es war vorbei

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Austin

"Warum sollte ich dir helfen?"

Ich überlegte kurz. Er hatte recht, warum sollte er mir helfen?
Es war für ihn ein Risiko, genauso wie für mich.
Doch was anderes blieb uns beiden nicht.
Schließlich ging es nicht nur um mein Leben.

"Tu es für deine Freunde und Familie.
Tu es für dich und für die Gerechtigkeit. Wir dürfen Ryan nicht einfach davon kommen lassen"

Er schüttelte den Kopf.
"Dieses Risiko kann und werde ich nicht eingehen. Nicht nocheinmal!"

Ob dies sein letztes Wort war?
Ich glaubte nicht, jedoch ließ ich es dabei und sagte nichts mehr.
Nun sollte er darüber nachdenken.
Er selbst sollte entscheiden was das richtige war.
Ich gab ihm die Zeit, obwohl ich sie nicht hatte.
Jeden moment könnte Ryan auftauchen und vielleicht war es dann zu spät.
Für mich und für die anderen.
Doch ich hätte Geduld.
Denn nur mit ihm könnte ich hier raus kommen.

Minuten vergingen bis ich plötzlich ein zeufzen hörte.
Ich schaute zu dem Junge.
Ich wusste nun hatte er eine Entscheidung getroffen.
Die richtige.

"Wie sieht dein Plan aus ?", fragte er schließlich und schaute mich unsicher an.
Nun konnte ich mir ein grinsen nicht mehr verkneifen.
"Ich bin übrigens Josephe",sagte er und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich lächelte.
"Austin"

Also erklärte ich ihm den Plan, den ich mir ausgedacht habe.
Ich wollte dabei nicht das Ryan starb.
Dieser Plan war absolut legal.
Denn nur so könnte ich abschließen.
Ich wollte nicht mit dem Gewissen leben eine weitere Person ermordet zu haben.
Josephe schaute mich angespannt an.
Immer wieder nickte er, was mich wissen ließ das er mit kam.
Er verstand und lächelte.
Der Plan war so simple, dass er einfach funktionieren musste.
Ich grinste und wusste jetzt mussten wir alles geben.
Für uns und für die die uns wichtig waren.
"Ruf ihn an",drängte ich und wurde nervös.

Er holte sein Handy raus und tippte darauf.
Kurz danach hielt er sich das Handy ans Ohr.
"Ryan komm schnell hier her, wir haben ein Problem"

Josephe musste einwenig auf ihn einreden bevor er wirklich kam.
" Er ist wütend",sagte Josephe und könnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
"Okay und jetzt Ruf die Polizei an. Erzähl ihnen alles! "

Josephe nickte und Tat dann was ich ihm befohlen hatte.
Ich hörte ihm aufmerksam zu und musste mich zusammen reißen.
Der schmerz in meiner Rechten Schulter war kaum mehr auszuhalten.
Ich streifte kurz mit meinen Finger drüber, bereute es jedoch im selben Moment.
Der Typ hatte mir sicher die Schulter ausgekugelt, denn jede Bewegung sorgte für einen höllischen Schmerz.
Doch ich ließ es mir nicht anmerken und saß einfach nur in der Ecke.
Ich wartete und ließ mir nichts anmerken.
Ich war stark, ich konnte es schaffen.
Ich hörte wie Josephe die ganze Geschichte erzählte.
Er erklärte ihnen den Plan und legte dann auf.

"sie sind dabei",sagte er nach dem er aufgelegt hatte.
Ich nickte nur und zwang mich zu einem lächeln.
Mir wurde immer schwindliger und mein Herz schlug so schnell wie noch nie.
Was war los mit mir?
Doch ich konnte nicht weiter spekulieren, denn die Tür flog auf und Ryan stand im Raum.
Es war soweit.
Ich stand auf und ging auf ihn zu, langsam und mit einem wütenden Blick.
Ich sah wie er wieder das Bedürfnis hatte mich zu schlagen.
Doch er tat es nicht .
"Ich gebe auf Ryan"
Er schaute mich nun verwirrt an.
"Drei Wochen Ryan, drei Wochen voller Qualen. Es ist mir egal.
Es ist mir egal was du mit Ariana und den anderen machst. Ich kann nicht mehr"
Und das ganze noch glaubwürdiger raus zu bringen sackte ich zu Boden.
Ryan starrte mich immer noch an.
"Bring sie alle um, jeden einzelnen. Sie beudeten mir nichts. Sie haben mir noch nie etwas bedeutet"

Es machte ihn sauer. Er konnte es nicht ertragen.
Er dachte er würde mir nicht weh tun wenn er Arians und die Jungs umbringen würde.
Es war für ihn mehr als nur erniedrigend.
Er glaubte sein Plan war gescheitert.
Denn er konnte mir nicht mehr weh tun. Ich meine Psychisch, nicht Physisch.
Ich grinste, ich hatte gewonnen.
"Josephe, bring mir meine Waffe", befal Ryan mit zusammen genossenen Zähnen.
Josephe gab sie ihm.
Doch ich hatte keine Angst den in diesem Augenblick flog die Tür erneut auf.
5 bewaffnete Polizisten standen im Raum.
Ryan zuckte erschrocken zusammen.
"Nein, Nein ,Nein ",schrie er und richtete die Waffe auf mich.
Er drückte auf den Abzug und grinste.
Doch nichts gesah.
Und jetzt war ich der, der grinste.
In der Waffe war keine Monition, er hatte verloren.
Für immer.
Ich stand auf und sah nur wie die Polizisten Ryan zu Boden rissen.
"Du Arschloch",hörte ich Ryan immer wieder zu Josephe sagen.
Doch dies half nichts.
Es war vorbei.
Humpelnd stieg ich eine Metalltreppe hoch.
Vom weiten hörte ich schon einen Krankenwagen. Ich hatte gewonnen.
Oben angekommen sah ich einpaar Gestalten.
Sie kamen mir bekannt vor, doch meine Sicht war verschleiert.
Plötzlich fing sich alles an zu drehen und irgendwann verlor ich das Gleichgewicht und fiel zu Boden.
Ich hörte besorgte Stimmen, doch ich konnte ihnen nicht antworten.
Irgendwann bekam ich nichts mehr mit.
War es doch vorbei?

Hey Leute ich weiß das Kapitel ist etwas kurz.
Aber die Geschichte ist schon fast zu Ende.
Ich glaube es werden noch zwei Kapitel kommen.
Jedoch könnt ihr euch auf eine Fortsetzung freuen.
Auf "heart Attack"

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