um mich süchtig nach ihm zu machen, süchtig nach seinen Berührungen. Jedes Mal wurde er grober, weshalb ich aufschrie. Er legte seine Hand auf meinen Mund und brachte mich weiter zum Stöhnen. Als er dann noch mit seiner Zunge begann meine Mitte zu stimulieren, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten bis der Orgasmus mich überrollte.

Ich öffnete meine Augen und sah in sein braunes Augenpaar. Er lächelte nur und knöpfte sein Hemd auf.
"Komm her Süße", kam es von seinen Lippen. Ich lächelte ihn befriedigt an und rutschte zu ihm, wo er mich an seiner Brust zog. Sein Duft und seine sich hebende Brust lies mich alles vergessen und zusammen sahen wir nur an die Decke.
"Ich wusste gar nicht, dass du Gitarre spielst, ich fande es sehr schön", lächelte ich ihn an. Es war keine Lüge, ich hörte die Melodie immer noch in meinem Kopf.
"Schon seit ein paar Jahren, warte hier", flüsterte er mir an die Stirn und verließ das Zimmer. Nach zwei Minuten stand er wieder vor mir, immer noch mit offenem Hemd, aber mit seiner Gitarre. Neben mir setzte er sich in und begann zu spielen. Nach kurzer Zeit begann er auch zu singen, was mein Herz schneller schlagen lies. Seine Stimme war großartig.
"Für dich würde ich jede Nacht spielen und singen, wenn du es so magst", kam es von seinen Lippen. Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss und ich rot wurde. Sein Lächeln und seine Taten mich abzulenken, zeigten mir, wie sicher ich mich bei ihm fühlen konnte und wie sehr er mich liebte.

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Hey💛

wie war euer Tag?

Ich habe das erste Mal jetzt so eine Szene verfasst und weiß nicht, was ich davon halten soll. Um ehrlich zu sein, war ich auch ein wenig überfordert, soll ich sowas trotzdem öfter schreiben oder eher nicht?

Verbotene Liebe - aber deswegen nicht echt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt