Amelias P.O.V
Ich starre Mario an. Er sieht weg. Er starrt zu Boden und kratzt sich den Nacken.
"Du musst mir nicht sagen was los ist, dann darfst du mich aber auch nicht aufhalten", sage ich kalte und gehe davon.
"Amelia", höre ich seine Stimme, "warte."
Ich bleibe stehen und bewege mich kein Stück. Ich höre wie er etwas zu Samira sagt. Wenig später verlässt sie sein Zimmer und geht in ihres.
"Könntest du rein kommen?", fragt Mario vorsichtig, "ich will nicht in Unterhosen im Flur stehen."
"Das hättest du dir überlegen sollen bevor du die nächste Frau in Sicht flachlegst", sage ich während ich in sein Zimmer gehe. Ich drehe mich schliesslich um und sehe ihn an.
"Sagt die Richtige", meint er nur und lässt sich auf seinem Bett nieder.
"Ich?", frage ich entsetzt und meine Stimme klingt eher wie ein Quieken, ungewollt.
"Ich hätte wissen sollen, dass, wenn Durm in der Nähe ist, sich keine Frau zurückhalten kann."
Ich schüttle nur ungläubig den Kopf. "Denkst du echt, dass ich so wenig Niveau habe, dass ich hier hin komme mit irgendeinem anderen Spieler ins Bett steige. Dann hast du dich aber heftig geschnitten, Mario Götze."
"Jetzt tu nicht so, als wärst du ein Engel", sagt er und es tönt fast schon abschätzig.
"Ich wollte hier eigentlich alles klären, aber weisst du was? Ich nehme den früheren Flug."
Ich gehe an ihn vorbei und sehe in erst als ich bei der Tür stehe nochmals an: "Vieleicht hört man wieder voneinander."
***
Ich bin in meinem Zimmer und packe meinen Koffer, da ich nicht lange hier war habe ich auch wenige Sachen dabei und wenig ist ausgepackt.Grad als ich ins Bad gehe klopft es an der Tür. Ich halte an und gehe zur Tür. Montana steht vorne dran.
"Hi, can I come in? { Hey, kann ich rein kommen?}"
Ich nicke nur und stehe bei Seite. Kaum ist sie drinn, schliesse ich die Tür wieder.
"I just wanted to say goodbye, because I'm leaving. I need to catch the plane. {Ich wollte nur Auf Wiedersehen sagen, weil ich gehe. Ich muss den Flug erwischen.}"
"I'm leaving soon too. Was nice to meet you {Ich gehe auch bald. War schön dich kennengelernt zu haben.}"
"Hopefully we'll meet again {Hoffentlich sieht man sich wieder.}", sagt sie dann und umarmt mich.
Wir gehen zusammen zur Tür und sie sagt: "I'll text you. {Ich werde dir schreiben.)."
Montana zieht die Tür hinter sich zu und ich mache mich auf den Weg ins Badezimmer um die restlichen Sachen einzupacken. Der nächste Flughafen ist ein Stück entfernt, das heisst, dass ich bald gehen muss. Ich bin in einem zu schlechten zu Stand um Mario nocheinmal zu sehen. Aber ich muss Erik, wie auch Marco noch danken. Aber das wäre dann ganz merkwürdig. Ich seufze. Die ganze Sache hier wäre zu perfekt gewesen. Einen perfekten Jungen und perfekte Freunde, Mädchen wie auch Jungs. Wieso dachte ich überhaupt, dass sowas mir überhaupt geschehen könnte?
Ich werfe alles in meinen kleinen Koffer und ziehe den Reissverschluss zu. Dann setze ich mich an den Tisch welcher in einer Ecke meines Zimmers steht und nehme Stift und Papier zur Hand.
-
Erik.
Sorry, dass ich mich nicht persönlich bei dir verabschiedet habe, aber Mario wäre dadurch wahrscheinlich noch schlechter gelaunt. Ich wollte dir hiermit eigentlich noch ein letztes Mal Danke sagen. Ich wäre dir auch dankbar würdest du Marco noch ein Danke von mir ausrichten.
Es tut mir Leid, was wegen mir alles schief gelaufen ist. Ich hoffe, dass die Sache bei dir und Samira anders ausgeht als bei mir und Mario.
Wenn du das liest bin ich höchstwahrscheinlich schon auf dem Weg nach London.
Man sieht sich, vieleicht.
Amelia.
-
Ich falte das Papier zusammen und stecke es in einen der Umschläge, welche ebenfalls auf dem Tisch liegen. Darauf schreibe ich: Für Erik
Dann stehe ich auf und nehme meinen Koffer vom Bett auf und gehe zur Tür. Ich ziehe die schwere Tür hinter mir zu und gehe zu den Aufzügen. Bevor ich zur Lobby fahre, fahre ich einen Stock hoch um den Umschlag unter Eriks Tür hindurch zu schieben.
Als das geschafft ist, fahre ich in die Lobby und gebe meine Schlüsselkarte ab. Die Frau an der Theke wünscht mir eine gute Reise und ich nicke ihr mit einem Lächeln auf den Lippen zu. Ich ziehe den Koffer hinter mir her und warte vor der Tür des Hotels auf ein Taxi, was schliesslich auch kommt und mich zum Flughafen bringt.
Dort angekommen lasse ich mir meinen Koffer vom Taxifahrer geben und gebe ihm im Gegenzug das Geld für die Fahrt. Kaum ist das Taxi weg drehe ich mich in Richtung des Frankfurter Flughafens und mache mich auf den Weg zum Gate. Beim ganzen Weg kann ich nicht klar denken und freue mich eigentlich überhaupt nicht auf London. Ich gehe an all den teuren Shops vorbei, die man an Flughäfen so antrifft und bleibe beim Victorias Secrtet Shop stehen. Ich stehe nur vornedran und blicke in den pink ausgestatteten Laden. Hinter der Theke läuft eine Modenshow an der Leinwand ab und alle Geischter davon sind mir bekannt. Am wenigsten doch mein eigenes. Ich kann mich grad noch dazu zwingen weiter zu gehen, bevor ich mit dem ganzen Slebstzweifel beginne.
***
Ich bin schon in London in meiner Wohung. Meiner Wohung ist übertrieben, die Wohnung die ich mir vom Arbeitgeber aus mit Ellie teilen darf. Diese, sitzt im Wohnzimmer und sieht sich die deutsche Sportsschau an. Wie passend.
Als ich gekommen bin ist sie mir um den Hals gefallen und hat sich gefreut, mich endlich wieder zu sehen. Wir haben dann auf unsererm kleinen, blumenbeckten Balkon etwas getrunken und nun bin ich dabei meine Sachen auszupacken.
Fertig mit allem, gehe ich ins Wohnzimmer und lasse mich neben Ellie nieder. Ich trage inzwischen auch schon meine Jogginghose und ein schwarzes Tanktop, meine Haare sind zu einem Messy-Bun hochgebunden.
"So", beginnt Ellie und stellt den Fernseher leiser, "vorhin sagtest du, dass du mir alles später erzählen wirst. Ist später jetzt?"
Ich seufzte, denn sie klingt wie ein Kleinkind.
Ich zucke mit den Schultern und sage dann: "Die Story ist lang und du musst mir schwören, dass du nichts ausplauderst. Denn die ganze Sache ist eigentich eine verdammte Scheisse. Wie ein schlechter Film."
Sie nickt und hält mir den kleinen Finger hin. Indieanerschwur also. Wir verhaken unsere kleinen Finger und ich beginne ganz vorn. Bei der Ankunft, wie ich die Mannschaft kennenlernte, die Sache mit Marco draussen, Montana, den Ausflug an den See, die WAGs, das schliessliche Essen und den Morgen mit Erik. Ellie starrt mich nur an. Sie zuckt nicht einmal mit der Wimper und verzieht keine Miene.
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you never know • mario götze
FanfictionWenn ein Model und ein Fussballer aufeinander treffen kann viel passieren. Besonders wenn sie nicht wirklich selbstsicher ist und sich in ihrem Buisness durchbeissen muss. Er dagegen einer der im Moment meist gefragtesten in seinem Buisness und dazu...