Kapitel 12 - Dinner With Benefits

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Das Kapitel wird ein bisschen versaut, ihr müsst es nicht lesen, wenn ihr nicht wollt! :D

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Kapitel 12 - Dinner With Benefits

Wir saßen auf einer kuscheligen, rote gepolsterten Bank in einer Ecke des Essenssaals und hatten gerade jeder eine große Portion Tacos bestellt. Allein beim Gedanken daran lief mir das Wasser im Mund zusammen...

"Und was möchten sie trinken?", fragte der Kellner mit dem großen Schnurrbart, der mich erstaunlicherweise an Mr. Coalhill, meinen Physiklehrer aus der zehnten Klasse erinnerte. Ich warf noch einen kurzen Blick in die Karte, dann bestellte ich eine große Cola. Der Kellner notierte es nickend und fragte Nialll nach seiner Wahl, der nach einem Moment des Überlegens einen Erdbeermilchshake bestellte. Erdbeermilchshake zu Tacos? Etwas abenteuerlich war das ja schon...

Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als ich ihn mit fragendem Blick ansah. "Mir war gerade danach..."Kopfschüttelnd kuschelte ich mich an ihn und vergrub mein gesicht in seinem Pulli. "Mit dir wird es echt nie langweilig..." Er lachte leide und küsste mich auf den Scheitel. "Niemals.", sagte er feierlich. Grinsend hob ich meinen Kopf und sah ihn an. "Dir ist schon klar, dass ich das hier als Versprechen nehme?" Wieder stahl sich dieses Lächeln auf sein Gesicht und meine Knie wurden etwas weich.

Als er sein Gesicht langsam meinem zuneigte, stockte mein Atem. Seine Lippen waren nur Millimeter von meinen entfernt und ich sehnte mich danach, ihn zu küssen. Das letzte Mal war schon mindestens eine Viertelstunde her!

Aber er hatte etwas Anderes im Sinn. Nämlich mich völlig verrückt zu machen. Seine Hand wanderte langsam an der Innenseite meines Oberschenkels hoch und ich konnte mich nur schwer davon abhalten, zu stöhnen.

"Niall, was machst du da?" Als er leise lachte, konnte ich seinen Warmen Atem auf meinen Lippen spüren. "Was mache ich denn?" Er sprach mit unschuldiger Stimme und hatte einen Blick von der Sorte "Ich-bin-ein-kleiner-lieber-Junge-der-immer-brav-ist" aufgesetzt. Ein kleiner lieber Junge, dessen Hand langsam gefährlich weit nach oben gewandert war.

"Niall... Es sind Leute hier...", warnte ich ihn, hin- und hergerissen zwischen dem Verlangen nach ihm und der Angst entdeckt zu werden. Ich biss mir auf die Lippe. Zu gerne hätte ich ihn jetzt einfach nach oben ins Hotelzimmer gezerrt, ihn aufs Bett geworfen und...

Aber mein leerer Magen ging vor. Also schob ich seine Hand ein Stück weiter nach unten und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Außer uns war nur ein altes Ehepaar hier und die saßen mit dem Rücken zu uns. Eigentlich konnte und also niemand sehen. Und es würde garantiert noch etwas dauern, bis das Essen kam...

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht drehte ich mich wieder zu ihm. "Aber... wir müssen leise sein.", meinte ich zwinkerd und legte ihm einen Finger auf die Lippen. Auch sein Mund verzog sich zu einem Grinsen und in seinen Augen war ein freches Funkeln zu erkennen, als er seine Hand langsam wieder nach oben wandern ließ. 

Ich rückte noch etwas nächer an ihn heran, sodass meine Beine praktisch über seinen lagen und schlang meine Arme locker um seinen Hals. Er begann, sanfte Küsse in meinen Nacken zu hauchen und an den Stellen, wo er meine Haut berührte, bildete sich eine Gänsehaut.

"Niall", seufzte ich leise, als seine Lippen eine besonders empfindliche Stelle fanden. Ich spürte, wie er grinste. "Ja, Lucy?" Er lachte leise und seine Stimme vibrierte an meiner Haut, was das Ganze auch nicht viel besser machte. Zu gerne hätte ich gewusst, wo er das gelernt hatte.

Ich drehte mich um, sodass ich ganz auf seinem Schoß saß und legte meine Stirn an seine. "Das ist ziemlich unfair, dass du mich so verrückt machst. Vielleicht sollten wir den Spieß einfach mal umdrehen...", meinte ich mit heiserer Stimme, als ich begann, meine Hüften langsam auf seinen zu bewegen. Ein kaum merkliches Stöhnen entwich seinen Lippen und er schloss die Augen.

Wake You UpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt