thirteen; caught

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미유

Langsam schlich sie sich durch den Korridor.

Sie hatte heute, wie immer eigentlich, einen seltsamen Traum, weswegen sie erleichtert war, dass sie ihre Tür so schnell gefunden hatte.

Wie immer war es still hier, als wäre man in seinem eigenen Tod gefangen. So zumindest verglich Miyu es.
Doch sie genoss diese Stille. Sie war angenehm.

Schon wieder war sie im Traum Korridor. Schon seit Tagen denkt sie über das Geschehnis, was sich in Yoongis Tür abgespielt hat, nach.

Wie ist sowas möglich?

Das wollte sie heute herausfinden. Sie stand nun vor seiner Tür. Wie schon davor, war sie modern, schwarz und mit vielen Schlössern.

Dieses Mal hatte sie den Ring von Yoongi allerdings nicht an.

Sie griff nach der Klinke und drückte diese nach unten.
Doch die Tür öffnete sich nicht.
Sie drückte nochmal, ohne Erfolg.

Warum ging die Tür nicht mehr auf?

Hatte sie sich das vorher alles ausgedacht? Ein Trick ihres Unterbewusstseins? Die Tür hat sich wie auf magischer Weise verschlossen?

Sie schüttelte ihren Kopf. Nein, sowas ist nicht möglich.

Kann man die Tür abschließen? Vielleicht hat Yoongi seine Tür abgeschlossen...Geht sowas überhaupt?

Sie versuchte es nochmal. Nun rüttelte sie an der Tür. Die Tür muss doch irgendwie aufgehen...

Miyu wollte unbedingt mehr darüber erfahren. Je weiter sie darüber nachdachte, desto interessanter wurde es.
Während sie in ihrer eigenen Gedankenwelt war, merkte sie nicht, dass sie sich jemand näherte.

Plötzlich hörte sie ein Räuspern hinter sich.

Erschrocken löste sie ihre Hand von der Tür.
Wer könnte das sein? Wird sie jetzt mitgenommen, weil sowas verboten ist? Gibt es sowas wie Regeln hier?
Aber es ist doch nur eine Traumwelt.

Sie fuhr herum und sah, natürlich wer denn auch sonst...

"Yoongi?" fragte sie mit zitternder Stimme.

Sie war nervös. Das war ihr einfach zu viel Adrenalin auf einmal.
Miyu war eine Person, die von außen taff wirkte, doch in Wirklichkeit war sie bei solchen Situationen, die eher ungewöhnlich sind, ängstlich. Deswegen konnte sie sich auch nie Thriller oder  Horrorfilme anschauen.

Er hob eine Augenbraue.
"Nein, deine Katze." sagte er mit einer  Sarkasmus unterlegten Stimme.

Bei den Worten von ihm, beruhigte sie sich ein wenig.
Sie legte den Kopf schräg und beäugte ihn. Von seinen ausdrucksstarken Augen, bis hin zu den rosa Lippen.

"Naja, du siehst schon ein wenig wie eine Katze aus."

Irritiert verzog er das Gesicht. Was redet sie da?
Er schüttelte den Kopf.

"Ich? Katze? Nein."

Sie musterte ihn noch weiter. Etwas, was sie sich in echt nie trauen würde. Einfach nur weil sie eine Person ist, die nicht sofort zeigt, dass sie jemanden interessant findet.
Wieder schossen ihr Millionen von Fragen durch den Kopf.

"Warum zur Hölle träume ich vom minthaarigem Idioten?" fragte sie sich selbst laut.

Sie dachte es wäre egal, ob es Yoongi hören würde. Er ist doch sowieso nur eine "Produktion" ihres Unterbewusstseins.

Yoongi sah empört aus.
"Weil ich gutaussehend bin." antwortete er arrogant und ging sich durch die Haare mit einem lustigen Blick.
Dann realisierte er, was sie da überhaupt von sich gegeben hat.

"Hey, ich bin kein Idiot!"

"Ja, ja, schon klar. Und Eigenlob stinkt übrigens."

Er verdrehte genervt die Augen.
"Was machst du überhaupt bei meiner Tür?"

"Einem Traum-Yoongi habe ich nichts zu sagen."

Er lächelte amüsiert bei den Worten von ihr. Wie naiv sie doch ist...
"Traum Yoongi? Ah... Du weißt es noch nicht? Ich bin der echte Yoongi."

Sie war verwirrt.

"Echter Yoongi? Nein, der echte Yoongi kann es doch gar nicht sein. Ich meine wie soll wir uns denn hier unterhalten?"

Er fing an zu lachen. Kein fieses Lachen, ein eher amüsiertes und herzhaftes Lachen.
Miyu schaute ihn mit großen Augen an. Es war so ungewohnt ihn so lachen zu sehen...
"Was will mir mein Unterbewusstsein damit sagen?"

Er beruhigte sich langsam.
"Nichts. Du bist nicht in deinem Traum, sondern im Korridor. Da kann dir dein Unterbewusstsein nichts sagen und hier kannst du auch nicht von mir oder den anderen träumen."

Sie weitete die Augen. Das wird ja immer gruseliger...

"H-Heißt du bist echt?"

Er nickte.

Sie fasste sich an den Haaren.
"Ich werde verrückt..." murmelte sie vor sich hin.

"Ich kann dir versichern, das warst du schon vorher... Und jetzt sag mir..."

Er kam ihr näher.

"Was hast du bei meiner Tür gesucht?"

Sein bohrender Blick machte sie noch nervöser als sie schon ist.

"I-Ich?"

Er rückte noch näher.

"Ja, du. Wusstest du nicht das die Traum Tür sehr privat für einen ist?"

Sie wollte Antworten. Fragen, was es damit auf sich hat.

Doch sie wachte auf.

"Mist." fluchte sie.

Warum muss sie immer beim spannenden aufwachen?

...

Was denkt ihr warum die Tür nicht aufging? ^^

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𝐈'𝐦 𝐘𝐨𝐮𝐫 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦 || 𝐦.𝐲𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt