Freitag, 26. Januar 2018
Bella
"Hey Süße, du siehst toll aus", Kai drückt mir ein Kuss auf die Wange, als ich die Tür öffnete, er trägt eine schwarze Jeans und ein ebenso schwarzes Shirt, er sieht gut aus-wie immer. "Danke, kann ich nur zurück geben. Wohin müssen wir?" "Zu Sean Miller, er ist neu, also noch recht unbekannt. Er meinte, er gibt eine Art Willkommens-Party, ich hoffe er weiß, auf was er sich einlässt.", Kai muss über seine eigenen Worte lachen, aber er hat recht, diese Feiern enden meistens im Caos.
Das Haus von diesem Sean sieht anders aus, als die, in denen die Partys sonst stattfinden. Es sieht fast ländlich aus, keine großen Fenster und auch sonst nicht so modern. Die Musik hört man schon von Draußen, als Kai und ich in Richtung Eingang laufen. "Meine Mutter hat nach dir gefragt", sagt er, als er seine Hand auf meinen unteren Rücken legt. "Wie meinst du das?" "Sie hat einfach nur noch mal nach gefragt, wieso du bei uns warst und wie es dir allgemein geht und so weiter", er erhöht seine Tonlage als er zum Ende seines Satzes kommt, als würde er sie nachahmen wollen. "Mach dich nicht drüber lustig, deine Mom ist so eine liebe Frau." "Hey Leute, schön dass ihr da seid", irgendein Junge öffnet uns die Tür und durch den Lärm kann man ihn fast gar nicht hören, das muss Sean sein. "Hey Miller, schickes Haus", Kai schlägt dem Jungen ein und er wendet sich wieder an mich. "Und wer bist du, Liebes?", Sean streckt mir seine Hand entgegen, höflich. "Isabella, aber du kannst mich gerne Bella nennen." Wir folgen ihm ins Haus.
"Und das ist die Küche", das war das erste Mal, dass ich am Anfang einer Party erst mal durch das Haus geführt wurde "Getränke könnt ihr euch einfach nehmen", dieser Sean macht einen netten Eindruck. "Was willst du haben, Süße?", Kai schreit mir schon fast ins Ohr, da die Musik wirklich laut ist. "Überrasch mich!", antworte ich und zwinkere ihm zu. Ich schaue mich um und sehe bekannte Gesichter, fast jeder aus dem Lacrosse Team ist hier, natürlich mit Date. Ich winke einigen zu und sehe mir weiter das Haus an, es ist wirklich schön. Alles ist in einem Holz Stil, draußen findet man sogar einen Pool. "Hier Süße, Vodka und Orangensaft", Kai gab mir den Becher und der Alkoholgeruch stieg mir schon in die Nase.
Mel
Bei einem letzten Blick in den Spiegel, gefällt mir mein Outfit wirklich. Mein Rock ist kariert mit dunkelroten und schwarzen Elementen, dazu trage ich einen ebenso dunkelroten Rollkragenpullover und schwarze Boots. Ich freue mich auf den Abend, denn ich hatte schon länger kein richtiges Date mehr, nicht als "Freunde". Theo ist etwas zu spät, er meinte er würde um halb Acht hier sein, allerdings haben wir mittlerweile bereits kurz nach acht.
Theo Carter: Tut mir Leid für die Verspätung, ich bin da.
Ich sehe aus dem Fenster und sehe einen schwarzen Jeep, manchmal frage ich mich wirklich, woher diese Lacrosse Spieler ihr Geld haben. Da es heute Nacht etwas kälter werden könnte, werfe ich mir noch eine Lederjacke drüber. Ich schnappe mir meine Tasche und laufe zur Tür. Er wartet wirklich im Auto. "Hey, schön dass es geklappt hat!", Theo lächelt mich von der Seite an, als ich in sein Auto einsteige. "Finde ich auch. Also wohin geht es?" "Das ist eine Überraschung", er zwinkert mir zu und startet den Motor.
Als wir auf den Parkplatz fahren, erkenne ich das Restaurant wieder. "Hier waren wir doch schon einmal?", frage ich Theo und erinnere mich an den Abend mit Caleb. "Ja ich weiß, die hatten hier aber noch einen schönen Tisch frei." Wir steigen aus dem Auto und er macht eine Geste, so als würde er seine Hand auf meinen Rücken legen, an eine Stelle die in Ordnung ist. "Darf ich?", ich nickte ihm als Antwort und er führte mich in Richtung Eingang.
