44. vergessen

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Die nächsten Tage waren komisch. Ich tat so als würde mich nichts stören. Wir taten das gleiche wie sonst auch. Er war zufrieden und ich auch..nur nicht so ganz. Ich hatte es satt die selben Leute im Bus zu sehen. Die Angst zu haben jedesmal wenn ich in der Stadt war. Gott bewahre das ich jemanden von damals sehe, dachte ich mir. Meine Tante sah es mir an. Sie erkannte diese gezwungene Art von mir. Diese Art so zu tun als sei man zufrieden obwohl man dies nicht ist. Ich war aber zufrieden mit Faton. Ich liebe ihn mehr als mich selber. Und das war der Gedanke der meine negativen Gedanken etwas zur Seite schob. Jedoch sagte ich der Stelle in Wien noch nicht ab. Im Gegenteil ich könnte jederzeit meine Koffer packen und gehen. Doch nach dem Gespräch mit Faton entschied ich mich nunmal zu bleiben.

Apropo Faton, den wollte ich überraschen. Er hatte heute nämlich ein langen Tag in der Arbeit gehabt und erst sehr spät aus gehabt. Mit seinen Lieblingsgetränk wartete ich schon auf ihn. Er reagierte jedoch auf keine Anrufe oder Nachrichten. Nach einer Zeit machte ich mir Sorgen und machte mich auf die suche. Die Werkstatt war leer. Und ich die lauteste in der Stille. Ich hörte eine Stimme. Und es war seine. Ich folgte der Stimme und lächelte schon denn ich habe ihn natürlich vermisst. Gerade als ich ihn sah setzte ich schon an seinen Namen zu rufen doch ich sah ihn nicht alleine. Ich erkannte 2 Hände um seinen Hinterkopf und fremde Lippen auf seine. Es war sie. Zehra und Faton. Am küssen. Vor mir. Ich ließ das Getränk fallen und er löste sich als er mich sah.

Er:,,nein! Schatz nein! Es ist nicht-„

Ich:,,nicht so wie es a-aussieht?"

Als ich dies sagte liefen mir schon Tränen runter. Ich sah in ihr Gesicht welches nur auf ihre Nägel sah.

Sie sah mich an und ich sagte ihr:,,viel Glück mit ihm, ich bin dann mal in Wien."

Mit einen gebrochenen Herz entfernte ich mich doch natürlich rief er mir hinterher und versuchte mich aufzuhalten.

Ich löste mich jedesmal von seinen Griff und schrie:,,fass mich nicht an!, fass mich nie wieder an!"

Ich lief nun schneller doch er ließ nicht locker.

Er:,,Luana bleib!"

Er zog mich zu sich und meine Mascara war mehr als nur verschmiert. Es tat weh das weinen, das stehen, das schreien. Doch eins tat am meisten weh, mein Herz.

Er:,,hör zu sie küsste mich ein-„

Ich unterbrach ihn:,,deine Lippen waren auf ihre! Hast du dich von alleine gelöst? Nein! Erst als ich kam!"

Er:,,NEIN HÖ-„

Ich schubste ihn von mir weg. Ich nahm mein Armband ab was er mir damals schenkte und bewarf ihn damit. Ich zog den Pulli aus der ihn gehörte und drückte es ihm in die Hand. Es war mir egal ob ich mit einen Unterhemd da stand. Ich ekelte mich vor ihn.

Er bat mich aufzuhören und Tränen fließen ihn runter die mir aber egal waren.

Mit den Mädchen was ihn betrogen hat betrügt er nun mich? Das dachte ich mir damals, diese Respektlosigkeit dulde ich nicht."

Ich:,,du hast geschworen das du treu bist! Ich Hab geschworen das ich treu bleib und das war ich!"

Ich schrie rum;,,mit dieser hure! Sie!"

Er nahm mich die ganze Zeit an den Händen doch ich ließ es nicht zu. Ich zeigte mit den Finger auf ihn:,,du, du bist ein elender Mistkerl! Lösch meine Nummer! Lösch alles was du von uns hast! Und ich verpiss mich jetzt!"

Er lief mir nochmal hinterher doch ich schrie:,,fass mich nicht an!"

Er gab auf da er sah das ich nichtmehr konnte. Seine Tränen waren mir egal. Der Gedanke den ich hatte, bleiben für ihn?

Als ich nachhause ankam tat ich es, das radikalste jemals. Ich packte meine Sachen während Teta Nachtschicht hatte. Ich kündigte meinen Job per Mail und hinterließ Teta einen Brief. Ich telefonierte mit der Arbeitsstelle und nahm sie an. Ich nahm mein Koffer indem mein ganzes Leben drin war und sah nicht zurück. Ich wartete 3 Stunden auf den Zug und tat es einfach. Das war der erste Moment in meinen Leben wo ich etwas durchgezogen habe, ohne darüber nachzudenken. Ich kam an und schlief erst in einem Hotel. Danach wurde mir die Wohnung die, die Arbeit zur Verfügung stellt überreicht. Eine Einzimmerwohnung mit einer Matratze. Innerhalb von einer Nacht änderte ich mein ganzes Leben. Ich blockierte und löschte Faton überall der mich 788 mal anrief in der ganzen Prozedur. Ich schrieb nita eine Nachricht und Teta rief mich hysterisch und sauer an am Morgen.

Ich versuchte sie zu beruhigen und sagte ihr das es mir gut ging, von Faton sagte ich nichts, sie schrie mich übers Telefon sehr an doch war dann froh das es mir gut geht. Diese eine Nacht indem ich einfach abgehauen bin. Diese Nacht vergesse ich nie. Doch eines wollte ich vergessen. Faton Zekaj.

Ich änderte meine Nummer, ich deaktivierte mein komplettes Social Media, ich bekam mit das er mich suchte und Teta ihn mitteilte das ich weg bin. Sie meinte er schluckte und verschwand daraufhin wieder. Mit nita hatte ich auch Kontakt doch niemanden sagte ich wo genau ich bin und wo ich arbeitete. Niemanden. Abschließen. Das wollte ich. Blendi schrieb mir tausend mal doch auch ihn blockte ich. Meine neue Nummer hatten nur meine Tante und nita. Mehr Leute wirklich nicht. 2 Leute die ich zurückließ.

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Ich:,,und jetzt bin ich hier."

Er:,,jetzt verstehe ich, sie meinten vor ein paar Sitzungen das sie Faton sagen würden das es ihnen leid tut. Was meinen sie damit?"

Ich lachte:,,das sage ich ihnen gerne.

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Ich hatte keinerlei Kontakt zu Faton. Der Arbeitsbeginn war schwer. Ich war in einen komplett neuen Team und jeder war irgendwie Konkurrenz. Ich arbeitete viel, so viel das ich nichtmal gegessen hatte. Ich nahm ganze 9 Kilo ab. Ich bekam Haarausfall vom nichts essen und entschied mich meine Haare heller zu färben und zu schneiden. Also einfach nur noch kaputter machen. Ich habe eine Narbe am Bauch dazu bekommen da ich einen Sturz hatte und ich dort operiert worden bin. Genau am Bauch eine unschöne Narbe. Ich hatte nur eine Person mit der ich mich unterhalte. David. Mein Arbeitskollege. Meistens rauchten wir nach der Arbeit zusammen und redeten viel. Ich erzählte ihm von Faton und er mir von seiner jetzigen Situation.
Zwischen David und mir war und wird es immer nur Freundschaft sein. Er zeigte mir Wien und ich sah bisschen mehr als nur eine Baustelle vom Fenster.

Nach ganzen 3 Monaten bekam ich dann einen Anruf.

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Was noch ein Kapi? Hahha auf ein neues

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