The Boys School

ich mag dich nicht Ariana

Ohne auf Ben zu achten, stieg ich aus dem Auto und ging zum Eingang der Schule.

Ich hörte immer wieder wie Ben meinen Namen rufte.
Doch ich drehte mich nicht wieder um.
Schließlich ist er nicht mein Vater.

Genervt von der Situation setzte ich mich auf meinen Platz.Jetzt musste ich eine Stunde Physik ertragen.

Immer wieder schweiften meine Gedanken zu Phil.

Irgendwann hielt ich es in dem kleinen Raum nicht mehr aus.Ich ging zum Lehrerpult und fragte ob ich raus gehen durfte.

Zum Glück schien Mr lenie mich einigermaßen gut leiden zu können und nickte.

Auf dem Schulhof setzte ich mich auf eine Bank und überlegte.

Ich überlegte wie ich es nur schaffen könnte heraus zu finden was Ben so bedrückte.

Nach dem ich ungefähr tausend unlogische Pläne geschmiedet hatte nahm ich eine Zigarette heraus.

"Du weißt schon das es hier verboten ist zu Rauchen"

"Verpiss dich Austin"

Ich hatte wirklich keine kraft und lust mit Austin darüber zu diskutieren , ob ich jetzt rauchen durfte oder nicht.

Ich spürte wie er sich neben mich setzte .

Kurz herrschte stille ehe er mir meine Zigarettenpackung aus der Hand riss.Zuerst dachte ich er würde sie weg schmeißen, doch er nahm sich auch eine heraus.

Also saßen wir draußen und rauchten ohne etwas zu sagen.

Immer wieder schielte ich zu ihm und sah wie er gedankenverloren auf den Boden starrte.

"Ich mag dich nicht ariana", sagte er irgendwann und schaute mich an.

"Austin, das war mir schon klar"

Er lachte kurz und stand auf.Ich schaute zu ihm hoch und merkte das ihm noch etwas beschäftigte.

Jedoch wollte ich nicht weiter mit ihm reden und drehte meinen Kopf zur anderen Seite.Dies sollte ihm zeigen das er gehen konnte.

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"Nein Kevin ich kann auch mit dem Bus fahren"

"Doch Ariana du steigst jetzt in den Wagen"

Ich mochte Kevin zwar sehr , jedoch wollte ich nicht das mich jeder wie ein Kind behandelte.Ich war 17 und konnte also auch mal allein nach Hause fahren.Langsam hatte ich die Nase voll und entfernte mich etwas von Kevin.

Ich wollte mich noch mal zu Kevin drehen und ihm zu zeigen ,dass ich gehen würde als er mich grob am Oberarm packte.

"Ariana du kommst jetzt mit mir"

Sein Griff war hart und borte sich langsam in meine Haut rein.Ich wusste , jetzt sollte ich am besten auf ihn hören.

Also nickte ich , sofort lockerte sich sein Griff und seine Miene wurde weicher.

Im Auto lag peinliche Stille.

Was hatte das Verhalten der Jungs zu bedeuten?

Sie machten mir angst ,denn ich hatte den Verdacht das es etwas mit Phil zutun hatte.

*

*

*

"Nein Tante Jennifer ich brauch kein Freund"

"Aber Schätzchen , du willst doch nicht für immer allein sein , genau wie Mona?"

Ich antwortete nicht und seufzte laut. Mona war Jennifers Beste Freundin, sie war eine sehr liebenswürdige Person. Doch mit Männern hatte es bei der jetzt 45 jährigen nie geklappt.Aber Mona beteuerte immer wieder wie schön sie es fand unabhängig zu sein.Soweit man ihr glauben konnte.

"Möchtest du etwas essen?", fragte ich um dem Gespräch zu entkommen.Sie nickte und ich lief in die Küche.

Doch dort angekommen hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden.Ich schaute aus dem Fenster , konnte jedoch niemanden sehen.

Ich versuchte mich abzulenken , doch wieder dachte ich über Phil und die Jungs nach.

Mein Kopf drohte wegen all den Fragen zu explodieren. Ich faste den Entschluss, zu Austin zu fahren.

Ben und die anderen würden mir nichts sagen.Austin aber mochte mich sowieso nicht und wenn es um mich gehen würde, konnte er es mir sagen.

Ohne mich zu verabschieden ging ich aus dem Haus.Ich wusste nicht genau wo Austin wohnte , aber Ben war sein Nachbar und wo er wohnte wusste ich .

Also wartete ich auf mein Bus.Am Himmel bildeten sich dunkle Wolken, es würde bald anfangen zu regnen.

Als ich aus dem Bus stieg begann es dann in Strömen zu regnen, was meine Suche erschwerte.
Es dauerte etwas bis ich Bens Haus entdeckte.
Wenig später stand ich vor der Haustür von Austin.
Von Kopf bis Fuß naß stand ich dort und überlegte kurz ob das ganze wirklich was brachte.

"Was solls ", sagte ich und drückte irgendwann auf die Klingel.Wenn er mir nichts verraten würde hätte ich auch nichts verloren.

"Ich komme ", hörte ich eine Mädchen Stimme genervt rufen.

Die Tür wurde geöffnet und ein ca. 11
Jähriges Mädchen stand vor mir.
Ich lächelte und fragte :" ist austin da?"

Das Mädchen, was wahrscheinlich Austins kleine Schwester war schaute mich skeptisch an.

"Austin hat schon eine Freundin"

Überrascht schaute ich sie an.Mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet.
"Ich will nichts von ihm, um ehrlich zu sein mag ich ihn auch nicht"

Sofort hoben sich ihre Mundwinkel und sie trat ein Schritt zurück.
Sie führte mich zum Wohnzimmer und zeigte mir mit der Hand das ich mich hinsetzen sollte.

"Ich hol ihn runter".Ich nickte und schaute mich im Raum um.
Von oben hörte ich Austin und das Mädchen brüllen.Kaum verstummten sie stand Austin vor mir.

"Jessieann verpiss dich", zischte er zu dem Mädchen.

Als Jessieann dann aus dem Zimmer ging wandte Austin sich mir.

"Was willst du?"
Sein Blick war Eiskalt , er war einfach ein Arsch.Arrogant und ein klein wenig verletzend.

"Was ist mit den anderen los? Irgendwas stimmt mit denen nicht und ich will verdammt nochmal wissen was passiert ist".Meine Stimme war verzweifelt und voller hass.Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen , diese Fragen und diese Fürsorge der Jungs.

"Was meinst du? "

"Bitte sag mir einfach was los ist"

"Ich weiß nicht was du von mir willst"

Ich wollte wieder etwas sagen als Jessieann plötzlich aus der Küche rannte.

"Austin sag ihr es oder ich sage Mama das du gestern Abend nicht auf mich aufgepasst hast".Sie schaute ihn drohend an , man merkte das sie es ernst meinte.
Ich sah wie Austins Hand sich zu einer Faust ballte.Er würde doch nicht seine Schwester schlagen ?
Nein würde er nicht , er überlegte kurz und ging dann ohne ein Wort hoch.

"Schuldigung , ich dachte er würde es dir jetzt sagen"
Sie schaute mich traurig an und senkte den Kopf leicht.Sie hatte uns wohl belauscht.

"Er hätte es mir sowieso nicht gesagt", sagte ich und lachte schwach.Ich stand auf und meine Jeans klebte unangenehm an meinen Beinen. Ich hörte immer noch wie der Regen auf die Fensterscheiben prasselte und wollte nicht mehr raus.
Aber hier bleiben wollte ich noch weniger , also ging ich zusammen mit Jessieann zum Tür.

"Hier ", sagte sie und reichte mir einen Regenschirm.
Ich nahm ihn mir und sah sie dankend an ehe ich aus dem Haus ging.

Das Kapitel ist endlich fertig.Es ist nicht das beste aber ich musste mal wieder updaten :/