you never know • mario götze

Kapitel 5 - More Than A Team, Real Friends

Marios P.O.V

Ich drehe meinen Kopf und ziehe mir die Kopfhörer vom Kopf, so dass sie um meinen Nacken zu liegen kommen.

"Was denn los?", fragt mich Marco welcher für die letzen Minuten an mir gerüttelt hat, damit ich mich zu ihm umdrehe.

Ich schüttle nur den Kopf: "Nichts."

Er zieht eine Augenbraue hoch und ich sage: "Hör damit auf, es ist wirklich nichts", ich muss grinsen, worauf er auch beginnt zu grinsen.

Wir befinden uns im Mannschaftsbus des deutschen Nationalteams vom Trainingsgelände zurück zum Hotel. Gestern hatten wir das letze Testspiel welches nicht wirklich gut für uns ausgefallen war, was aber nichts mache hatte unser Trainer uns vorhin im Training versichert. Morgen war das Mannschaftsessen und da würde ich endlich Amelia wieder sehen. Wir hatten wenige Male telefoniert aber nicht viel. Da es für unsere sehr verschiedenen Terminpläne schwierig ist. Aber nun war es soweit, ich war die letze Zeit nicht wirklich gut gelaunt was auch meine Kollegen mitbekommen hatten. Aber heute, bin ich besser gelaunt, da ich es noch nicht wirklich fassen kann, dass sie morgen kommt war ich eher ruhig und in mich gekehrt nicht wie sonst, was jemandem wie Marco natürlich grad auffiel.

Ich spüre wie der Bus langsam zum Stehen kommt und alle um mich herum aufstehen. Die ersten verlassen den Bus schon und dann steht Marco auch auf. Ich tue es ihm gleich und folge ihm ins Hotel.

"Wie siehts bei dir aus? Wir haben Pressekonferenz, oder?", erkudigt er sich als wir uns im Innern des Hotel befinden.

Ich nicke nur.

Ich lasse meinen Blick durch die Lobby des Hotels schweifen. Überall sind meine Teamkollegen und Assistenten des Teams zusehen. Uns wird gesagt, dass wir uns bis zum Abendessen auf unsere Zimmer begeben können, was für Marco und mich natürlch nicht zu trifft, da wir eine Stunde vor dem Abendessen wieder hier sein müssen für die Konferenz.

Ich höre Marco seufzen und sehe grinsed zu ihm rüber: "Keine Lust?", frage ich als wir uns zu den Fahrstühlen begeben. Er schüttelt nur den Kopf. Im Fahrstuhl drücke ich die 4.

"Kommt schon", sage ich, worauf er sagt: "Was ist eigentlich der Grund für deinen Stimmungsumschwung?"

Dann beginne ich ihm die ganze Geschichte zu erzählen, da ich nie wirklich die Zeit dazu hatte. Denn seit ich zum FC Bayern geweschselt hatte, sahen wir uns kaum noch. Wir bleiben vor seinem Zimmer stehen.

"So ist das", sagt er dann und grinst mich an.

Ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Ich seh dich nachher, Bro", sage ich dann und gehe zur nächsten Tür, wo sich mein Zimmer befindet. Ich lasse mich auf das grosse Bett in der Mitte des Raumes fallen. Ich schalte den Fernseher an und zappe durch die Kanäle, nichts spannendes also schalte ich ihn wieder aus. Ich ziehe mein iPhone aus der Tasche meiner Sporthose und begebe mich auf die Social Networks.

***

Es ist eine Stunde vergangen und ich stehe im Badezimmer, da ich keine Lust habe meine Haare zu machen ziehe ich mir eine schwarze Snapback verkehrt rum an. Ich kann mit Marcos Haaren eh nicht mithalten, denke ich mir als ich mein 'Werk' im Spiegel betrachte. So kann ich vor die Medien sage ich zu mir und verlasse das Badezimmer. Ich trage immer noch den Hellblauen Trainingsanzug vom DFB wie es alle hier tun. Ich schlüpfe in meine Nike Free, stecke die Zimmerkarte in meine Hosentasche und mache mich auf den Weg zu Marco. Ich schlendere den Gang entlang.

"Mario", höre ich aufeinmal eine Stimme. Ich sehe über meine Schulter und erkenne einen lächelnden Thomas auf mich zu kommen.

"Kommst du auch in die Bar Billiard spielen?", fragt er als er neben mir geht.