eight; corridor

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미유

Sie lag auf dem Bett. Ihre Nachttischlampe war noch an, doch sonst war es dunkel. Draußen funkelten bereits Sterne sowie Mond. Die Nacht war klar, allerdings ziemlich kalt, weswegen sie einen warmen Pullover trug.
Miyu konnte nicht schlafen, also spielte sie eine Melodie auf ihrer Gitarre.
Irgendwas, was ihr in den Sinn kam.

Nach etwa einer halben Stunde ließ sie die Gitarre auf ihren ursprünglichen Platz zurück und setzte sich wieder aufs Bett. Gitarre spielen würde ihr beim einschlafen auch nicht helfen...

Sie schaute zu ihrem Nachttisch, wo ihr sofort der Ring von Yoongi ins Auge fiel. Den hatte sie ja fast vergessen...
Sie nahm ihn in die Hände und betrachtete ihn etwas genauer. Eigentlich ein hübscher Ring. Er war silber und eigentlich recht schlicht. Eine dünne Linie war in der Mitte eingraviert, doch sonst war er gewöhnlich.

Sie wunderte sich etwas. Warum war Yoongi so erschrocken, als sie seinen Ring nahm? Bedeutete ihm etwa der Ring viel? War es, weil er nicht damit gerechnet hatte?

Sie verzog das Gesicht. Warum denkt sie mitten in der Nacht über diesen minthaarigen Idioten nach?
Sofort legte sie den Ring zur Seite und machte das Licht aus.

Nicht lange dauerte es bis sie irgendwann einschlief und ins Land der Träume geriet... Vielleicht hat es doch was gebracht über Yoongi nachzudenken...

~

Sie saß im Wald, auf einem Baumstamm, neben ihr saß ihre Mutter. Alles fühlte sich warm und angenehm an. Sie schaute nach vorn und sah das Feuer vor ihr, dass wohl die Wärme verursachte. Es war ein großes Lagerfeuer, dass sie irgendwie an diese typischen amerikanischen Campingplätze in Filmen erinnerte.

Sie schaute sich etwas weiter um. Das Holz unter ihr war ziemlich feucht, doch nicht zu feucht, sodass es unangenehm sein könnte darauf zu sitzen. Ihre Mutter neben ihr war unangenehm still, was ziemlich seltsam war, denn sonst war sie immer sehr gesprächig.
Sie starrte nur still ins Feuer. Sie wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht ihrer Mutter, doch dies schien sie nicht zu stören. Sie starrte weiterhin ins Feuer. Als wäre sie in Trance.

Zwar war es sehr ungewohnt, doch sie ließ ihre Mutter sein und schaute sich weiter um.
Miyu bemerkte das Zelt hinter ihr. Also tatsächlich Camping...

Doch dann stach ihr noch was anderes ins Auge. Eine schwarze, alte Tür mit goldenen Verzierungen an den Seiten und einer goldenen Klinke.

Die Tür schon wieder... Heißt es sie träumt das alles und sie ist nicht mit ihrer Mutter campen? Natürlich musste sie träumen, nie im Leben würde ihre Mutter so still sein.

Innerlich stritt sie sich mit sich selbst. Soll sie schauen? Soll sie nicht?
Sie stand auf und näherte sich langsam der schwarzen Tür. Ihre Neugier siegte. Sie schaute sich um. Überall war es dunkel, die Büsche verursachten ein Rascheln, was in der Stille deutlich zu hören war.
Ihre Hand griff nach der Klinke.

Plötzlich war sie ziemlich ängstlich. Was könnte sich hinter der Tür verbergen? Ihr Herz raste.

Sie drückte die Klicke nach unten und öffnete die Tür. Mit geschlossenen Augen huschte sie schnell durch die Tür und schloss sie hinter sich.

Was tat sie da? War sie völlig wahnsinnig geworden? Warum machte sie die Tür hinter sich zu? Was wenn sie nun nie wieder rauskommt?

Sie stoppte ihre Gedanken. Nein, das war immer noch ein Traum. Sowas ist gar nicht möglich.

Sie verfluchte ihre innere Angst.

Stets mit rasendem Herzen öffnete sie langsam ihre Augen. Was sie vor sich sah, verblüffte sie.

Sie stand vor einem großen Korridor.

Überall: Türen.

Nebeneinander standen viele verschiedene Türen mit den unterschiedlichsten Farben und Formen.

Der Korridor allein war recht dunkel.

Wo war sie gelandet?

Langsam entfernte sie sich von ihrer eigenen Tür. Was sollst... Wenn sie drauf geht, dann wenigstens in einem Korridor voller Türen.

"Okay Miyu, das ist jetzt nicht gerade positiv..." murmelte sie vor sich hin.

Sie nahm sich vor, sich die Türen etwas genauer anzuschauen.

Schnell bemerkte sie wessen Tür nebenan von ihr ist.

Es war ganz klar.

Die Tür war rot gestrichen, in Holz und war eigentlich in zwei Türen aufgeteilt.

Doch das, was die Person verriet, war das Schild, welches angehängt war.

Chois Büro
Bitte anklopfen!

Das könnte niemand anderes außer ihre eigene Mutter sein.

Warum ist hier die Tür ihrer Mutter hier? Und was verbirgt sich dahinter?
Ob sie wohl rein konnte?

Sie versuchte es lieber nicht. Ihr Herz würde das wahrscheinlich nicht mehr gescheit hinbekommen, allein nur weil sie hier ist, klopft es gegen ihre Brust wie verrückt.

Sie schaute zur Tür neben der ihrer Mutter. Konnte dies Jonghyuns sein?

Möglich wäre es.

Die Tür war dunkelblau, modern und in der Mitte war ein kleines Fenster. Doch es zeigte keine Anzeichen, dass es die Tür von dem Freund ihrer Mutter sein könnte.

Mit kleinen Schritten ging sie weiter. Sie war in Gedanken. Wie kann sowas möglich sein? Träumt sie in einem Traum? Aber die Tür sah sie schon ein mal in einem Traum...

Was überhaupt verbirgt sich hinter diesen Türen?

Sollte sie lieber wieder zurück?

War sie die einzige, die hier zum Korridor konnte? Oder konnte jeder Mensch der Welt rein und raus spazieren wie er wollte?

Das war ihr definitiv zu viel Ratlosigkeit auf einmal.

Ihr Blick glitt nun gerade aus. Was wohl dort für Türen waren?

Sie stoppte. Ihr Körper erstarrte. Das darf doch wohl nicht wahr sein...

Ihr gesamter Körper drehte sich nun zur Richtung, erstarrt und fassungslos.

Dort drüben, nicht sehr weit von hier entfernt stand Min Yoongi.

Er verließ gerade seine Tür, als er sie bemerkte weitete er kurz seine Augen.

Träumt sie schon wieder von ihm? Oder kann er etwa auch den Korridor betreten?

Sie war verwirrt. Doch bevor die beiden sich unterhalten konnten. Verschwand Miyu.

Sie ist aufgewacht.

...

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Habt ihr schon eine Vermutung, was sich hinter den Türen verbirgen könnte?

Oh
Und habt ihr Dynamite gesehen?

this song makes me so happy, I swear xD

987

𝐈'𝐦 𝐘𝐨𝐮𝐫 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦 || 𝐦.𝐲𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt