25 | lucy.

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Ava
Die Feiertage und die Tage bis zu Silvester vergingen schnell. Justin war jede Sekunde bei mir und es tat einfach nur gut so viel Zeit mit ihm zu verbringen, auch wenn wir nicht raus gingen, da die Gefahr einfach zu groß war von jemandem gesehen zu werden. „Was willst du heute machen?", fragte Justin, während wir im Bett lagen und er mich ansah. „Das Feuerwerk ansehen", antwortete ich ihm. „Runyon Canyon Park?", fragte er und lächelte mich dabei an. „Ja", sagte ich und grinste leicht. „Gut, dann wäre das jetzt abgemacht", sagte Justin und küsste dann meine Stirn, „da findet eh eine Party statt, aber keine Sorge es ist eine Privatparty. Also wird uns dort niemand sehen." „Gut", sagte ich und kuschelte mich dann wieder an ihn. „Was willst du bis dahin machen?", fragte er mich und streichelte mir dabei über meinen nackten Arm. „Mir egal", sagte ich und küsste dann seine Brust. „Dir egal also?", fragte Justin belustigt nach. „Man Bieber", murmelte ich, „du weißt was wir morgens immer machen." Grinsend beugte sich Justin über mich, „ich liebe dich Baby."
Justin und ich lagen schwer atmend nebeneinander als mein Handy klingelte. Ich nahm es von dem Nachttisch und ging ran. „Hallo?", fragte ich immer noch leicht schwer atmend. „Ava?", fragte die Stimme am anderen Ende, die ich sofort als die von Lucy einordnen konnte. „Lu", sagte ich und versuchte meinen Atem zu kontrollieren. „Geht es dir gut?", fragte meine beste Freundin am anderen Ende besorgt. „Ja", sagte ich schnell und sah dann zu Justin, der mich breit grinsend ansah. „Ich wollte dich eigentlich fragen ob wir den Abend heute zusammen verbringen wollen. Du weißt ja dass die anderen alle weg sind und ich will den Tag nicht alleine zuhause verbringen", murmelte Lu am anderen Ende. „Ich bin heute eigentlich schon verabredet", sagte ich, wobei ich immer noch zu Justin sah. „Oh", kam es von ihr wonach ein Schweigen entstand. „Lu?", fragte ich vorsichtig. „Ich bin nicht sauer Ava aber ich hatte gehofft das ich endlich Mal wieder was mit dir machen kann. Du hattest in den letzten Wochen kaum Zeit", seufzte sie am anderen Ende. „Nein, das wollte ich gar nicht wissen. Ich wollte dich fragen ob du heute Abend mitkommen willst."

Justin
„Nein, das wollte ich gar nicht wissen. Ich wollte dich fragen ob du heute Abend mitkommen willst", sagte Ava in ihr Handy und stellte dann den Lautsprecher an. Was hatte sie gerade gesagt? Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Entgeistert sah ich sie an. „Wirklich?", fragte Lu am anderen Ende glücklich. „Ja aber Lu, es gibt da was, was du noch nicht weißt", sagte Ava und sah mich dabei genau an. „Oh Gott, was ist es?", fragte Lu ganz aufgeregt. „Lu, komm runter. Es wird dir nicht gefallen. Ich habe einen neuen Freund", sagte Ava und nahm dabei meine Hand. „Das ist doch schön! Wieso sollte ich mich nicht freuen?", fragte Lu verwirrt nach. „Komm einfach um 17 Uhr zu mir, du hast meine neue Adresse ja. Du wirst dann sehen was ich meine." Damit legte Ava dann auch schon auf. „Bist du verrückt?", fragte ich sie etwas lauter. „Schrei mich nicht an Justin", sagte sie leise und sah mir dabei in die Augen. „Sorry Baby", seufzte ich und sah ihr ebenfalls in die Augen. „Ich will meine Freunde nicht mehr anlügen Justin. Die letzten Wochen habe ich sie nur in der Schule gesehen weil ich die Zeit nur mit dir verbracht habe", sagte sie ruhig. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. „Ich habe sogar mehr Zeit mit Chaz und Ryan verbracht", fügte sie noch hinzu. Sie hatte Recht. Die letzten Wochen waren Chaz und Ryan ziemlich oft bei uns. Sie mochten Ava und sie verstanden sich echt gut mit ihr. „Es tut mir Leid aber was ist wenn sie dem Direktor was sagt oder irgendjemand anderen?", fragte ich sie. „So was würde sie nie machen Justin. Sie ist eine meiner besten Freundinnen und will auch nur dass ich glücklich bin", antwortete Ava mir. „Okay", sagte ich und fuhr mir dann durch meine Haare. „Duschen?", fragte Ava und ich nickte. Wir standen auf und liefen dann gemeinsam ins Bad, wo wir zusammen duschten.
Nach dem wir geduscht hatten, zogen wir uns an, machten uns Frühstück und setzten uns damit dann auf Avas Winterbalkon, von dem man eine perfekte Aussicht auf den leicht mit Schnee bedeckten Park hatte. „Du hast eine gute Entscheidung getroffen mit der Wohnung", sagte ich und trank dann einen Schluck von meinem Kaffee. „Ich weiß", sagte Ava und grinste mich dabei an. „Hast du Angst?", fragte ich sie. „Vor?" „Vor der Reaktion von Lucy", antwortete ich ihr. „Ein bisschen und du?", fragte sie mich. „Ja", antwortete ich ihr ehrlich, „ich will gar nicht wissen was sie von mir denkt. Wahrscheinlich das ich dich hier zu zwinge oder so." Lachend sah Ava mich an, „dein Ernst Jus?" „Ja", brummte ich vor mich hin. „Glaub mir, sie ist nicht so und ich weiß ja am besten dass du mich zu nichts zwingst."
Um kurz vor 17 Uhr machten wir uns fertig. Als Ava aus dem Bad raus kam klappte mir der Mund auf. Wie kann ein Mensch nur so schön sein? Das Glitzerkleid und die dazu passenden Schuhe betonten perfekt ihre Figur und die Locken legten sich perfekt um ihr wunderschön geschminktes Gesicht. „Starr nicht so Bieber", sagte Ava, die mittlerweile vor mir stand. Grinsend legte ich meine Arme um sie und zog sie näher an mich heran. „Tut mir Leid, du bist einfach zu schön für diese Welt", sagte ich und küsste dann kurz ihre Stirn. „Und du zu heiß", sagte sie und küsste meinen Mundwinkel. Als ich gerade was sagen wollte klingelte es an der Tür. „Pünktlich", murmelte ich und sah dann Ava an. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und lief dann zur Tür. Ich folgte ihr und blieb dicht hinter ihr stehen. Sie drückte den Knopf, der die Tür unten öffnen ließ und machte dann die Tür auf. Kurze Zeit später hörte man auch schon Absätze die Treppe hoch kommen. „Ava", sagte Lucy strahlend und sah ihre beste Freundin dabei an. „Lu", sagte Ava und ich konnte raushören dass sie unsicher war. Ich legte eine Hand an ihre Hüfte und trat dann neben sie. „Mister Bieber?", fragte Lucy sichtlich verwirrt nach. „Nenn mich Justin", sagte ich und hielt ihr eine Hand hin, die sie auch etwas überfordert annahm. „Komm erstmal rein, wir erklären dir alles drin", seufzte Ava und zog mich und Lucy dann in die Wohnung. Als wir zusammen im Wohnzimmer auf der Couch saßen, sah Lucy verwirrt zwischen uns hin und her. „Du bist doch nicht etwa mit Mister Bieber, ich meine Justin zusammen oder?", fragte Lucy nach. „Doch", murmelte Ava leise und sah dabei ihre Freundin unsicher an. „Oh mein Gott", sagte Lucy und machte große Augen, „das ist ja so süß. Wie in so einem Film. Der Lehrer verliebt sich in seine Schülerin und anders herum." Verwirrt sahen Ava und ich uns an. „Das ist ja so romantisch", schwärmte Lucy weiter, „eine verbotene Liebe."

Mr. Bieber - The Bad Teacher. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt