𝐈'𝐦 𝐘𝐨𝐮𝐫 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦 || 𝐦.𝐲𝐠

four; first day of school

미유

~

"Nein das ist mein Kaffee!"

"Nein meiner!"

"Du hast deinen Tee!"

Sie befand sich in der Küche. Ihre Mutter und Jonghyun stritten sich.

"Schon so früh?" murmelte sie. Sie dachte die Beziehung würde länger halten...

"Alles in Ordnung?" fragte sie vorsichtig, nicht wirklich sicher ob sie nachfragen sollte.

"Nein!" schrien sie beide gleichzeitig. Das kam ihr irgendwie bekannt vor.

"Er hat meinen Kaffee!"

"Sie hat meinen!"

Irritiert zog sie die Augenbrauen zusammen. Warum würde man sich wegen Kaffee streiten? Vor allem die zwei? Wie sollte sie es die nächsten Wochen so aushalten?
Geht die Beziehung jetzt wegen Kaffee kaputt? Das wäre irgendwie lustig...

Sie beschloss sie zu ignorieren. Es sind deren Beziehungsprobleme. Sie sollte sich da nicht einmischen. Wenn sie sich über Kaffee streiten wollten, sollen sie es tun.

Sie setzte sich auf die Küchentheke und schaute sich um. Irgendwie fühlte sich alles anders an...

Neben dem Geschrei fiel ihr etwas anderes auf. Eine Tür.

Sie sah sehr elegant aus. Der Lack war schwarz, um herum waren goldene Verzierungen. Die Klinke war ebenfalls Gold.

Verwirrt verzog sie das Gesicht. Diese Tür kannte sie nicht. Was machte so eine Tür in ihrer Wohnung?
Eigentlich hatten sie in der neuen Wohnung ganz gewöhnliche Türen. Nicht solche.

Sie wollte zur Tür, schauen was sich dahinter verbirgt. Doch sie wachte auf.

~

Ihr Wecker klingelte.
"Was zur Hölle?" fragte sie murmelnd.

Was sind das für Träume? Warum träumt sie in letzter Zeit so lebhaft?

Die Tür ging auf und ihre Mutter kam rein.

"Ah, du bist wach. Heute ist dein erster Schultag. Und freust du dich?"

"Total." antwortete sie sarkastisch, noch mit müder Stimme.

Ihre Mutter kannte das Verhalten ihrer Tochter und rollte die Augen.

"Miyu, sei nicht so."

Miyu ließ sich bockig wieder ins Bett fallen. Sie sollte nicht wie sie selbst sein? Wollte ihre Mutter das ihr sagen?

Sie stand auf und machte sich fertig. Sie zog wie so oft eine schwarze lockere Jeans an, mit einem schwarzen Hoodie.

Noch recht müde schaute sie auf die Uhr. Genug Zeit hatte sie noch, also beschloss sie noch ein wenig am Handy zu sein.

Morgens frühstückte sie nie. Sie hatte keinen Appetit. Dafür konnte sie allerdings am Nachmittag viel essen.

Doch ein Tee konnte nicht schaden. Sie ging in die Küche, wo Jonghyun sie sofort begrüßte.

Während sie wartete, dass das Wasser fertig gekocht war, schaute sie zum Tisch rüber.

Ihre Mutter und Jonghyun schauten sich verliebt in die Augen. Sie sahen glücklich aus.
Sie verzog das Gesicht. Mal sehen wie lange das halten wird...

Denn sie glaubte nicht an ihre Verliebtheit. Ihre Mutter war immer so mit neuen Typen.
Insgesamt glaubte sie an diese dämliche Liebe nicht.

Ihr Vater hatte sie verlassen, was kann man da noch erwarten.