Kapitel 16 - Are You Serious, Ellie ?

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Amelias P.O.V

"Bist du okay?", meint Simon als er sich neben mir niederlässt und mir meinen Saft in die Hand drückt.

Ich wende meinen Blick von Mario und Ann-Katrin ab und sehe zu Simon.

"Ich denke schon. Ich dachte halt er wäre etwas besonderes, doch war er wohl doch nicht."

Ich merke wie Simons Blick auf Mario liegt. Dieser steht grad auf und schlägt mit Bastian ein, welcher mit Shooten fertig ist.

"Er ist doch nur ein blöder Fussballer, was dachtest du denn?"

Ich zucke nur mit den Schultern, denn ich weiss nicht was ich dazu sagen soll. Dass Models Fussballer nicht mögen, ist mir mehr oder weniger klar, aber diese Aussage geht mir doch etwas gegen den Strich.

Ich wende meinen Blick von ihm ab und wende ihn wieder Mario zu. Wieso nervt mich jetzt, dass Ann-Kathrin mit ihrer Hand über seine Brust fährt? Wieso nervt mich, dass er sie mit seinen starken Armen fest umschlungen hat? Er war nie meiner und wird es auch nie werden.

***

Ich ziehe grade das letzte Mal an meiner Kippe und drücke sie dann im Aschenbecher ganz aus, als Ellie auf den Balkon kommt.

"Wo ist Sean?", frage ich etwas verwundert, als sie sich am Tisch auf dem kleinen Balkon unserer Wohnung niederlässt.

"Er ist gegangen, er meinte, dass er mich nicht für sich allein beanspruchen wolle", sie kichert.

"Oh wie süss, er denkt an mich."

Der Shoot ist schon seit einigen Stunden vorbei und als die Leute vom Shoot meinten, dass wir gehen dürften bin ich so schnell es ging abgehauen, so dass ich Mario nicht mehr über den Weg laufen muste.

"Oh übrigens", beginnt Ellie dann doch sie wird von der Klingel unterbrochen.

"Wenn man vom Teufel sprich", quiekt sie bevor sie von ihrem Stuhl hüpft und sich auf den Weg zur Tür macht.

Etwas verwundert gehe ich ihr nach und bereue es Sekunden später, als ich sehe wer grad in unsere Wohnung eintritt. Diese perfekt gestylten Haare und dieses etwas schhüchtere Lächeln, waren zwei der vielen Gründe wieso ich vor knapp einem Monat nur Augen für ihn hatte.

"Die beiden kenne sich in London kaum aus und ich dachte wir könnten ihnen unser Lieblingsrestaurant zeigen", sagt Ellie und dreht sich, nachdem sie die beiden Jungs begrüsst hat, zu mir um. Ich weiss zwar nicht ob unser Lieblingsrestaurant so passt, denn da sind immer viele andere Models auch.

Ich sehe an mir runter und sage: "Bin gleich da, ziehe mich kurz um."

Ich verschwinde in mein Zimmer. Ellie weiss doch was mit Mario passiert ist, wieso macht sie das? Ich schüttle kurz den Kopf um alle diesen Gedanken zu verscheuchen und beginne mich umzuziehen. Ich ziehe mir eine schwarze Jeans an und ein schwarzes Tanktop, was eine Raubkatze aufgedruckt hat und binde mir ein Flannel um die Hüfte, dass ich was habe wenn es kühl wird.

Fertig umgezogen stosse ich wieder zu den anderen welche immer noch beim Eingang stehen und auf mich warten.

***

Wir schlendern inzwischen durch die Strassen Londons. Ellie hat extra einen nicht so populären Weg gewählt. Grad als wir in die Starsse des Restaurants einbiegen wollen sagt Ellie: "Basti wollte sich noch den ähhm... Big Ben ansehen, geht ihr schon Mals vor. Es ist auf meinen Namen reserviert, Am."

Ich kann gar nichts mehr antworten, denn die beiden sind schon auf die andere Strassenseite gegegangen. Ich sehe zu Mario welcher sich etwas umsieht.

"Also", beginne ich, "hier gehts lang."

Wir gehen stumm nebeneinander her und ich starre zu Boden, wo er hinsieht weiss ich nicht.

Ich werde langsamer und zeige auf die Tür des Restaurants. Er öffnet sie und lässt mich rein. Ich gehe an ihm vorbei und warte bis einer der Servierer zu uns kommt.

"Wir haben auf den Namen Meyer reserviert", sage ich und will eigentlich noch sagen, dass noch zwei andere kommen doch der junge Herr nickt einfach und führt uns durchs Restaurant.

Er zeigt an einen Tisch am Fenster, der für zwei gedeckt ist. "Wir sind aber zu viert."

Der Servierer schüttelt den Kopf: "Hier steht, Ellie Meyer zwei Personen."

Ich sehe zu Mario welcher nur mit den Schultern zuckt, also setzten wir uns an den Tisch. Uns werden die Speisekarten gebracht und uns Wasser eingeschenkt.

Da ich hier eh meinstens das gleiche Menu nehme, schliesse ich die Karte wieder und wende meinen Blick Mario zu. Er hält die Karte mit beiden Händen und sieht konzentriert rein. Es fallen mir nach und nach wieder Gründe ein wieso ich mich in ihn verguckt habe.

Seine Augen.

Plötzlich sieht er hoch und ich wende meinen Blick gleich auf den weiss gedeckten Tisch.

Ich höre ihn seufzen. "Weisst du es schon?"

Ich nicke nur und fahre mir durch mein Haar.

Seine Stimme.

Ich habe so das Gefühl, dass er noch etwas sagen will, doch da kommt schon die Bedienung und wir bestellen.

Wir reden nichts und ich beginne aus Langeweile mit meinem Ring zu spielen. Ich will nicht mit Mario reden, obwohl mir mein Herz sagt, dass ich es sollte, sagt mein Kopf nein. Kopf gegen Herz, halt. Aber nach der Sache, die geschehen ist habe ich eigentlich gedacht das dieser Kampf nie mehr mit Verbindung zu ihm stattfinden wird. Aber man sieht sich halt immer zwei mal im Leben.

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Ich habe dieses Kapitel dir gewidmet Theresa, weil du in deinem Buch extra Werbung für diese Geschichte gemacht hast und diese Geschichte schon seit dem Anfang liest, danke <3

Auch dir muss ich Danken @neenaa_x3,ich kann nicht zwei Widmungen machen, aber da ich ja ab jetzt öfters update (ich versuchs :P) kannst du dich aufs nächste Wochenende freuen ;P

you never know • mario götzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt