#44 | Anstoßen |

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- Eren POV -

''Geht klar..'' murmelte ich verträumt. ''Es ist Wunderschön hier.''' sagte ich noch, dann nickte Levi zu dem Bett und ging Vorsichtig auf dieses zu. Ich schloss noch die Tür hinter mir, tat es ihm gleich. ''Sicher, dass uns das aushalten wird?'' fragte ich, als ich davor stand. ''Wenn nicht, gehen wir Schwimmen, jetzt komm auch Hoch..''

Ich tat was er sagte, war aber sehr Vorsichtig, weil es sehr wackelte. Hier können wir keinen Sex drauf haben.. 

Okay Eren, nicht jetzt an sowas denken. 

''Wie hast du das hier, ohne das ich es mitbekomme, Vorbereiten können?'' - ''Du bist manchmal ziemlich verpeilt, ist nicht schwer.'' 
Ich warf ihm sofort einen Ist- das- dein- ernst- Blick zu, weshalb er nur lachte und mir in die Wange kniff. 
''Und jetzt willst du dich Betrinken?'' fragte ich, aufgrund der Weinflasche, deutete auf sie hin. ''Nein du Idiot. Ich möchte mit dir Anstoßen.'' 

''A-Auf was denn?'' 

''Auf uns.'' 

Ich lief wieder Rot an, wendete meinen Blick verlegen von ihm ab und beobachtete die schönen Farben am Himmel. Er schien mir jedoch ein wenig gestresst, füllte schnell die Gläser auf und legte die Flasche beiseite, drückte mir ein Glas in die Hand. 
Darüber, dass meine Mutter möglicherweise Vollkommen was dagegen hätte, wenn sie mich hier mit Alkohol sehen würde, wollte ich nicht nachdenken. 

Er lächelte mich an. Ich Liebe sein lächeln so sehr.. 

''Auf uns. Darauf, dass wir es bis hier her überhaupt geschafft haben trotz der Umstande und auf weitere schöne Jahre mit dir.'' sprach er selbstsicher, danach stießen unsere Gläser zusammen und ich musste mich zusammenreißen nicht zu Kleckern beim Trinken, weil ich so breit lächelte. Es ist wirklich süß von ihm, dass er sowas für mich macht.. 

Das ist schließlich nicht selbstverständlich. 

Am liebsten würde ich ihn um den Hals fallen und ihn ins Ohr schreien wie sehr ich ihn liebe, aber lassen wir das lieber warten. 
Wir lehnten uns am Bettrand an, nahmen immer mal wieder einen Schluck von unserem Weinglas. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Dieser Moment war wieder Wunderschön und vermutlich eine der schönsten Sachen, die er für mich gemacht hat. 

Ich merkte Trotz dessen, wie Angespannt er war. Ich wusste nicht wieso das so ist. Es bereitete mir schon etwas Gedanken, denn einen Bestimmten Grund muss es ja haben.. 
Die Wolken färbten sich Lila- Pink und es wurde mit jeder Sekunde schöner, doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, räusperte Levi sich, nahm mir das Glas aus der Hand und stellte es auf einen kleinen Runden Tisch, der am Bett befestigt ist. 

''Eren..'' hauchte er noch immer sichtlich nervös und setzte sich im Schneidersitz genau vor mich, was ich ihm gleich tat. Er nahm meine Hand und streichelte leicht über diese, lächelte vor sich hin. 

''Ich weiß, das könnte jetzt alles etwas... komisch sein..'' fing er an, suchte nach den Richtigen Worten, wo nach seinem Gesicht zu folge 'komisch' das Falsche war. ''Das hier ist alles andere als komisch'' lachte ich leise und sah zu meinem konzentriertem Freund. Ich habe ihn glaube noch nie so nervös erlebt. 

''Ich weiß, wie sehr du Angst hast, wieder alleine zu sein, mich nicht in deiner Nähe zu haben.. Glaub mir, mir wird es genauso schwer fallen.. aber..'' wieder machte er eine Pause. Bei dem kurzen Gedanken daran, fühlte ich wieder dieses Stechen in meiner Brust. 
''Aber das wird nichts sein, was wir nicht auch schaffen können.'' sagte er, streichelte dabei noch immer sorgfältig meinen Handrücken. 

''Wir können alles schaffen. Genau das Bewundere ich so an unserer Beziehung. Sie ist Stark, sehr stark, genauso wie meine Liebe zu dir. Ich bin so Dankbar, dass du in mein Leben gekommen bist, Eren. Auch wenn ich Anfangs eher verschlossen war. 
Ich bin dir Dankbar, dass du mich Glücklich machen konntest und es auch jetzt noch tust. Damals hätte ich nicht Gedacht, dass ich so jemanden wie dich in meinem Leben haben darf. Ich bin dir so unglaublich dankbar für alles, das glaubst du mir nicht.. Du weißt nicht mal im geringsten, wie viel du mir bedeutest und ich zweifle noch immer daran, weil ich nicht weiß, wie ich dir Zeigen oder sagen soll, dass du mir die Welt bedeutest. Dass du, Eren, der Wichtigste Teil meines Lebens bist.'' 
Er drückte meine Hand etwas fester.

''Verzeih mir, dass ich nicht immer da sein konnte, wenn es dir Schlecht ging. Verzeih mir, dass ich dir immer so viel Hoffnung gemacht habe, dass ich kommen würde, aber dann doch nicht kam. Verzeih mir meine Fehler, dass ich dich so oft verletzt habe und vor allem, dass ich das hier jetzt nicht auf knieen tun kann.'' sprach er, hatte leicht Glasige Augen. Meine Augen Rissen sich auf, während mir einige Tränen aus den Augen, über meine Wangen liefen. Ich legte meine Hand vor den Mund, konnte nicht realisieren, um was er mich als nächstes bat, mit einer kleinen Schachtel in der Hand, die er mit zitternden Händen öffnete. 


''Bitte Heirate mich, Eren Jäger.'' 






Ereri/Riren - if you were by my side..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt