Kapitel 19

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Kapitel 19:

„Da habt ihr drei, aber wirklich Glück gehabt. Dieser Keiler hätte viel mehr Schaden anrichten können, als nur einen gebrochenen Fuß.", erklärte Oin, der alte Heiler hatte die drei Zwerglinge genau unter die Lupe genommen. Auch wenn Fili und Kili mehrmals betonten das sie nicht verletzt seien. „Du wirst ein paar Wochen das Bett hüten müssen, Mädchen. Aber vielleicht ist das gar nicht so verkehrt. Mitten in einen Wildschweinunterschlupf zu rennen.", fuhr er fort und schüttelt leicht den Kopf. Dass dies dumm war wusste Luna auch so, mehrere Wochen Bettruhe. Sie würde umkommen vor Langeweile, da war sie sicher.

„Wir waren alle drei unvorsichtig.", meinte nun Fili, obwohl dies gar nicht stimmte.

„Na die Hauptsache ist doch das es euch den Umständen entsprechend gut geht.", sagte Bofur nun, in der Hoffnung weitere Diskussionen zu verhindern. Die anderen drei Zwerge stimmten den zu, sie hatten alle nicht mehr die Kraft mit den Kindern zu schimpfen.

„Fili, Kili, kommt. Gehen wir nach Hause, eure Mutter wartet mit Sicherheit schon auf uns.", sprach Thorin nun, er hatte die ganze Zeit seit dem sie im Krankenflügel waren kein Wort gesprochen. Die beiden Brüder nickten leicht und nach einem kurzen Blick zu Luna, folgten sie ihrem Onkel und Dwalin aus dem Raum. Nachdem sie gegangen waren wendete sich Loan an Oin.

„Ich danke Euch, Meister Oin. Ich werde darauf achten das Luna den Fuß nicht belastet. Wann sollen wir wieder kommen?"

„Ich werde zu Euch kommen, in einer Woche und sehen ob alles richtig heilt. Wenn dem so ist könnt Ihr eure Tochter so in einem Monat wieder herbringen, dann sollte der Knochen wieder zusammen gewachsen sein und sie darf wieder mit dem Laufen anfangen.", erklärte der grauhaarige Zwerg.

„Einen Monat?! Dauert das wirklich so lange?", fragte Luna nun entsetzt. Das wurde ja immer schlimmer! Oin schmunzelte leicht und bejahte, es würde eine angemessene Lektion in Sachen Geduld und Vorsicht sein. Niedergeschlagen ergab sich Luna ihrem Schicksal und ließ sich von ihrem Vater nach Hause tragen.

Als Loan seine Tochter auf ihr Bett legte, sah sie ihn betrübt an. Sie schien etwas zu bedrücken und das war etwas anderes als ihr gebrochener Fuß. Weshalb sich Loan zu seiner Tochter auf das Bett setzte.

„Was ist los, Luna?", fragte er und strich ihr sacht durch das Haar.

„Bist du mir böse? Ich bin nicht nach Hause gegangen wie du es mir gesagt hast und habe dich in Schwierigkeiten gebracht.", sagte sie leise.

„Ich bin nicht böse auf dich. Du konntest doch nichts dafür, dass euch dieser Keiler verfolgt hat. Oder bist du absichtlich in diesen Unterschlupf gelaufen?", erklärte er.

„Nein, natürlich nicht. Doch hätte ich besser aufpassen müssen! Schließlich hast du es mir das so oft gesagt.", Luna klang wütend, wütend auf sich selbst.

„Unfälle passieren. Wichtig ist das es dir gut geht und es nicht noch einmal passiert. Und jetzt ruh dich etwas aus.", sagte er sanft und strich ihr noch einmal durch das Haar. Ehe er sich erhob und die Kammer verließ. Kurz darauf brachte Loan seiner Tochter einen Becher Tee in dem sich ein Mittel gegen die Schmerzen befand. Durch dieses würde sie ein paar Stunden ruhig schlafen können.

***

„Fili! Kili! Durin sei Dank!", rief Dis aus, als die Brüder zusammen mit Thorin die Stube betraten. Stürmisch nahm Dis ihre Söhne in den Arm. „Was ist passiert?! Wo seid ihr gewesen?!"

„Dis, beruhige dich. Den beiden geht es gut, ich werde dir alles erklären. Fili, Kili, geht in eure Kammer, ruht euch etwas aus.", sagte Thorin. Die Brüder nickten nur und lösten sich aus der Umarmung ihrer Mutter. In ihrer Kammer setzten sich die zwei auf ihre Betten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 20, 2021 ⏰

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