윤기
"Hör auf an mir zu schnüffeln."
"Das tu ich gar nicht!"
"Achso, also bilde ich mir das etwa nur alles ein?"
"Ich kann ja nichts dafür dass du nach Minze riechst!"
Es war mitten in der Nacht und Yoongi trug Miyu immer noch Huckepack. Er wusste nicht wie sehr die Zeit bereits verstrichen war, doch eines wurde ihm deutlich...
Eine betrunkene Miyu ist noch anstrengender als eine nüchterne. Und das wirklich nirgendwo ein Taxi zu finden war, machte es nicht besser. Es war mitten in der Nacht... Da sollte man doch wohl ein Taxi finden können, oder etwa nicht? Yoongi hoffte nur, dass er keinen Ärger mit seinen Eltern bekam. Schließlich hat er, ohne Bescheid zu geben, die Veranstaltung verlassen. Er machte sich schon auf die Standpauke nächsten Morgen bereit. Er sah seinen Vater vor sich, welcher wild gestikulierend ihn beschimpfte. Und dann seine Mutter, die mit einem enttäuschten Ausdruck den Blickkontakt vermied. Aber so waren seine Eltern immer schon gewesen. "Tu dies nicht, tu das nicht." Man erwartete von ihm immer, dass er den perfekten Sohn spielte. Doch das genau war er nicht. Er war nicht der Sohn, der perfekte Noten nach Hause brachte, sich mit Familienfreunden gerne unterhielt und seine Eltern mit einem bestimmten Talent stolz machte. Aber musste man genau dies tun um ein guter Sohn zu sein? Reichte seine Wenigkeit mit den Stärken und Schwächen, die er besaß, nicht? Doch was hätte er sonst tun sollen? Miyu konnte nicht in diesem Zustand bis spät in die Nacht dort bleiben. Er konnte nicht anders und sich für sie verantwortlich fühlen. Er dachte an das was sie ihn vor einigen Stunden gefragt hatte. Wie werden wir den Korridor der Toten finden?Er hatte keine Ahnung. Er wusste nicht ein mal ob es den Korridor überhaupt gab. Und zugegeben, machte es ihm ein wenig Angst. Eine Person wurde wahrscheinlich wegen dem Korridor und dem luziden Träumen ermordet, also wie konnte man keine Angst bekommen? Yoongi verzog das Gesicht bei seinen Gedanken. Er wollte nun wirklich nicht über seine Eltern noch über den Korridor nachdenken.
Sie gingen in Stille, das einzige was man hörte waren die schweren Schritte Yoongis und der Verkehr an den weiter entfernten Straßen. Er schaute Ausschau nach einem Taxi, notfalls könnte man auch den Bus nehmen, doch das Problem war, dass er keine Ahnung hatte wo sie überhaupt waren. Sie gingen schon so lange, dass er das leichte Gefühl hatte, dass sie sich verlaufen haben. Doch das würde er Miyu niemals beichten. Sie war sowieso in ihrer eigenen Welt. Ja, sie schaute noch nicht einmal nach einem Taxi Ausschau.
"Was für ein Shampoo benutzt du eigentlich?" platzte Miyu plötzlich hervor, während sie einen Arm um seinen Hals geschlungen hatte und mit der anderen ihm durch die gefärbten Haare fuhr. Sie spielte schon die ganze Zeit mit seinen Haaren. Dabei fragte er sich wie sie überhaupt nicht von seinem Rücken fiel.
Yoongi stöhnte genervt auf. "Schau lieber nach einer Fahrgelegenheit als dich mit meinen Haaren auseinanderzufassen." beschwerte er sich.
Sie stoppte in ihrer Bewegung und schmollte. "Yah! Du bist viel zu gemein."
"Bin ich gar nicht."
"Oh doch, bist du wohl."
Yoongi rollte mit den Augen. Er hatte das Gefühl er wäre wieder im Kindergarten gelandet, so wie sie miteinander sprachen. Es wurde wieder ruhig zwischen den beiden und mittlerweile lehnte Miyu ihren Kopf an Yoongis Schulter, was ihn kurz anspannen ließ. Vielleicht weil er ihre Nähe nicht gewöhnt war, vielleicht aber auch weil ihre Nähe ihn generell nervös stimmte. Er seufzte. Langsam wurde er müde von dem ganzen Laufen und anscheinend zeigte sich dies auch an seinen Gedanken. Aber war das nicht normal? Sein rasendes Herz, wenn er ihren Atem an seinem Nacken spürt. Die Art wie sie sich an ihn klammert und mit seinen Haaren spielte. Würde dies nicht jeden nervös machen? Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Wer hätte gedacht, dass er die Nähe Choi Miyus einmal genießen würde? Zwar würde es nun wirklich nicht zu geben, aber sie war ihm viel ähnlicher als er jemals gedacht hätte. Ja, sie stritten sich oft...Aber ist es nicht genau das was ihre Freundschaft so besonders machte? Das sie sich trotz der Beleidigungen, die sie sich täglich an den Kopf schmissen, noch irgendwie verstanden?
Er stoppte als das leuchtende Schild, wo mit großen Lettern TAXI draufstand, ihm entgegen sprang. Erleichterung machte sich bei Yoongi breit und er lief so schnell wie nur möglich zum orangenen Fahrzeug. Dabei kam ihm nicht der Gedanke, dass es ungewöhnlich war, hier ein Taxi aufzufinden.
"Yah, warum läufst du so schnell?" beschwerte sich Miyu mit müder Stimme. Yoongi ignorierte die Frage gekonnt und winkte dem Fahrer zu, damit er erkannte, dass sie mitfahren wollten.
Sie stiegen ein, begrüßten den Fahrer, wobei Yoongi ihm schnell die Adresse mitteilte, und fuhren los. Miyu lehnte wieder ihren Kopf an Yoongis Schulter während sie dieses Mal mit seinen Händen spielte. Yoongi beschwerte sich nicht und blickte mit müden Augen aus dem Fenster. Er war nur froh, dass sie nun endlich etwas ruhiger war.
Die Stadt war in der Nacht so schön. Yoongi hatte schon immer die Lichter seiner Heimatstadt bewundert. Alles schien schöner in der Nacht. Während er gedankenverloren nach draußen blickte, merkte er erst nach einiger Zeit, dass das Auto schneller fuhr. Die Lichter der Stadt huschten nun schneller an ihm vorbei. Er wandte sich an den Fahrer, welcher mit starrem Blick nach vorne blickte.
"Könnten Sie vielleicht etwas langsamer fahren?" fragte er höflich. Diese Geschwindigkeit war für ein Taxi nicht mehr wirklich angemessen. Es raste förmlich.
Yoongi runzelte seine Stirn als er keine Antwort bekam. Er setzte sich auf, wobei er darauf achtete nicht Miyu zu wecken, welche während der Fahrt eingeschlafen war.
"Entschuldigung? Haben Sie mich gehört?" Es herrschte Stille und dies irritierte Yoongi langsam.
"Sunbaenim?"
Dieses Mal reagierte der Fahrer, aber nicht wie erwartet mit einer Antwort, sondern mit einem Lachen. Ein Lachen, welches so erschreckend war, dass sich Yoongi die Nackenhaare aufstellten. Das Auto schien immer schneller zu fahren und Yoongi sah wie er mehrere Autos auf einmal überholte. Er klammerte sich an seinen Sitz, während er unglaubwürdig den Fahrer anstarrte. Er hörte das Hupen mehrerer Autos, höchstwahrscheinlich weil das Taxi in einem unnormalen Tempo fuhr. Erschrocken schaute er hinter sich und bemerkte wie viel Chaos auf den Straßen nun herrschte.
"Yah!" Jede Höflichkeit aus Yoongis Stimme ist verschwunden. "Halten sie den Wagen sofort an."
Der Fahrer lachte wieder.
"Min Yoongi."
Yoongi stoppte in seiner Bewegung und weitete geschockt die Augen. Woher kannte er seinen Namen? Doch bevor er fragen konnte, fuhr der Fahrer gelassen fort.
"Nun hat auch euer letztes Stündchen geschlagen." erwiderte er mit einem Grinsen auf den Lippen.
Und ab da an wusste Yoongi, dass sie in Schwierigkeiten steckten.
...Ich liege zuhause krank im Bett also hatte ich mal Zeit wieder zu updaten ^^
Ich hatte mir mal alte Kapitel durchgelesen und halleluja ich habe das Bedürfnis sie alle zu bearbeiten. My writing is lacking sometimes and I'm sorry about that TT
Aber ich gebe mein Bestes es zu verbessern und eine gute Story rüberzubringen :)
[Und ich hoffe das merkt man auch :0 ]
Anyways, Schönen Tag noch
P.S. Ich liebe es meine Charaktere in Büchern sterben zu lassen ;)
Bis zum nächsten Kapitel
1206
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𝐈'𝐦 𝐘𝐨𝐮𝐫 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦 || 𝐦.𝐲𝐠
Fanfiction"Einem Traum-Yoongi habe ich nichts zu sagen." "Traum-Yoongi? Ah... Du weißt es noch nicht? Ich bin der echte Yoongi." ~~~~~~~~~~ Man sagt Träume zeigen die wahren Gefühle eines Menschen. Es sei das, was in unseren Innerem abspielt. Doch was wenn ma...