⟁ CW: Folter, Mord ⟁
20.12.1980
⏵ Now playing: Bad Things - Cults
"Bad things happen to the people you love
and you'll find yourself paying the diamond above
but honestly, I've never had much sympathy
'cause those bad things always saw them coming for me"
Als er das Anwesen betrat, schien es, als würden die beiden Figuren nahe der Tür ihn bereits erwarten. Sie traten aus den Schatten und er erkannte sie als Alecto und Amycus Carrow wieder, die zwischen sich eine weitere, offensichtlich vor Angst starre Person hielten. Über ihren Kopf war ein dunkler Sack gestülpt, ihre Arme mit einem magischen Seil gefesselt.
"Carrow," murmelte er seine Begrüßung, versuchte, unauffällig seine Schritte zu beschleunigen.
Alecto lächelte, doch ihr Lächeln enthielt keine Spur von Freundlichkeit. Er spürte die Nervosität, die sauer in seinem Hals aufstieg. Wie er befürchtete, ließen sie ihn nicht an sich vorbei.
"Guten Tag, Clement Garner," grüßte Amycus mit seinem eigenen bedrohlichen Lächeln zurück und die Art, auf die er seinen Namen betonte, konnte nichts Gutes bedeuten. Die Figur zwischen ihnen zappelte und Alecto verpasste ihr einen Stoß mit dem Ellenbogen, worauf sie wimmernd ihren Widerstand einstellte.
"Gibt- Gibt es ein Problem?"
"Du hast uns angelogen, Clement," schnarrte Alecto und ihm gefror das Blut in den Adern.
"-Was?"
Mit einem Schlenker des Zauberstabs ließ Amycus den Sack vom Kopf des Mannes zwischen ihnen verschwinden und er sah sich mit angstgeweiteten Augen um, bis sie die seinen trafen. Sie weiteten sich erneut, als er ihn erkannte.
"Der echte Clement Garner hier ist sicher nicht begeistert davon, dass du seinen Namen stiehlst."
Garner öffnete den Mund und-
Alecto zog ihren Zauberstab und bellte ein "Crucio!". Er brach schreiend in sich zusammen.
"Was hatten wir dazu gesagt, wann du reden sollst?", fauchte sie.
"Gar nicht," wimmerte er und sie warf einen weiteren Cruciatus nach. Garners Augen rollten zurück in seinen Schädel, während er auf dem Boden erbärmlich zuckte wie ein Fisch an Land und hinter verkrampft zusammengebissenen Zähnen schrie, so dass sein Speichel vor ihnen schäumte, als sei er ein tollwütiges Tier.
"Stopp!", rief er dazwischen, bevor er sich beherrschen konnte und Alecto sah ihn skeptisch an. "Lass das, lass ihn in Ruhe. Er ist nur ein dummer Muggel."
Als Alecto von ihm abließ, verschwand sämtliche Spannung aus Garners Körper und ließ ihn als ein winselndes Häufchen Elend zurück. Glasige Augen, die nicht mehr völlig zu verstehen schienen, beobachteten sie, ohne, dass er seinen Kopf von dem Steinboden hob.
"Ein dummer Muggel, den du genutzt hast, um uns anzulügen. Um den dunklen Lord zu belügen. Wie ist dein Name?", knurrte Amycus und richtete seinen eigenen Zauberstab auf Garner.
Er schluckte und grub in den Taschen seines Umhangs die Fingernägel in das Fleisch seiner Hände. Er hatte keine Wahl. "Lupin!", brachte er schließlich hervor und Garner sah zu ihm auf. "Mein Name ist... Remus Lupin."
"Remus Lupin?", krächzte Garner verwirrt. Ein grüner Blitz aus Alectos Zauberstab, er schrie und fiel dann in sich zusammen.
Er schwieg und versuchte angestrengt, nicht in seine weit aufgerissenen, leblosen Augen zu sehen.
Amycus musterte ihn und sah dann zu Alecto. "Lupin.. War das nicht dieser Ministeriumstrottel? Lyall Lupin."
Seine Schwester nickte und trat auf ihn zu, die Augen verengt. "Greyback hat oft genug davon geprahlt, wie er sich an deinem idiotischen Vater gerächt hat. Und wenigstens du scheinst dir endlich unsere Warnung zu Herzen genommen zu haben. Bist du nicht froh, dass wir deine dreckige Muggelmutter aus dem Weg geschafft haben?"
Langsam nickte er.
"Also, Remus Lupin, was suchst du hier und wo sind deine Narben geblieben, auf die Fenrir so stolz ist?"
Er schluckte. "V-Vielsafttrank. Ich bin viel mehr wert, wenn niemand von ihnen weiß, dass ich hier bin, nicht?"
⍣ thank you for reading! hope you enjoyed, maybe even leave a vote or comment! <3 ⍣
DU LIEST GERADE
traitors. [wolfstar] ✔
Fanfic❝Die Liebe ist der Meister der Täuschung.❞ Mit ihrem Abschluss an Hogwarts in der Tasche stehen die Rumtreiber vor einer völlig neuen Herausforderung: Sie müssen in ihrer neugewonnenen Freiheit auch sich selbst und ihren Platz in der Welt finden, do...