Dienstag, 20. Februar 2018
Bella
Ein Klopfen an meiner Tür weckt mich. Als ich meine Augen öffne, sehe ich meine Mutter lächelnd im Türrahmen stehen. "Guten Morgen, mein Schatz. Kommst du runter und frühstückst mit uns?" Uns? "Ja Mom, ich bin gleich da.", ich quäle mich aus meinem Bett und mache mich auf den Weg nach unten. Als ich am Ende der Treppe ankomme, sehe ich meine komplette Familie an unserem Esstisch sitzen. Ja, unsere komplette Familie: Meine Mutter, mein Bruder und sogar mein Vater ist zu Hause. "Dad!", ich laufe los und umarme ihn von Hinten. "Hallo Schätzchen", er gibt mir einen Kuss auf die Wange und ich setzte mich neben ihm, wir beginnen im Stillen zu essen. "Also Kinder, erzählt mal, was gibt es so neues?", mein Vater spricht zwar uns beide an, jedoch sieht er nur zu Caleb, das ist nichts Neues. "Ich habe ein Gespräch bei Harvard, für ein Lacrosse Stipendium", er sagt es so trocken, als wäre es nichts besonderes. "Das ist ja wunderbar!", meine Mutter lehnt sich zu ihm rüber, um ihm zu umarmen. "Das ist mein Sohn! Ich wusste, dass du es zu was bringen würdest und-", ich kann nicht weiter mit anhören, wie sie alle Caleb feiern, also unterbreche ich ihn. "Mom war wieder im Krankenhaus", ich schaue still auf meinen Teller, jedoch höre ich wie meine Mutter ihr Besteck fallen lässt. Das ist nicht das erste Mal, dass meine Mutter meinem Vater nichts von ihrem Krankenhausbesuch erzählt. "Och Schatz", mein Vater greift über den Tisch nach der Hand meiner Mutter und ich schaue auf. Caleb sieht mich sauer an und meine Eltern lächeln sich gegenseitig an. "Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst", erklärt sie ihm. "Das musste sein oder?", Caleb haut seine Faust auf den Tisch. "Ach, halt doch die Fresse", ich schaue wieder kopfschüttelnd auf meinen Teller. "Bella!", meine Mutter klingt empört. Jetzt habe ich genug. Ich stehe mit einem Ruck auf, schnappe meine Tasche und verlasse das Haus.
"Wow, was ist denn mit dir passiert", ohne ein Wort nehme ich Mel den Kaffeebecher aus der Hand. "Tut mir leid, Süße. Ich hatte einfach einen schlechten Start in den Tag" "Was ist denn passiert?" "Nichts nennenswertes", ich harke mich bei ihr unter und zusammen machen wir uns auf den Weg zum Klassenzimmer.
Mel
Seit sage und schreibe sechs Schulstunden mache ich mir darüber Gedanken, was ich heute anziehen soll, um mit Caleb nach Harvard zu fahren. "Soll ich dich mit heim nehmen?", Bella und ich sind gerade auf dem Weg nach draußen, doch ich sehe schon Calebs Porsche. "Oh nein danke, Caleb macht das", das zu sagen tut mir irgendwie leid. "Ach na dann, wir sehen uns morgen, Süße", Bella haucht mir ein Kuss auf die Wange und ich laufe zu Calebs Wagen. "Hallo, meine Schöne", er lehnt sich über die Konsole um mich zu küssen, er hat im Wagen auf mich gewartet. "Bist du nervös?" "Nervös? Wieso sollte ich das sein, Rose?" "Du hast die Möglichkeit auf ein Harvard Stipendium?!", ich schlage ihm gegen den Arm, wie kann er das nur als so selbstverständlich sehen. "Sehen wir das mal realistisch. Ich habe nicht nur die Möglichkeit darauf, sondern ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es kriege." Ich lache:" Du bist unmöglich" "Oh Rose, du hast ja keine Ahnung."
Mittlerweile probiere ich das dritte Kleid an, doch nichts erscheint mir als passend. Als ich das vierte Kleid in die Hand nehme und in den Spiegel sehe, sehe ich Caleb wie er sich oben an den Türrahmen lehnt. Als ich mich umdrehe grinst er mich an. "Was ist?" "Du weißt, dass das mein Gespräch ist und nicht deins." Wie frech er ist. "Ach nein, was. Ich will einfach nur ansehnlich aussehen", ich drehe mich wieder zum Spiegel und ziehe das dritte Kleid aus. Ich lege es auf den Boden und richte mich wieder auf, als Caleb seine Arme um meinen Bauch schlingt. "Du siehst immer ansehnlich aus. Gerade jetzt, mein Herz", hat er gerade wirklich mein Herz gesagt, ich glaube ich flippe aus. Ich schaue wieder nach unten, damit er nicht sieht wie rot ich werde. Doch er hebt mein Kinn wieder an, sodass er mich über den Spiegel ansehen kann, er grinst. "Das Zweite war perfekt." Na halleluja.
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Change me if you can.
RomanceIsabella Ward lebt ihr perfekte Teenie-Leben: Jungs, Alkohol und Partys. Sie ist Cheerleaderin an ihrer Schule und damit auch sehr beliebt. Mit ihrer besten Freundin Melrose Jennings verbringt sie jedes Wochenende auf einer anderen Party. Ist dies i...