Wir sitzen an einem Tisch, welcher ähnlich ist zu dem vom letzten Mal. Diesmal ist das Gefühl irgendwie anders, plötzlich finde ich das Restaurant nicht mehr so besonders. "Was darf ich ihnen bringen?", die Bedienung richtet sich an Theo, doch er macht ein Handzeichen, dass ich beginnen soll. "Ich hätte gerne den gemischten Salat und das Olivenbrot, danke", ich lächelte die Bedienung freundlich an und warte auf Theos Bestellung. "Ich nehme die Pasta, danke ihnen" Als die Bedienung gegangen ist, lächelt er mich an. "Was ist?" "Nichts, du sieht bezaubernd aus, heute Abend", das Wort "bezaubernd" lässt mich grinsen. "Vielen Dank, du sieht auch nicht schlecht aus", ich bin so schlecht im Komplimente machen, oh Mann. "Interessante Wortwahl. Also, erzähl mir was von dir" "Ich weiß nicht, was willst du denn wissen?", ich lehne mich auf meinem Stuhl etwas nach vorne und stütze meinen Kopf mit dem Ellenbogen am Tisch ab. "Ich weiß nicht ob ich damit zu direkt bin, aber du und Ward, läuft da was?", ich habe einen Moment gebraucht, um zu kapieren, dass er mit "Ward" Caleb meinte. "Du bist nicht zu direkt, keine Sorge. Und um deine Frage zu beantworten, nein, wir sind nur Freunde." "Nur Freunde also, das ist gut." Denkt er, ich wäre sonst aus dieses Date gegangen? Eine peinliche Stille breitet sich aus, als wir auf das Essen warten. "Stört es dich, wenn ich kurz Eine rauchen gehe?" "Nein, nein geh ruhig", ich denke, dass das eine gute Chance ist, Bella zu schreiben, also warte ich, bis er weg ist und gehe an mein Handy.
Mel: Hey! Ich wollte dich nur mal updaten. Also wir sitzen gerade in einem Restaurant, in dem ich das letzte Mal auch mit Caleb war. Theo war eine halbe Stunde zu spät und hat auch nur im Auto auf mich gewartet...aber ansonsten läuft es bis jetzt recht gut. Ich schreib dir noch mal nach dem Essen <3
Ich stecke mein Handy zurück in meine Handtasche und sehe, dass Theo schon wieder auf dem Weg zum Tisch ist, hinter ihm direkt die Bedienung mit unserem Essen. "Vielen Dank", sage ich, als das Essen auf den Tisch gestellt wird und Theo sich zeitgleich hinsetzt. Während wir essen passiert nichts spannendes, wir reden nicht viel, aber wenn, dann über die Schule oder über die Lacrosse Spiele. Zwischendrin flirtet er sogar mit mir. Nach dem Essen reicht er mir noch einmal die Speisekarte:" Möchtest du einen Nachtisch?" "Oh nein, danke", ich lehne lächelnd ab und er winkt wieder die Bedienung zu uns. "Zahlen sie getrennt oder-" "Nein zusammen, mit Karte bitte", dass Theo die Bedienung nicht mal ausreden lässt, finde ich etwas unfreundlich. "Du musst nicht für mich zahlen", ich lege meine Hand auf seine, mit der er den Geldbeutel festhält. "Nein, aber ich möchte." Er zwinkert mir noch einmal zu und bezahlt anschließend unser Essen.
"Hier ihre Jacken" "Danke Ihnen", Theo nimmt der Frau am Eingang meine Jacke ab und hält sie mir zum Anziehen hin. "Sehr süß, danke", als Antwort lächelt er mich nur an. Nachdem er auch seine angezogen hat, verlassen wir das Restaurant und er führt mich wieder mit seiner Hand auf meinem Rücken zu seinem Auto. "Also das war ein sehr schöner Abend, das können wir gerne wiederholen", sagte ich und war auch ehrlich. "Wie wäre es, wenn der Abend hier noch nicht endet. Wir könnten noch zu mir, etwas trinken und einen Film schauen oder so.", er hält mir die Tür seines Jeeps auf. "Sehr gerne", ich lächelte ihn an und stieg ein. Meine Eltern sind sowieso unterwegs und ich habe Lust noch etwas zu unternehmen, also wieso nicht.
Bella
Ein paar wenige Stunden, aber ein paar viele Drinks später, finde ich mich auf Kais Schoß wieder. Ich weiß leider nicht wo meine Tasche ist, aber die würde ich schon noch finden. Mittlerweile sind viele Jungs schon mit ihren Dates verschwunden und wir sitzen nur noch zu siebt oder so auf dem Sofa in Seans Wohnzimmer, eine nette Runde. Der Abend verläuft bis jetzt echt gut, ich habe viel Spaß und eine gute Zeit mit Kai. "Alles gut bei dir?", redet er leise in mein Ohr, sodass nur ich es hören kann. "Ja klar, wieso?" "Ich wollte nur nach fragen, Süße", er haucht mir einen Kuss hinters Ohr. "Ich habe wirklich Spaß, danke, dass du mich mitgenommen hast" Ich drehe mich ein Stück auf seinem Schoß, sodass ich in die Runde schaue. Erst jetzt merke ich, dass Kais Hand auf meinem Hintern ruht, aber irgendwie stört es mich nicht. "Also Sean, wie ist es jetzt so im Lacrosse Team?", frage ich und habe die komplette Aufmerksamkeit. "Es gefällt mir echt gut, die Jungs sind gut drauf und ich muss sagen, wir haben gute Cheerleaderinnen." Er wackelt mit den Augenbrauen, weil er weiß, dass die Mädchen, die noch hier sind, alle im Cheerleader Team sind. Cheerleader? Das Wort bekommt plötzlich Bedeutung in meinem Kopf, hab ich irgendwas vergessen? "Sag mal, hab ich irgendwas erwähnt, an das ich denken muss?", frage ich Kai, doch er schüttelt nur verwirrt den Kopf. Naja, dann muss es wohl nicht so wichtig gewesen sein.
Die anderen haben angefangen sowas wie "Wahrheit oder Pflicht" zu spielen und rein zufällig bin ich in dem Moment gegangen bin, um mir noch einen Drink zu holen. Ich bin kein Fan von solchen Spielchen, weder "Wahrheit oder Pflicht" noch "ich hab noch nie". Ich schenke gerade den Orangensaft auf meinen Vodka als ich Schritte hinter mir höre. "Meinst du nicht, du hast langsam genug?", Kais Arme schlangen sich um meinem Bauch und er schaut mir über die Schulter, ich habe dieses Gefühl vermisst. "Ach was, Drink eins bis drei wirken eh nicht mehr, noch dreht sich nichts", ich lache und drehe mich in seinen Armen um, so dass ich ihn ansehe. Auf einmal wird sein Blick ernst:" Ich vermisse dich, ich meine es ernst" Wow, das war ja mal direkt. Ich lächelte kurz gezwungen und schiebe mich dann aus seinen Armen raus um mich wieder auf den Weg zu den anderen zu machen. Ich mag Kai wirklich und ich kann nicht abstreiten, dass ich gerne wieder mehr Zeit mit ihm verbringen würde, aber heute Abend ist nicht die richtige Zeit, um über sowas zu reden.
Am Sofa warte ich auf Kai, um mich dann wieder auf seinen Schoß zu setzten. Es ist nicht so, als wäre hier nicht genug Platz, aber ich möchte gerne und genau das mache ich auch, als er zurück ist. "Was trinkst du da?", frage ich ihn und rieche an seinem Becher. "Nur Bier, einer von uns muss ja nüchtern bleiben, Süße" "Wieso denn?", ich drehe mich zu Sean und rufe ihm entgegen:" Hey Miller, ist es möglich hier zu pennen?" Seine Augenbrauen heben sich und er beginnt zu grinsen, ich rolle mit den Augen:" Nicht deswegen, wenn keiner mehr fahren kann" "Natürlich, wegen dem Fahren. Oben sind zwei Gästezimmer, ihr könnt gerne bis morgen bleiben." Ich lächle ihn süß an und wende mich wieder zu Kai:" Siehst du, du könntest etwas mehr vertragen" "Nein danke, Süße. Ich bleibe beim Bier.", er legt seine Hand wieder auf meinen Hinter, Spielverderber.
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Change me if you can.
RomanceIsabella Ward lebt ihr perfekte Teenie-Leben: Jungs, Alkohol und Partys. Sie ist Cheerleaderin an ihrer Schule und damit auch sehr beliebt. Mit ihrer besten Freundin Melrose Jennings verbringt sie jedes Wochenende auf einer anderen Party. Ist dies i...