,,Das sieht ja wunderschön aus" mein Blick wanderte so Mason und ich konnte nicht anders, als zu ihm zu gehen und ihn zu umarmen. ,,Das werde ich sicher nie vergessen". Dann ging ich auf den Platz zu, der extra für uns vorbereitet worden war. Auf einer Picknickdecke stand ein Korb und über die Decke waren Getränke und Essen verteilt. ,,Das ist alles für uns?" fragte ich Mason und lief dabei auf die Decke zu. Er nickte nur. ,,Du bist wirklich unglaublich. Ich hätte ja nie erwartet, dass du dir so viel Mühe geben würdest" er lachte leicht und ich schüttelte nur meinen Kopf. Als wir dann endlich an dem Platz angekommen waren, fiel mir erst die Aussicht auf. Wir saßen auf einer Klippe, vor der gerade die Sonne unterging und weit und breit war niemand zu sehen. ,,Ich will gar nicht wissen, wie viel du dafür ausgegeben hast" sagte ich nur und setzte mich. Er setzte sich direkt neben mich und legte einen Arm um mich. Erst fühlte es sich ungewohnt an, doch dann fühlte ich mich wohl und sicher. ,,In diesem Punkt werde ich dir wohl nie die Wahrheit sagen können.". Dann nahm er den Arm wieder von meiner Schulter und machte sich an dem Picknickkorb zu schaffen. ,,Vielleicht ist das auch besser so" antwortete ich. ,,Sonst fühle ich mich noch ärmer neben dir" er lachte kurz. ,,Aber wenigstens gibst du es für die richtige Person aus" Ich grinste ihn an und er nickte nur zustimmend. ,,Da muss ich dir wohl zustimmen". Aus dem Korb holte er eine große Wasserflasche, zwei Gläser und zwei Teller. ,,So dann nimm dir nun, was du gerne essen magst" ich biss mir auf die Unterlippe und sah mich um. ,,Das sieht alles so lecker aus" sagte ich und beschloss dabei einfach von jedem Teller was zu probieren. Während wir aßen, schauten wir der Sonne zu, wie sie langsam unterging und redeten nicht viel und konzentrierten uns eher auf das Essen. ,,Wie kann ich dir das nur jemals wieder gutmachen?" ich sah Mason an uns überlegte in dem Moment bereits, wozu ich ihn mal einladen könnte. ,,Also Ella. Jetzt hör mir mal zu" er legte seine beiden Hände auf meine Schultern und schaute mir tief in die Augen. ,,Du muss mir überhaupt nichts zurückgeben. Genieße einfach den Abend und das leckere Essen. Und wegen des Geldes musst du dir auch keine Sorgen machen. Glaub mir. Ich hab wirklich genug und das bisschen, was ich heute ausgegeben habe, das kratzt nun wirklich nicht an meinem Kontostand" er meinte es wirklich ernst und das erleichterte mich sehr. Ich hatte aber trotzdem das Gefühl, dass ich ihm noch was Guten tun sollte ... irgendwann jedenfalls. Ich nickte nur und aß eine Erdbeere von meinem Teller. ,,Okay ... aber danke, wirklich, danke dass du das machst. Ich finde es wirklich super schön hier und sowas hatte ich noch nie in meinem Leben." Er lächelte mich an und nahm seine Hände wieder von meinen Schultern. ,,Und genau dafür mache ich das doch auch. Und ich finde es im Übrigen auch toll" jetzt lächelte ich ihn an. Dann verschwand die Sonne ganz hinter dem Horizont und es wurde langsam kühler. ,,Ich muss sagen, dass ich mir jetzt keine warmen Klamotten mitgenommen habe und es wird gerade etwas kalt." Mason antwortete gar nicht darauf, sondern öffnete wieder den Korb und holte eine dünne Fließdecke daraus. Ich war etwas erstaunt, der er anscheinend an alles gedacht hatte. Er legte die Decke um sich selbst und zeigte mir, dass ich zu ihm kommen sollte. ,,Ich teile die Decke mit dir, aber nur, wenn du zu mir kommst" er zog leicht einen Mundwinkel nach oben. Ich musste nicht lange überlegen und krabbelte das kurze Stück bis zu ihm und schmiegte mich an ihn. Dann