Kapitel 6 - Finally there

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Amelias P.O.V

Ich lasse mich erschöpft auf einen Hocker fallen, welcher im Flur, zum geschlossenen Esssaal ,steht. Ein Betreuer des Teams, welcher mich auch am Flughafen abgeholt hatte, sagte er würde Mario holen, wo er grad dabei war. Der Weg von London hier her war ziemlich anstrengend, nun bin ich müde aber total aufgeregt Mario wieder zu sehen. Die anderen Begleitungen würden erst morgen eintreffen wurde mir vorher gesagt, aber ich dachte nur für einen Tag hierhin zu kommen wäre dumm. Dazu habe ich zwei Tage frei bekommen, also nütze ich es auch aus.

Auf einmal gehen die Türen auf und mir stockt der Atmen etwas. Da sehe ich ihn, er trägt eine schwarze Jogginghose und eine hellblaue Sportjacke. Ich stehe auf, lasse meine Tasche fallen und renne auf ihn zu. Dann falle ich ihm um den Hals. Ich spüre wie er sein Gesicht in meiner Schulter vergräbt und ein "Ich habe dich vermisst", rein flüstert.

"Und ich erst", sage ich als wir uns so weit gelöst haben, dass wir uns anschauen können.

Seine Arme sind aber immer noch um meine Hüfte geschlungen und meine Hände liegen um seinen Hals.

"Wie wars in London?", fragt er dann und lächelt.

Sein Lächeln, wie ich es vermisst habe.

"Nicht schlecht, aber naja", sage ich schulterzuckend.

Er lächelt nur.

"Und weisst du was, ich habe mir jedes Spiel von dir auf meinem Laptop angeguckt", sage ich stolz.

Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und fragt: "Und wie war ich?"

"Ich und meine Fussballkenntnisse", beginne ich, breche aber dann ab und umarme ich dann nochmal.

Ich lege meinen Kopf an seine Brust, seine Wärme erfüllt meinen ganzen Körper.

"Ich will ja nicht stören", höre ich plötzlich eine Stimme, "der Hauptgang ist da."

Ich löse mich von Mario und da sehe ich Thomas Müller stehen.

"Amelia, das ist Thomas, Thomas Amelia", stell uns Mario vor als wir bei Thomas stehen.

"Freut mich", sage ich und schüttle seine Hand.

"Ganz meinerseits", antwortet Thomas mit einem breiten Grinsen, "wir sind grad dabei zu essen, isst du mit?"

"Klar isst sie mit", wirft Mario ein.

Thomas wirft ihm einen Blick zu und beide fangen an zu lachen, ich weiss nicht wirklich was das sollte, aber okay. Thomas geht voraus Mario und ich folgen ihm. Ich spüre die Blicke der andern Spielern auf mir liegen.

Bevor wir uns setzen sagt Thomas laut: "Darf ich vorstellen Marios neue Freundin, oder wie  er es nennen will Begleitung für Morgen, Amelia.

Alle fangen an zu klatschen und zu rufen. Mario schüttet nur den Kopf.

"Sorry", sagt er dann.

Ich zucke nur mit den Schultern. Ich setze mich neben ihn und er stellt mir alle vor. Auf der andern Seite von Mario sitz ein Mann mit blonden, perfekt sitzenden Haaren, Mario stellt mir ihn als Marco vor, er kommt mir irgendwie bekannt vor. Dann einer von welchem Ellie am Bayernspiel geredet hatte Jerome, neben Jerome sitzt Thomas und neben mir Mats, welchen ich auch durchs Fernsehen kenne. Er sieht total gut aus, muss ich zugeben. Kurz darauf kommt auch schon das Essen. Im ganzen Raum wird es ruhiger, was mich zum Grinsen bringt, was Mario auffällt worauf er auch grinsen muss.

"Amelia", sagt Thomas auf einmal, "bist du eigentlich Fussballfan?"

Ich schüttle den Kopf: "Nein, so gar nicht eigentlich, Ich hab keine Ahnung welche Clubs gut sind, neben WMs und EMs schau ich nichts."

"Also wenn du ein Club unterstützen möchetst würde ich Bayern wärmstens empfehlen", sagt er grinsend.

"Sicher nicht", wendet der blonde ein, Marco glaube ich, "Bvb for life."

Worauf Mats sagt: "Genau Junge."

Mario dreht seinen Kopf in meine Richtung.

"Sorry", sagt er dann.

"Wofür? Sie sind total lustig", antworte ich, worauf sich seine Mine entspannt.

"Siehste Junge, keinen Grund zur Sorge", sagt Marco und klopft Mario auf die Schulter.

Ich bemerke wie Mario leicht errötet, worauf Thomas einen Spruch hat: "Und schon errötet der Kleine."

"Könnt ihr mal aufhören", sagt Mario

Alle fangen an zu lachen. Ich greife unter dem Tisch seine Hand und lächle. Eine Aktion, die ich jetzt sehr spotan gemacht habe. Ich bin sonst nicht so der Typ für sowas. Obwohl ich sehr viel Körperkontakt brauche, Umarmungen und so halt, was ich halt im Model dasein nicht wirklich habe. Er sieht zu mir rüber und nickt. Die Aufmerksamkeit der anderen ist schon wieder auf Thomas, der irgendwas labert.

***

Als alle fertig gegessen haben, stehen die Meisten auf und gehen. Mario sieht zu mir rüber und ich nicke. Er erhebt sich von seinem Stuhl und ich ebenfalls. Wir gehen durch den Saal und kommen in den Flur.

"Mario", höre ich plötzlich jemanden rufen.

Mario sieht über seine Schulter nachhinten und hält an. Worauf ich auch stehen bleibe. Marco ist auf dem Weg zu uns.

"Kommt ihr auch noch in die Bar?", fragt er und sieht abwechselnd von mir zu Mario.

"Mario?", frage ich ihn.

"Wenn du willst gehen wir."

Ich nicke schulternzuckend: "Wieso nicht." Wir gehen mit Marco mit in die Bar.

Die Jungs sind überall verteil, ich sitze neben Mario an der Bar, es kommt immer mehr das Gefühl in mir auf, dass ich eine Zigarette brauche. Ich hebe meine Tasche und taste darin nach der Packung.

"Ich bin Mal kurz im Bad", sage ich als ich Mario auf die Schulter getippt habe.

Er nickt und ich verlasse die Bar. Ich gehe durch die Flure, durch die Lobby und gehe die wenigen Stufen vor dem Hoteleingang runter und setze mich auf die unterste. Ich nehme die Packung aus meiner Tasche und ziehe eine Zigarette raus. Ich stecke mir sie in den Mundwinkel und zünde sie an. Dann nehme ich einen tiefen Zug. Ich will mich nicht schon wieder schlecht fühlen, aber ich tue es. Morgen wenn alle die perfekten Frauen auftauchen würden, werde ich mich noch schlechter fühlen. Immer mit dem Hintergedanken zu schlecht für Mario zu sein. Warte Amelia, er ist nicht dein Freund. Ja das stimmt, wir sind nicht zusammen, was das ganze noch zu einer schwereren Situation macht.

Ich zucke etwas zusammen als ich bemerke wie sich jemand neben mich setzt.

Ich sehe rüber und sehe nicht Mario, nein Marco.

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So Leute, dass wäre dann das Kapitel 6 meiner Story, ich hoffe es gefällt euch :)

Übrigens danke für über 600 Reads, unglaublich <3

you never know • mario götzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt