❝Die Liebe ist der Meister der Täuschung.❞
Mit ihrem Abschluss an Hogwarts in der Tasche stehen die Rumtreiber vor einer völlig neuen Herausforderung: Sie müssen in ihrer neugewonnenen Freiheit auch sich selbst und ihren Platz in der Welt finden, do...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
⟁ CW: Verletzungen, Blut, Tod, Gewalt ⟁
11.10.1981
⏵ Now playing: Black Out Dayys - Phantogram
"I don't recognize you anymore."
Ungeduldig lief Sirius vor der Tür der Potters auf und ab und wartete darauf, endlich hineingelassen zu werden. Ein Patronus von Dumbledore hatte sein und Remus' friedliches Frühstück unterbrochen (aus irgendeinem Grund fanden Patroni sie immer in der Küche, um Hiobsbotschaften zu verkünden) und nach seiner Anwesenheit dort verlangt.
Bevor er ein zweites Mal die Klingel gedrückt halten konnte, schwang die Tür auf und Peter sah ihn von der anderen Seite an. "Sirius," hauchte er.
"Wormy," grüßte er und zerzauste ihm grinsend die Haare. Als er ihn musterte, verschwand sein Grinsen.
Er sah kränklich aus, blass und erschöpft. Man konnte es ihm nicht verübeln, angesichts dem Schicksal der McKinnons oder dem der Prewetts.
Er selbst kämpfte Tränen zurück, sobald er an Marlene dachte, doch auf eine Weise konnte er sich nicht von der Trauer lähmen lassen. Dorcas hatte sich, so schien es, seit der Beerdigung in ihrem Haus eingeschlossen und er wollte ihr so lang wie möglich den Rücken freihalten.
Und die Prewetts... Molly und Arthur hatten den Orden immer so gut es ging unterstützt, doch sie schienen es Dorcas gleich zu tun. Generell war es wohl besser für sie, sich zurückzuziehen, man erzählte sich, im August hätten sie ihre erste Tochter bekommen.
Peter riss ihn aus seinen Gedanken und trat beiseite, um ihn ins Haus zu lassen. Mit einem schmalen Lächeln stellte er fest, dass seine Hausschuhe immer noch ihren alten Platz neben der Tür hatten. Er war zu lang nicht mehr hier gewesen, doch die Arbeit für den Orden hielt sie alle auf Trab.
"Wie geht es dir? Du weißt, dass du mit uns reden-"
"Gut," erwiderte Peter und seine Stimme war piepsig, als sei er nervös. Sirius entschied sich, ihm Zeit zu lassen und für den Moment das Thema zu wechseln.
"Ist es etwas wichtiges? Hoffentlich, Remus hat sich solchen Aufwand mit dem Tee gemacht, obwohl bald Vollmond ist, und ich musste ihn einfach stehen lassen, weil der Professor mich herbestellt. Warum eigentlich nur mich? Wenn jemand sich mit supergeheimen Missionen und Professor Dumbledore auskennt, dann ja wohl er-"
Mit einem Nicken deutete Peter ihm, in die Küche zu gehen, gab jedoch keine Antworten auf seine Fragen.
"Hey, spann mich nicht so auf die Folter," murmelte er, bevor er in die Küche trat.