17 | graduation trip.

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Ava
Spät am Abend gingen Niall, Jayden und Lu nachhause. Ich ging in mein Bad, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. In meinen Gedanken war nur noch Justin. Wieso verdrehte er mir so den Kopf? Er war mein Lehrer verdammt. Ich sollte mich auf Niall oder so konzentrieren aber nicht auf Justin.
Nach dem ich geduscht hatte bestellte ich mir eine Pizza und ging dann ins Bett.
Am nächsten Morgen stand ich relativ früh auf und machte mich dann für die Schule fertig. Ich nahm meine Sachen, ging runter in die Küche, schnappte mir was zu Essen und lief dann raus zu meinem Wagen, wo ich dann einstieg und zur Schule fuhr. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust, aber ich konnte im letzten Jahr nicht fehlen, es ging einfach nicht, leider.
An der Schule angekommen parkte ich meinen Wagen, stieg aus, schnappte mir meine Tasche und lief in die Schule. Lucy, Hope und Mary stießen bei meinem Schließfach zu mir. „Na Girl", kam es von Hope, die mir daraufhin einen Kuss auf die Wange drückte. „Na", sagte ich und grinste meine Freunde an, „was haben wir jetzt?" „Chemie", antwortete Mary mir. „Ew", gab ich von mir und lief dann neben meinen Freundinnen zu unserem Unterricht.
Eigentlich verliefen die Stunden gut, außer die letzte. Mathe. Mathe bei Justin. Als ich in die Klasse kam saß Justin schon vorne am Lehrertisch und sah in sein Handy. Er war nicht der typische Lehrer, er war eher der typische Schüler. Nur am Handy und nur wenn es nötig war unterhielt er sich mit uns. Manchmal würde ich gerne wissen was er die ganze Zeit an seinem Handy machte. Als er merkte dass wir rein kamen sah er auf. Sein Blick traf sofort mich, was mich dazu brachte meinen abzuwenden. Seufzend setzte ich mich auf meinen Platz und packte meine Sachen aus.
„Seid bitte noch mal ruhig", rief Justin am Ende des Unterrichts. „Was denn noch?", fragte Louis aus der letzten Reihe. „Dadurch dass ihr schon bald euren Abschluss, hoffentlich, habt machen wir natürlich auch eine Abschlussfahrt. Wo sie hingehen soll könnt ihr entscheiden, es ist mir egal ob es Europa oder Amerika ist", informierte er uns. Nein. Nein. Nein. Ich wollte nicht mit Justin auf Abschlussfahrt fahren. Nein. Das konnte doch jetzt nicht Wahr sein. „Wir reden morgen in Englisch darüber", redete er weiter, „jetzt könnt ihr gehen." Ich packte schnell meine Sachen zusammen und sprintete dann schon regelrecht aus der Klasse raus. „Ava", hörte ich Hopes Stimme hinter mir schreien. „Hm?", machte ich und drehte mich dann zu ihr um. „Wieso sprintest du so?", fragte sie als sie bei mir ankam. „Ich will einfach nur nachhause, ich habe mega Hunger", sagte ich und lief dann mit ihr zusammen weiter zu meinem Auto. „Achso", sagte sie und lief mit zu meinem Auto. Mir war sofort klar dass sie mit zu mir kommen wollte.
Bei mir zuhause angekommen liefen wir in mein Zimmer und bestellten uns Pizza. Ich hatte keine Lust irgendwas zu kochen und da meine Mutter eh noch arbeiten war und uns somit auch nichts machen würde bestellten wir uns einfach was. „Wie findest du das eigentlich mit der Abschlussfahrt?", fragte Hope nach und sah mich dabei von der Seite her an. „Keine Ahnung, schon cool das er so was mit uns macht", antwortete ich ihr. „Ja, ich finde es echt geil. Ich hoffe wir fliegen nach Spanien oder so", sagte Hope und strahlte dabei. Oh Gott, bitte nicht. Wie sollte ich es aushalten Justin die ganze Zeit oben ohne zu sehen? „Wir können auch genauso gut nach Miami. Es ist so schön dort", schwärmte ich vor mich hin. „Ja, das wäre auch geil aber es wäre auch cool mal aus Amerika rauszukommen", sagte Hope und sah mich dabei an. „Du warst noch nie außerhalb?", fragte ich verwirrt nach, „ich dachte du warst letztes Jahr bei deiner Familie in England." „Wir sind doch dann doch nicht geflogen weil mein Bruder doch krank geworden ist", seufzte sie. „Oh stimmt, da war ja was", sagte ich und schlug mir leicht gegen die Stirn. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über die Abschlussfahrt bis dann endlich unsere Pizza kam.

Justin
Den Tag verbrachte ich damit Tests aus irgendeiner achten Klasse zu korrigieren. Wie ich das am Lehrer sein hasste. Es hatten mich schon einige gefragt wie ich mit 20 Jahren schon Lehrer sein konnte und dann auch noch in so einem teuren Haus leben und mit so einem teuren Auto rum fahren konnte. Die Antwort hieß einfach, wenn die Eltern reiche Firmeninhaber waren und viele Kontakte zu höher stehenden Personen hatten konnte auch ein 20 Jähriger Lehrer werden. Wobei ich sagen musste ich wollte gar kein Lehrer werden. Meine Eltern hatten mich regelrecht dazu gezwungen. Ich musste zwei Jahre als Lehrer arbeiten bevor ich dann die Firma meines Vaters übernehmen durfte. Fragt mich bitte nicht wieso.
Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker wie immer pünktlich. Ich stand auf, ging duschen und machte mich dann fertig. Genervt machte ich mich um sieben Uhr auf den Weg zur Schule. Ich hatte gar keine Lust mehr darauf aber ich war ja bald fertig, oder auch nicht.
Als ich an der Schule ankam, parkte ich meinen Wagen und lief ins Lehrerzimmer, wo ich die Sachen für den ersten Unterricht holte.
In der dritten und vierten Stunde hatte ich dann bei Ava Unterricht. Endlich. Ich musste sie einfach sehen. Es war wie ein Drang sie einmal pro Tag zu sehen, deswegen freute ich mich auch schon ganz besonders auf die Abschlussfahrt. Als ich in die Klasse kam saßen alle schon an ihren Plätzen und unterhielten sich ganz aufgeregt. Alle außer Ava, die saß an ihrem Handy und zeigte ziemliches Desinteresse. „Guten Morgen", sagte ich und stellte dann meine Tasche ab. Morgen", kam es von der Klasse, die daraufhin ruhig wurde. „Vorschläge für unser Ziel nächstes Jahr?", fragte ich und ging dann an die Tafel. „Spanien", kam es aus einer Ecke. „Italien", aus einer anderen Ecke. Ich schrieb alle Namen auf und hatte am Ende Sechs dort zu stehen. Spanien, Italien, England, Portugal, Miami und New York. Mein Blick ging durch die Klasse und blieb bei Ava stehen. Sie sah sich die Liste an und schaute dann wieder auf ihr Handy. „Okay, wir stimmen jetzt ab, wer ist für Portugal?", fragte ich nach. Zwei Leute meldeten sich, okay Portugal konnte eindeutig schon mal weg. Ich strich Portugal aus der Liste und wendete mich dann wieder an die Klasse. „Italien?", fragte ich nach, doch dieses Mal meldete sich niemand. Wieso hatte ich das dann überhaupt aufgeschrieben? Ich strich auch Italien und machte dann mit meiner Befragung weiter, bis schließlich nur noch Miami übrig blieb. „Seid ihr alle damit einverstanden?", fragte ich und aus allen Ecken konnte man ein Ja vernehmen. „Gut, dann fliegen wir nächstes Jahr für sieben Tage nach Miami."

Mr. Bieber - The Bad Teacher. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt