kalispera (so sagt man das in griechenland, wo ich grad bin) :)
hier ist das neue kapitel, ich hoffe es gefällt euch <3
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Kapitel 24 - My Boyfriend Is A Popstar
-Niall-
Ich war nervös.
Natürlich war es völlig normal, vor einem derartig großen Eröffnungskonzert, wie One Direction es in weniger als einer halben Stunde im Madison Square Garden geben würden, ein bisschen Lampenfieber zu haben, aber so nervös wie jetzt war ich noch nicht einmal bei meinem allerersten X-Factor-Auftritt gewesen. Und das hieß schon etwas, da ich damals kurz davor gewesen war, mir vor lauter Aufregung in die Hose zu machen.
Der Auslöser meiner Nervosität war niemand Anderes als Lucy. Und die Tatsache, dass sie mich noch nie wirklich auf einer Bühne hatte singen sehen.
Als sie mir vor wenigen Minuten zum millionsten Mal Glück gewünscht, mich geküsst und mir versprochen hatte, bei meinen Solos wie ein echtes Fangirl zu kreischen, war alles noch in Ordnung gewesen. Aber sobald sie mir den Rücken zugedreht hatte und durch die breite Tür verschwunden war, die den Backstagebereich von der eigentlichen Arena trennte, waren mit einem Mal zwei brennende Fragen in mir aufgetaucht und weigerten sich seitdem standhaft, mich in Ruhe zu lassen.
Was, wenn sie One Direction total grauenhaft fand?
Was, wenn sie mich total grauenhaft fand?
Meine Hände zitterten.
Nur Liam schien zu merken, dass es mir nicht so ganz gut ging. Er kam zu mir und legte mir die Hand auf die Schulter. „Alles okay mit dir?“, fragte er etwas besorgt. Irgendwie brachte ich ein Nicken zustande, aber er kannte mich mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass ich log. „Ich seh doch, dass etwas nicht stimmt. Was ist los, Nialler? Du hast doch sonst nie Lampenfieber!“ Ich zuckte mit den Schultern. Ich fühlte mich, als würde ich Liam vor die Füße kotzen, sobald ich den Mund aufmachte.
Mitleidig strich er mir über den Rücken. „Ist es wegen Lucy?“ Wieder nickte ich schwach und er lachte schon fast erleichtert. „Genauso ging es mir auch, als Danielle zum ersten Mal im Publikum saß. Da waren wir noch nicht mal richtig zusammen und trotzdem haben meine Hände die ganze Zeit gezittert und ich hatte eine Höllenangst, dass ich den Text vergessen und wie ein Idiot dastehen würde. Aber am Ende lief alles gut und Danielle war total begeistert. Und glaub mir, so wie Lucy dich anschaut, könntest du singen wie eine Hyäne und sie fände es trotzdem toll.“, munterte er mich auf. Ich beschloss, ihm zu glauben und mir weitere Sorgen lieber nach dem Konzert zu machen. Alles Andere wäre nämlich definitiv nicht gesund für mich.
„Danke, Li.“, meinte ich, aber er winkte ab. „Ist doch selbstverständlich. So was tut man für seinen besten Freund.“, erwiderte er mit einem fast schon traurigen Lächeln und sofort meldete sich mein schlechtes Gewissen wieder. In letzter Zeit hatten wir nämlich so gut wie gar keine Zeit miteinander verbracht. Ehrlich bereute ich das ziemlich und deshalb schlang ich jetzt auch meine Arme um ihn und gab ihm eine meiner „Teddybär-Umarmungen“, wie er und die Anderen Jungs sie immer nannten. Er erwiderte sie und so standen wir da und umarmten uns einfach nur, bis Harry, Zayn und Louis auf uns heraufsprangen und ebenfalls ihre Arme um uns schlangen, sodass wir als ein riesiger Gruppenumarmungsball auf dem Boden landeten.
Wie sehr ich nicht nur unsere Band sondern unsere Freundschaft vermisst hatte, die in den letzten Monaten ebenfalls irgendwie auf Eis gelegen hatte, wurde mir erst jetzt so richtig klar.
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Wake You Up
FanfictionWenn man nach einer durchfeierten Nacht neben einer wildfremden Person aufwacht und sich an absolut nichts erinnern kann, gibt es Lucy Grantham zufolge zwei Möglichkeiten: 1.) Man packt so schnell wie möglich seine Sachen zusammen und verschwindet l...