Soo, hier ist das nächste Kapitel :) Vielen, vielen Dank für die Votes und die ganzen lieben Kommis bei letzten!! <3
Am Rand ist ein Bild von Lucys Outfit!! (Den Pulli hab ich selbst heheheh <3)
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Kapitel 21 - This Is Us
Der nächste Morgen kam leider viel zu schnell und mit ihm auch die Hektik. Auf einmal begannen Dinge, auf mysteriöse Weise den Ort zu wechseln, was dazu führte, dass ich eine halbe Stunde lang verzweifelt nach meinem Reisepass suchte, bis ich ihn schließlich auf dem Spülkasten fand.
Ich brauchte ganze sieben Anläufe, um meine Jeans richtig anzuziehen und als ich es endlich geschafft hatte, stellte ich fest, dass sie einen dicken Erdbeerjoghurtfleck hatte, mitten auf dem Oberschenkel. Also musste ich meinen Koffer noch einmal öffnen, um meine zweitliebste Hose herauszukramen, die sich natürlich ganz unten befand. Super.
Als Niall hochkam, um mich abzuholen, war ich praktisch kurz vor einem Nervenzusammenbruch. An seiner Stelle hätte ich vermutlich schleunigst das Weite gesucht, aber er, der liebe, verständnisvolle Freund, der er nun mal war, drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitze und ein dampfendes Schokocroissant in die Hand und wies mich an, erst einmal etwas zu essen.
Ich weiß nicht, ob es die Wärme war, die das Schokocroissant ausstrahlte oder schlichtweg Nialls Präsenz, aber ich wurde tatsächlich etwas ruhiger. Das Croissant verputzte ich im Rekordtempo, während Niall mir immer wieder beruhigend durchs Haar strich. „Tut mir Leid.“, brachte ich schließlich etwas zerknirscht hervor, woraufhin Niall laut zu lachen begann. „Solange du nicht immer so bist, ist das kein Problem.“, meinte er grinsend. Ich schüttelte nur vehement den Kopf. Sonst war ich wirklich nicht gerade eine Dramaqueen. Warum ich es jetzt war, war mir auch etwas schleierhaft.
Meine Verabschiedung von Reyna war kurz aber heftig, Organquetschungen mit eingeschlossen. Meine ohnehin schon etwas zerknautschte Frisur ruinierte sie völlig, weshalb ich kurzerhand beschloss, einen Beanie aufzusetzen, meine Lieblingslösung bei Bad-Hair-Days. Ich schnappte mir meine Tasche und warf einen letzten, prüfenden Blick in den Spiegel – natürlich trug ich Reynas Abschiedgeschenk, dazu eine olivgrün gemusterte Hose und meine heiß geliebten Dr. Martens – dann konnte es endlich losgehen.
Niall bestand darauf, meinen Koffer nach unten zu tragen, was zu ein paar sehr schwachen und rein förmlichen Protesten meinerseits führte. Insgeheim war ich heilfroh, das tonnenschwere Ding nicht selbst in die Hand nehmen zu müssen, ich war nämlich gerade so schön entspannt.
Als wir in den großen, silbernen Van stiegen, in dem Paul mit dem Rest der Band auf uns wartete, hatte mich die Panik allerdings wieder. Jetzt gab es kein zurück mehr. „Alles in Ordnung, Lucy?“, fragte Louis besorgt, als er mein vermutlich kreideweißes Gesicht sah. Ich nickte nur schwach und ließ mich neben Niall auf die Rückbank sinken. Mein Versuch, mich wenigstens ein bisschen mental auf das vorzubereiten, was gleich kommen würde, war erbärmlich gescheitert. Das konnte doch einfach alles nur schief gehen!
Niall musste meine Gedanken erraten haben, denn er legte seine Arme um mich und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. „Entspann dich. Das wird schon alles gut gehen. Wir werden da raus gehen und denen allen zeigen, wer wir sind.“
Wer wir sind. Er hätte genauso gut sagen können, dass wir zusammen sind, aber das hätte mir nicht halb so viel bedeutet. Wir waren wir. Wir gehörten zusammen, egal was die Anderen sagten.
Der Gedanke beruhigte mich tatsächlich etwas und als das Auto ein paar Minuten später vor dem Hintereingang des Flughafens zum Stehen kam, zitterten meine Hände nicht mehr ganz so doll und auch meine Gesichtsfarbe hatte sich etwas normalisiert. Dafür konnte ich jetzt mein Herz schlagen spüren.
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Wake You Up
FanfictionWenn man nach einer durchfeierten Nacht neben einer wildfremden Person aufwacht und sich an absolut nichts erinnern kann, gibt es Lucy Grantham zufolge zwei Möglichkeiten: 1.) Man packt so schnell wie möglich seine Sachen zusammen und verschwindet l...