legte er wieder einen Arm um mich und schloss die Decke um uns. Ich merkte die Wärme, die von ihm ausging und sofort fühle ich mich wieder warm und sicher. ,,Wie war dein Leben in Deutschland eigentlich so, bevor du hergekommen bist?" fragte er mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und dachte kurz nach. ,,Eigentlich nicht viel anders, als hier. In Deutschland habe ich Freunde und hatte auch einen Freund. Meine Familie ist dort, die ich zugegeben auch etwas vermisse. Aber, dass ich nach England durfte, war so eine große Chance für mich, da konnte ich nicht nein sagen. Mein Leben war eigentlich immer ganz normal und ich hatte nie irgendwelche großen Probleme. Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Du lebst schon dein ganzes Leben hier oder?" ich spürte, wie er nickte. ,,Ja das stimmt und mein Leben war eigentlich auch immer sehr entspannt und normal und ich habe meinen Traum geschafft. Seitdem ich bei Chelsea bin, hat sich sehr viel in meinem Leben verändert, aber vieles ist positiv. Manchmal würde ich nur gerne unerkannt bleiben und nicht zu jedem Fan freundlich lächeln. Deswegen mag ich solche Orte hier gerne. Hier sind wir ungestört und können offen über alles reden." es berührte mich sehr, dass er mir mein Herz ausschüttete und mir seine Sorgen erzählte. Unter der Decke griff ich nach seiner Hand und wir umschlangen unsere Finger miteinander. ,,Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Leben in der Öffentlichkeit nicht so einfach ist. Aber es hat auch Vorteile." ich konnte wieder spüren, wie er nickte. Ein paar Minuten verdanken wir in ein nachdenkliches Schweigen, doch dann spürte ich einen Regentropfen in meinem Gesicht. Erst dachte ich, dass es nur Einbildung gewesen war, doch dann folgten viele Tropfen und schnell saßen wir im strömenden Regen. Wir standen sofort auf und trugen die Sachen in Masons Auto. ,,Das war ja wieder klar, dass es in England einen Tag mal nicht regnen kann" sagte Mason genervt, als er auch die letzten Teller ins Auto getragen hatte. Er machte die Klappe zu. Wir standen noch im Regen. Mittlerweile waren wir beide komplett durchnässt. ,,Ach so ein kleiner Schauer macht den Tag jetzt nicht kaputt." sagte ich nur und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und trat einen Schritt näher auf mich zu. Dann schaute er wieder etwas ernster. ,,Ella der Tag war unglaublich schön mit dir und du bist auch unglaublich schön" ich spürte wieder direkt diese Hitze, die mir in die Wangen stieg, dich durch den Regen kühlte diese wieder relativ schnell ab. Mason kam einen weiteren Schritt auf mich zu und stand nun direkt vor mir. Ich musste nach oben schauen, damit ich sein Gesicht sehen konnte. Mein Herz fing an zu rasen. ,,Ich muss jeden Tag an dich denken und du bist immer in meinem Kopf." Meine Augen wurden groß. Wird das hier gerade ein Liebesgeständnis? Das hatte ich heute nicht erwartet. ,,Und wir können gerne auf weitere Dates gehen. Aber für mich ist schon längst klar, was ich gerne machen würde" seine Stimme wurde ganz leise. ,,Und was?" fragte ich vorsichtig nach. ,,Ich würde dich jetzt gerne küssen" antwortete er mir und ohne groß nachzudenken, stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen.
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Was it worth the Win? (Mason Mount FF & co)
FanficElla arbeitet in einer Werbeagentur in Berlin. Ein Jobscout wird auf Sie aufmerksam und läd sie zu einem Bewerbungsgespräch nach Fulham. Es geht um eine sehr große Chance, die sie im Bereich Mediendesign weit nach oben bringen könnte. Dabei lernt si...