Pov. Katsuki
"TODOROKI, DU VOLLIDIOT!!!", brüllte ich durch die Wohnung und riss die Tür zum Wohnbereich auf.
Todoroki saß ganz unbeschwert am Esstisch und schlürfte seine fucking Misosuppe, die die komplette Wohnung zu stank!
Netterweise stand er jetzt eine halbe Stunde früher morgens auf, damit ich vor der Schule auch noch duschen konnte, doch...
"Was ist? Brüll nicht so früh am Morgen", sagte er genervt.
"Dann räum gefälligst deine blöden Klamotten weg!!!", rief ich und warf ihm die zusammengeknüllte Kleidung an den Kopf. "Wie schwer ist es bitte seine alte Wäsche wieder mitzunehmen?!"
Er schwieg dazu und sammelte die Kleidungsstücke ein, die nun auf dem Boden um ihn rumlagen.
Mein Plan herauszufinden, warum er seine Worte so gewählt hatte, als er mich hat abblitzen lassen... schien dem Scheitern verurteilt zu sein... Seit zwei Tagen überlege ich, wie ich ihn drauf ansprechen soll... Doch mir fiel einfach nichts ein!
Weshalb ich mich auch dazu entschlossen habe den Wohnheimsplatz anzunehmen... Es tut einfach zu sehr weh, wenn ich ihn jeden Tag sehe... jeden Tag mit ihm spreche...
Ihm selbst schien das gar nicht zu stören... Er benahm sich mir gegenüber so, als hätten wir uns nie geküsst oder als hätte ich ihm nie leichtsinnigerweise meine Gefühle gestanden.
"Kein Grund mich gleich abzuwerfen", meinte er tonlos und holte mich damit aus meinen Gedanken.
Ich schnaubte nur. "Und wenn du schon dabei bist deine Kleidung wieder mitzunehmen, könntest du dabei auch gleich nicht das komplette Bad unter Wasser setzen, wenn du duschen warst!"
"Das mach ich gar nicht!", behauptete er überzeugt.
"Achso! Dann hab ich mir meine nassen Füße in den letzten Wochen nur eingebildet!", sagte ich genervt.
"So schlimm ist es bestimmt gar nicht", sagte er entschieden.
"Doch ist es! Und wenn du es nicht hin kriegst, zeig ich dir gerne wie man richtig duscht!", sagte ich laut und... unbedacht... Als meine gesprochenen Worte bei mir ankamen, errötete ich... Das konnte man jetzt auch falsch verstehen...
Todoroki sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und schien die Doppeldeutigkeit genau gehört zu haben.
"A-Also... Ste-Stell dich in Zu-Zukunft nicht so... so doof an!!", stammelte ich wie ein Trottel, drehte mich mit Schwung um und wollte ganz schnell wieder ins Bad verschwinden, als ich mit voller Wucht gegen den Türrahmen lief.
Fluchend hielt ich mir die Stirn... Fuck! Das gibt bestimmt ne Beule... und ging es eigentlich noch peinlicher?!
Da hörte ich Todorokis besorgte Stimme direkt hinter mir: "Bakugou? Alles ok? Hast du dir sehr wehgetan?"
Ich drehte mich genervt um und gab murrend von mir: "Nicht dein Problem..."
"Lass mich mal sehen!", sagte er mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete.
"Du brauchst wirklich nicht-", doch er zog meine Hand von der Stelle an der Stirn, wo ich mich gestoßen hatte.
Behutsam strich er mir die Haare aus der Stirn und fuhr mit seinen Fingern, die Umrandung der sich bildenden Beule entlang...
Nervös sah ich dabei auf den Boden und versuchte meinen aufgeregten Herzschlag zu kontrollieren...
"Das solltest du kühlen", flüsterte er sanft.
"Hm", machte ich nur leise, weil ich meiner Stimme nicht traute...
"Ich glaub, wir haben sogar ein Kühlakku im Kühlschrank", sagte er leise.
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Ohne Dich
FanfictionBakugou Katsuki (18) ist im letzten Jahr der Oberschule. Für seine laute und raue Art ist er auf der ganzen Schule bekannt... Als ihm sein Vater was offenbart, muss er schnell handeln... Und schnelles, unüberlegtes Handeln hat meistens unangenehme F...