Der Kuss war sanft. Seine Hände wanderten von meinen Wangen zu meiner Hüfte. Ich küsste ihn zurück. Mir wurde immer wärmer und dann drückte ich ihn zurück. ,,Du ... du bist betrunken" flüsterte ich und sah auf den Boden. Er blieb so nah an mir, dass ich seinen Atmen spüren konnte. Ich drehte meinen Kopf leicht nach rechts. Jetzt spürte ich seinen Atem auf meiner linken Wange. ,,Nein. Das stimmt nicht. Ich habe nur ein Glas getrunken" flüsterte er mir in mein Ohr. Mein Atem ging schwer. Ich trat ein Stück zurück und sah ihn dann an. Ich wüsste nicht genau, was ich jetzt tun oder sagen sollte. ,,Bitte" flüsterte er. Ein wenig Traurigkeit lag in seinem Ausdruck und seiner Stimme. Doch ich konnte das nicht tun. Vielleicht wollte er sich nur ablenken, doch dafür war ich nicht zu haben. ,,Ich will nur, dass es dir besser geht" sagte ich leise und sah zu den Schüsseln mit dem Gemüse. ,,Dann schau mich an." Er führt seine Hand unter mein Kinn und zwang mich sanft ihn anzusehen. Dann kam er auf mich zu und legte wieder seine Lippen auf meine. Dann wanderte er zu meinem Ohr. Er leckte leicht mein Ohrläppchen und knabberte an ihm. Dann küsste er meinen Hals hinunter, bis zu meinem Dekolleté. Ich schloss die Augen. Ich konnte nicht sagen, dass ich es nicht genoss, doch ich wusste nicht ob es richtig war. Seine Hände fuhren zu meinen Hüften, während er sich zur anderen Seite meines Halses arbeitete. Er drückte sich immer mehr an mich. ,,Timo" hauchte ich. ,,Ja?" seine Stimme klang tief und lustvoll und das konnte ich nachvollziehen, doch ich hatte dabei kein gutes Gefühl. ,,Willst du das jetzt wirklich?" fragte ich vorsichtig. Blitzartig hörte er auf mich zu küssen und trat einen Schritt zurück. Seine Miene war ausdruckslos und er schüttelte leicht den Kopf. ,,Sag doch einfach, wenn du mich nicht willst!" ich erschrak bei der plötzlichen Lautstärke seiner Stimme. ,,Nein so meine ich das doch nicht" versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Verdammt merkst du es denn nicht?" fragte er und fuchtelte wild mit den Armen umher. ,,Was denn, was denn?" fragte ich und trat auf ihn zu. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. ,,Verdammt Ella, ich bin ich dich verliebt" er schrie mich fast an. Ich trat einen Schritt rückwärts. Ich schluckte und wusste, dass da etwas zwischen uns war. ,,Und warum schreist du mich dann an?" auch meine Stimme wurde jetzt lauter. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen, dann sah er mich wieder an. ,,Geh jetzt!" er fing an wütend zu klingen. ,,Wollten wir nicht-" ,,Geh jetzt" sagte er noch einmal, dann drehte er sich um und verschwand in seinem Zimmer. Ich konnte es nicht fassen. Gerade noch lag er weinend in meinen Armen und jetzt schrie er mich an und sagte mir, dass er mich liebte. Ich wusste nicht, ob ich seine Worte ernst nehmen sollte. Immerhin hatte er getrunken und schien mir emotional sehr aufgewühlt zu sein. Doch ich beschloss nicht zu gehen. Ich ging zur Couch und nahm mir eine Decke und ein Kissen. Dann setzte ich mich vor Timos Schlafzimmer und deckte mich zu. Ich hatte glücklicherweise für den Notfall alles dabei: Handyladekabel, Zahnbürste und Schlafsachen. Ich lauschte leise an seiner Tür, doch ich konnte nichts hören. Vielleicht schlief er schon oder dachte nach. Auch ich machte mir Gedanken und dachte viel nach, bis ich schließlich einschlief.
Ich wachte auf, als ich nach hinten viel. Zum Glück fing mich ein Kissen auf, dass ich vorher zwischen die Tür und mich geklemmt hatte. ,,Guten Morgen" Timo stand über mir und sah mich belustigt an. Er schien wieder glücklich zu sein und ich konnte nichts von seinem gestrigen Geisteszustand erkennen. Er bückte sich zu mir hinunter. ,,Was magst du zum Frühstück?" er lächelte immer noch. Ich richtete mich auf und er stellte sich wieder hin. ,,Ein Toast oder so" sagte ich während ich mir den Hinterkopf rieb. Timo nickte nur und verschwand dann in der Küche. Ich rappelte mich auf und folgte ihm. Ich stellte mich neben ihn, während er Frühstück zubereitete. ,,Wie geht es dir?" fragte ich vorsichtig. Er sah mich an und lächelte etwas. Erst jetzt sah ich seine tiefen Augenringe und seine geröteten Augen. ,,Oh mein Gott" ich legte eine Hand an seine Wange und ich erschrak, als er ganz heiß war. ,,Du fühlst dich nicht sehr gut an" sagte ich und nahm meine Hand wieder von seinem Gesicht. ,,Mir geht es auch nicht so besonders, aber das wird schon gehen" sagte er und widmete sich wieder dem Frühstück. Ich atmete tief ein. ,,Na gut. Du wirst schon wissen, wie es dir geht" sagte ich und half ihm das Essen vorzubereiten. Dann aßen wir stumm. Ich sah aus dem Fenster und beobachtete die kleinen Menschen, die von hier wie Ameisen aussahen. Dann machten wir und fertig. Er nahm mich mit dem Auto mit. Das war das erste Mal, dass ich im Stamford-Bridge-Stadion arbeitete und war etwas aufgeregt, zumal es auch mein erstes richtiges Spiel war. Wir verabschiedeten uns am Eingang. Er ging zu den Umkleiden in Ich traf mich mit Steve. Wir bereiteten alles vor, dann gingen wir ins Innere des Stadions. Auch wenn ich schon einmal einen Blick in das Innere geworfen hatte, kam es mir riesig vor. Ich betrat den Rasen und drehte mich einmal im Kreis. Wie vielen Menschen hier wohl reinpassen? fragte ich mich. Ich nahm meine Kamera und schoss direkt ein paar Fotos. Ich wusste, dass ich eigentlich erst welche machen sollte, wenn das Spiel begann, doch ich konnte einfach nicht anders. Ich ging weiter zur Mitte des Feldes. Dann drehte ich mich erneut, aber langsamer. Ein leises ,,Wow" entwich mir. Ich hatte ja schon Stadien im Fernsehen gesehen, doch wenn man einmal da ist, kommt es einem viel riesiger vor. Ich drehte mich noch einmal, doch ich wurde gebremst, als ich gegen einen Körper knallte. ,,Na brauchst du eine Tour?" ich erschrak und sprang einen Satz nach hinten, wobei ich fast stolperte.
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Was it worth the Win? (Mason Mount FF & co)
FanfictionElla arbeitet in einer Werbeagentur in Berlin. Ein Jobscout wird auf Sie aufmerksam und läd sie zu einem Bewerbungsgespräch nach Fulham. Es geht um eine sehr große Chance, die sie im Bereich Mediendesign weit nach oben bringen könnte. Dabei lernt si...