you never know • mario götze

Kapitel 19 - Do it, for him

Amelias P.O.V

Endlich, denke ich als ich die Tür meines Autos schwungvoll schliesse und zu den Ställen rübergehe. Meine Stimmung hebt sich immer wenn ich hier hin komme.

Da Mario Robin immer schon ziemlich früh abholen kann, reicht es mir Montagabends immer hier hinzufahren.

Etwas ausserhalb von München liegt der kleine Hof. Die Familie die ihn betreibt war sehr froh als ich sagte, dass ich auch gern Reitstunden übernehmen würde und das mache ich heute Abend auch.

"Da bist du ja, Amelia", sagt frau Marx, welcher der Hof auch gehört, das Mädchen sollte bald da sein, ihr Name ist Lamia."

Ich nicke und gehe in den Stall um das kleine, weisse Pony vorzubereiten.

Wenige Minuten später stehe ich mit dem Pony vor dem Stall und warte auf das Mädchen und ihre Familie. Und genau als ich das denke höre ich ein Mädchen schreien: "Paaapaaa, guck!"

Ich drehe mich in die Richtung von der das gekommen ist und traue meinen Augen kaum. Ich sehe wie ein kleines Mädchen an der Hand eines grossgewachsenen Mannes daher kommt. Dieser Mann ist nicht irgendein Mann sondern, Jerome.

"Amelia", Jerome, "bist das du?"

"Hey ihr beiden", sage ich und lächle. Anders gesagt, Fake-Smile.

"Du bist dann wohl Lamia", das Mädchen nickt, "das hier ist Bianco." Ich zeige auf das weisse Pony. Sie grinst breit. "Gehen wir nach hinten auf den Platz, aber in Zwischenzeit kannst du schon aufsitzen, Lamia", fahre ich weiter.

Ich setze sie in den Sattel und sage ihr wo sie sich festhalten soll. Dann führe ich das Pony zum Reitplatz. Jerome geht neben mir.

"Ich muss euch noch zum Kind gratulieren", sagt er dann und lächelt.

"Da ist kein 'euch' Jerome", sage ich kopfschüttelnd, "aber danke."

Er zieht eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts. Bevor er ansetzten will und noch etwas sagen will, sage ich: "Also da wären wir."

Ich führe das Pony auf den Platz und sage zu Jerome: "Du kannst dich gerne auf diese Parkbank setzen."

***

Nach der Reitstunde hat mir frau Marx das Pony abgenommen und bürstet es mit Lamias Hilfe durch. Ich bin dabei ein anderes Pferd zu Satteln um selbst reiten zu gehen.

"Amelia", höre ich Jerome sagen und sehe durch die Stahlstäbe zu ihm rüber. "Würdest du am Sonntag ins Stadion kommen?"

Ich sehe ihn ungläubig an und sage dann: "Wieso um Gotteswillen sollte ich?"

"Mario und Robin zu Liebe?"

"Wieso Mario? Samira kommt bestimmt."

Er lacht. "Eifersüchtig?"

"Jerome du hast keine Ahung. bitte lass mich einfach."

"Nein Amelia", setzt er erneut an, "ich denke nicht, dass Samira ihm annähernd so viel bedeutet wie du."

Nach dieser Aussage sehe ich von ihm weg und wende mich wieder dem Pferd zu um weiter zu machen. Dabei sage ich nur: "Komm nicht mit solchen Sachen. Ich habe nicht erneut auf eine Wiederverkupplungsaktion Lust. Er ist nicht mehr der gleiche."

Er seufzt.

"Ich lasse dich sein, aber schreibe dir wenn ich zuhause bin trotzdem wann und wo es am Sonntag wäre, wenn du dich anders entscheidest kommst du einfach", mit diesen Worten verlässt er den Stall.

+++Dienstagmorgen+++

Marios P.O.V

"Bist du bereit kleiner?"

Ich hebe Robin aus seinem Kindersitz und halte in auf meinem linken Arm. Mit dem rechten greife ich nach meiner Trainingstasche. Der Trainer meinte ich können meinen Sohn gern ins Training nehmen wenn es kein wichtiges Abschlusstraining ist und da heute Dienstag ist und das nächste Spiel Sonntags stattfinden wird, ist das Training eh nicht so streng.

Robin greift mit seiner kleinen Hand den Saum meines schwarzen Shirts und nuckelt an seinem Schnuller. Ich gehe über den Parkplatz zum Trainingsgelände und zu den Garderoben.

"Maaariooo", höre ich auf einmal Bastis belustigte Rufe.

Ich bleibe stehen und drehe mich in seine Richtung. "Was hast du zu sagen, Schweinsteiger?"

Er kommt lachend rüber und sagt: "Ehrlich gesagt, wollte ich mir nur den Kleinen ansehen." Und schon wendet er sich dem Jungen zu.

Ich schüttle den Kopf und gehe weiter: "Du kannst dich dann während ich mich umziehe mit ihm beschäftigen."

Wir kommen in die Garderobe, es sind nur wenige Spieler da, denn wir sind ziemlich früh dran. Ich gehe zu meinem Platz, werfe die Trainingstasche zu Boden und setze Robin auf die Bank. In der Hoffnung, dass ihm nicht langweilig wird.

Ich beginne ich umzuziehen und in dieser Zeit kommt auch der halb umgezogene Basti rüber und setzt sich neben den Jungen um mit ihm zu spielen.

***

Wir begeben uns auf den Traningsplatz und David (Alaba), welcher verletzt ist, sagte, dass er unbedingt auf Robin aufpassen will, also habe ich ihn gelassen. Die beiden sitzen in einer Ecke des Platzes und spielen weiss auch nicht was.

Ich wärme mich ein un jogge Runden.

Samira meinte, dass sie wenn mein Training beendet sei, gleich komme und wir anaschliessend sofort losgehen würden.

"Jungs, stellt euch für 'Piggy in the middle' auf", ruft uns der Trainer nach weitern 10 MInuten einwärmen zu.

Ich stelle mich zu Basti, Jerome, Thomas, Holger und Thiago, welcher auch als erster in der Mitte stehen muss. Wir beginnen uns zu zu passen und die Stimmung ist nach wie vor locker.

Auf einmal ruft der Trainer Thomas zu sich.

Nach diesem Gespräch beginnen wir auch schon mit der nächsten Übung. Als wir zu dem aufgebauten Fitnessparcour rüber gehen, geselle ich mich zu Thomas.

"Was wollte er von dir?"

"Ach nichts wichtiges", sagt er und winkt ab, "nur wegen meiner Partnerschaft mit Addidas."

Ich nicke und stelle mich in die Schlange.

***

Nach dem Training bedanke ich mich bei David und nehme Robin wieder entgegen.

Da Thomas vorhin meinte, dass er sich auch nich kutz mit ihm 'unterhalten' will. Kommt er nun zu mir rüber gejoggt. Wir gehen nebeneinander her und Thomas' ganze Aufmerksamkeit gehört Robin.

Kurz vor den Garderoben bleibe ich stehen und teile Thomas mit, dass ich auf Samira warten muss und er meint nur, dass er ja sowieso zu diesen Addias-Menschen muss und geht um das Haus herum.

Kurz darauf kommt er mit schnellen Schritten zurück: "Mario ich habe Samira gefunden."

Er macht ein zerknirtschtes Gesicht.

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Sorry Leute, dass so lange nichts kam. Ich war am Wochenende weg und an den Abenden an Konzerten also war es etwas schwer://

Aber hier ist das nächste, nicht allzu spannende Kapitel.