fourty; well i'm guess i'm dying, eh?

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Ich würde euch empfehlen das Kapitel davor nochmals zu lesen, da es nun ein Weilchen her ist seitdem ich geupdatet habe ^^

미유

Yoongi wusste nicht was er in diesem Moment tun sollte. Es ging alles so schnell. Die Lichter der Stadt, die so schnell an ihm vorbei huschten und das laute Hupen der Autos draußen, stimmten ihn nur nervöser.

"Was meinen Sie damit?" fragte er aufgebracht, während sein Körper sich automatisch weiter vor lehnte. Dabei achtete er darauf dass seine Stimme nicht anfing zu zittern, dass er nicht angsterfüllt rüberkam. Denn das würde ihm nun wirklich gar nicht in die Karten spielen.
Der Fahrer zeigte keine Miene. Sein Blick galt nur der Straßenbahn vor ihm, welche er in einer unnormalen Geschwindigkeit entlang raste. Dies irritierte Yoongi nur noch mehr. Konnte er ihm nicht einfach Antworten geben? Er lehnte sich noch etwas weiter vor, um den mysteriösen Mann identifizieren zu können, doch er erkannte nicht besonders viel.
Ja, Yoongi hatte beinahe das Gefühl er könnte kein wirklich erkennbares Gesicht dem Mann zuordnen.

Aber vielleicht kannte er den Mann... Zumindest schien er ihn zu kennen, sonst wüsste er seinen Namen doch nicht, oder? Nervös kaute er auf seinen Lippen während er sich durch die Haare fuhr.
War es wegen der Getränke auf der Veranstaltung? Nein, er hatte definitiv keinen Alkohol konsumiert.

"Yah! Nun geben sie mir eine Antwort!" rief er wütend.
Er blickte zu Miyu, welche seelenruhig, gegen die Fensterscheibe gelehnt, schlief.

Okay, sie war komplett dicht... Von ihr konnte man nicht mehr viel heute erwarten...

Unruhig blickte er wieder mal aus dem Fenster. Was sollte er bloß tun? Etwa schnell nach vorne und das Steuer übernehmen? Das könnte böse enden, wenn man bedenkt, dass Yoongi nicht mal einen Führerschein besaß noch dazu nicht wusste wie der so genannte Fahrer reagieren würde.

Hatte er überhaupt Angst? Angst vor dem Tod? Nein, er war sich sicher dass dies nicht der Fall war. Jeder würde einmal sterben, so funktionierte nun mal das Leben.
Er hatte definitiv keine Angst vor dem Tod. Nur die Art und Weise wie sein Tod aussehen würde, bereitete ihm mehr Sorgen. Schließlich gibt es einen Unterschied zwischen einem schnellen, schmerzlosen Tod und einem langsam qualvollen Tod, nicht wahr?
Würde seiner weh tun? Würde er eines Tages qualvoll sterben? Oder sogar jetzt?

Yoongi wusste nicht einmal warum er in diesem Moment über den Tod nachdachte. Vielleicht weil er in solch einer Situation nie geraten ist. Vielleicht weil die vorherige Aussage des Fahrers ihm aus dem Konzept brachte.

Vielleicht aber auch weil genau in diesem Moment ein LKW auf sie mit voller Geschwindigkeit raste und der mysteriöse Taxifahrer keine Anstalten machte anzuhalten.

...

Miyu starrte auf das Blatt Papier vor ihren Augen. Heute morgen kam ihre Mutter mit einem unleserlichen Ausdruck in die Küche, die morgendliche Zeitung unter dem Arm während sie in der Hand eine Tasse Kaffee in der Hand hielt.

Kaffee erinnerte sie an Yoongi.

"Ich dachte, ihr stand euch nicht so nahe." fing ihre Mutter an.

Jonghyun war bereits außer Haus und bekam das Gespräch zwischen Mutter und Tochter nicht mit. Er musste dieses Mal früher arbeiten.

Miyu starrte immer noch auf die Zeitung vor ihren Augen. Sie rührte mit einem Teelöffel durch ihren Grün-Tee, geistesabwesend.
Die Stille um sie herum machte sie fertig. Das Klirren des Teelöffels, wenn dieser beim Umrühren gegen ihre Tasse schlug, das Ticken der Uhr, all das stimmte sie nur unruhiger.
Dabei liebte sie doch die Stille, die sie sie sonst umgab.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 06, 2022 ⏰

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𝐈'𝐦 𝐘𝐨𝐮𝐫 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦 || 𝐦.𝐲𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt