Am Freitag-Morgen stand ich wie immer auf und machte mich fertig. Ich fühlte mich aber anders, als an den Tagen davor. Ich war müde und hatte keine Motivation zur Arbeit zu gehen. Doch ich sammelte mich und stand schließlich vor dem Großen Stadion. Heute würden wir die Fotos von gestern bearbeiten. Also traf ich mich mit Steve und ein paar anderen Mitarbeitern und setzte mich an die Bildauswahl. Zusätzlich musste ich einige Bilder für Social Media erstellen. Der Tag zog sich ewig hin. Als ich dachte schon die meiste Zeit geschafft zu haben, hatten wir erst Mittagspause. Ich mochte die Arbeit in dem Team und Steve war echt super nett. Beim Mittagessen traf ich Clara und Eric. Ich setzte mich mit ihnen an einen Tisch. Wir tauschten und über unsere Arbeit aus und zum Schluss kam ich nicht um die Frage herum, was genau zwischen Timo und mir laufen würde. Ich schaffte es jedoch mit einer Gegenfrage von mir abzulenken. ,,Also Leute..." Steve stellte sich an unseren Tisch und unterbrach unser Gespräch. ,,Wie wir euch ja bereits erzählt haben, ist es Tradition mit allen Neulingen einen Abend in einen Club zu gehen. Und wir haben uns überlegt es nächste Woche Freitag zu machen. Es seid ihr drei und noch fünf weitere Neulige, die allerdings in anderen Bereichen arbeiten. Zusätzlich kommen ich und ein paar andere mit." erklärte er uns. Wir mussten nicht lange überlegen, bis wir Ja sagten. Und direkt als Steve gegangen war, überlegten Clara und ich direkt, was wir anziehen würden. Eric sagte nichts dazu und aß schweigend sein Mittag.
Dann arbeiteten wir weiter und der restliche Tag verging dann etwas schneller. Ab heute hatte ich also eine Woche mich auf den Club vorzubereiten. In meinen Gedanken kreisten Kleider und Outfits. Schmuck trug ich nicht sehr oft. Ich hatte auch keine Ohrlöcher und trug maximal eine Kette. Ich besaß auch eine Uhr, welche ich aber ebenfalls sehr selten anlegte. Die anderen Gedanken kreisten um Mittwoch Nacht, als Timo mich geküsst hatte und den Tag danach, als er es wieder tat. Ich wusste nicht, ob er traurig war oder wütend. Vielleicht aber war es ihm auch einfach egal, vielleicht empfand er in Wirklichkeit nichts für mich und wollte mich nur ins Bett kriegen. Die letzte Stunde meines Arbeitstages verbrachte ich mit Steve am Computer, während wir einige wichtige Dinge besprachen. Danach packte ich meine Sachen zusammen und schlenderte aus dem Stadion. Von außen sah es schon sehr groß aus, aber es war kein Vergleich zu dem, wie es innen aussah. Als ich in der Bahn in Richtung Wohnung saß, dachte ich über das Wochenende nach. Ich wusste nicht, ob Timo immer noch die selben Pläne, wie vor unseren Küssen hatte. Aber ich wusste auch nicht, ob ich, wenn er vor meiner Tür stehen würde, mitgehen würde. Ich wusste auch nicht, was er geplant hatte. Vielleicht war es ja ein einfaches Dinner und es machte ihm keinen großen Aufwand, aber vielleicht ... Stopp. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Er hatte kein Recht auf mich sauer zu sein. Er hatte mich schließlich vor all diesen Menschen geküsst. Ich konnte verstehen, dass er traurig war, aber dass er wütend war, fand ich übertrieben. Ich beschloss nicht mehr darüber nachzudenken und holte mein Handy aus meiner Tasche, setzte meine Kopfhörer auf und spielte meine Mediathek durch.
Als ich aus der Bahn stieg und an die Oberfläche ging, merkte ich, dass es bereits angefangen hatte zu regnen. Ich hatte keinen Regenschirm oder eine Jacke bei, also musste ich mich beeilen. Schnellen Schrittes lief ich zu meiner Wohnung und als ich endlich auf meiner Couch, mit einer heissen Tasse Tee und einer warmen Decke saß, entspannte ich mich wieder. Immerhin lag jetzt das Wochenende vor mir und das erste seitdem ich angefangen hatte. Zusätzlich wurde die Unsicherheit in mir größer. Würde Timo kommen, oder würde er nicht? Ich versuchte nicht daran zu denken, doch ich ertappte mich immer wieder dabei. Schließlich legte ich mich in mein Bett. Ich hatte mich gerade eingekuschelt, als es auf einmal klingelte. Ich erschrak so heftig, dass ich das Gefühl hatte gerade einem Herzinfarkt entkommen zu sein. Also stand ich auf. Ich wickelte mir meinen Morgenmantel um und ging zur Tür. Ich schloss auf und öffnete langsam die Tür. Vor mir stand ein komplett durchnässter Mason. Er atmete schwer und sah mich an. ,,Hey" sagte ich leise. Ich schlang meine Arme um meinen Körper, da mit Mason auch ein kalter Windzug in meine Wohnung kam. ,,Hey" sagte er zurück. Er kämmte mit einer Hand seine nassen Haare nach hinten. ,,Was machst du so spät noch hier?" fragte ich, während ich einmal gähnen musste und mir ein Auge rieb. ,,Kann ich reinkommen?" fragte er mit kratziger Stimme. Ich hatte nur noch unsere letzte Unterhaltung in meinem Kopf und so waren wir auseinander gegangen und jetzt stand er wieder vor mir. Doch ich nickte und lud ihn mit einer Handbewegung in meine Wohnung ein. Dabei zog er eine Spur an Wasser hinter sich her. ,,Brauchst du vielleicht neue Kleidung?" fragte ich, als ich die Tür schloss und ihm hinterher ging. Er lachte kurz, blieb stehen und drehte sich plötzlich zu mir um. Ich konnte gerade noch bremsen, bevor auch meine Kleidung klitschnass gewesen wäre. ,,Denkst du ich passe in deine Shirts?" er klang belustigt. Dann lächelte ich auch. ,,Aber die nasse Kleidung muss ich trotzdem loswerden." er öffnete seine Jacke und zog seine nassen Socken aus. ,,Na dann" ich winkte ab und wollte an ihm vorbeigehen, doch er stellte sich mir in den Weg und diesmal wurde ich nass. Ich knallte gegen seine Brust. Ich verzog das Gesicht und trat einen Schritt zurück, um ihn böse anzuschauen. ,,Jetzt sind deine Klamotten auch nass" er machte eine kurze Pause und musterte mich von unten nach oben. ,,das heißt wohl, dass du sie auch ausziehen musst" ich lächelte ihn zuckersüß an. ,,Ja das hättest du wohl gerne" er nickte nur und stimmte mir zu. Ich überlegte kurz. ,,Na gut, wenn du es so haben magst" also öffnete ich meinen Morgenmantel, zog mein Schlafshirt aus und streifte meine Unterhose von meiner Hüfte.
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Was it worth the Win? (Mason Mount FF & co)
FanfictionElla arbeitet in einer Werbeagentur in Berlin. Ein Jobscout wird auf Sie aufmerksam und läd sie zu einem Bewerbungsgespräch nach Fulham. Es geht um eine sehr große Chance, die sie im Bereich Mediendesign weit nach oben bringen könnte. Dabei lernt si...