#26 | Oma |

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- Levi POV -

Was Eren's Oma da sagte, ließ mich verwirrt dastehen, aber ich ignorierte das vorerst. Ich begrüßte den Rest in der Runde und stellte mich beim Vornamen vor, nahm neben Eren Platz, der seiner Oma noch immer keine Antwort gegeben hatte. Jedoch schien er gerade nicht in der Stimmung zu sein, meinen Blick zu erwidern. 
Wir sind seit zwei Jahren zusammen und er hat seiner Oma nicht einmal erzählt, dass wir zusammen sind? 

Er schien sichtlich nervös, wobei ich nicht wusste ob es wegen seiner Oma war, oder doch wegen dem Anal- Plug der sich bemerkbar macht. 
''Ich gehe kurz zu meiner Mutter, ich bin sofort wieder da..'' murmelte der größere und verschwand, bevor ich irgendwas sagen konnte. 
Augenblicklich erschien ein kleines Kind im alter von sechs Jahren würde ich mal schätzen, die mich anlächelte und fragte, ob ich was trinken möchte, was ich vorerst verneinte. 

Eren flüsterte seiner Mutter andauernd was ins Ohr. Ich wusste nicht was, aber als der Grünäugige zurückkam, nahm er meine Hand. ''Alles okay?'' fragte ich ihn, was er bejahte. 
''Und ihr seid zusammen?'' kam es plötzlich Rechts vor mir von einer Blonden Frau, die uns Nett anlächelte. Ich sagte nichts, weil ich das lieber mal Eren überlassen wollte.
''Ja.'' antwortete er nur und nahm ein schluck von der Cola, die vor ihm stand. 

Seine Oma schien sich plötzlich einzumischen, weshalb sich der Druck auf meiner Hand etwas verstärkte. ''Du bist doch nicht schwul, Eren! Was ist mit diesem einem Hübschen Mädchen aus deiner Klasse von letztens? Mikasa hieß sie doch!'' trällerte sie, während ich versuchte meine aufkommende Eifersucht zu überspielen. Ich war ja schon immer irgendwie Eifersüchtig, aber wenn es um diese Mikasa geht könnte ich wirklich ausrasten. Vor allem weil ich nicht wusste was sie mit 'von letztens' meinte. 

''Sie ist eine Freundin.'' - ''Das sagen sie doch alle!'' lachte sie und sah neben einen älteren Mann neben sich, der wahrscheinlich Erens Opa war. Sie fühlte sich irgendwie Lustig und es fuckte mich ab, dass Eren so eine Homophobe Oma hat. Ich kann ihn verstehen, wieso er ihr es nicht erzählt hat, aber wäre sie jemand anders, hätte ich ihr meine Meinung gegeigt vor allem weil Eren irgendwie etwas enttäuscht aussieht. 

Garnichts zu sagen, würde jedoch nicht zu mir passen. ''Zum Glück ist er ja mit mir zusammen.'' 
''Ach Quatsch! Er ist doch nicht schwul!'' - ''Ist gut Mama'' mischte sich Carla ein, die hinter ihr stand. ''Entschuldigung für ihr Verhalten.'' schloss sie noch an und sah dabei zu mir, was ich nur abwinkte. 

Den Abend verbrachten wir mit Reden und etwas betrinken. Eren durfte nichts trinken, er solle sich ja zurückhalten wegen seiner Oma. Ich jedoch, bin Neunzehn, wieso sollte ich also nicht trinken? Wir unterhielten uns mit verschiedenen Leuten, die ich zwar nicht zuordnen konnte, aber ganz Nett waren. 
Eren wurde immer unruhiger, was nun wirklich nicht an seiner Oma lag, sondern an dem tollen Sexspielzeug, was sich in seinem süßen Hintern befand. Ab und zu legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel, was ihn das ganze wohl noch schwerer machte. Ich mag es ihn zu provozieren.

''Hast du keinen Hunger?'' fragte ich meinen Freund, als er bereits nach zwei kleinen Stücken Fleisch in seinem Essen rumstocherte. Er sah mich etwas angenervt an. ''Heißhunger.'' sagte er nur und ich wusste direkt, auf was es bezogen war. 
''Tut mir leid Baby.'' flüsterte ich ihn ins Ohr. ''Du hast gesagt, ich zitiere: 'Die Dinger sind nicht so schlimm, keine sorge'''
Ich konnte mir kein Grinsen unterdrücken. ''Naja, schlecht fühlt es sich doch nicht an, oder etwa doch?'' - ''Du quälst mich.'' 

Oh wie gern ich jetzt an seinem Ohr knabbern würde. 

Jedoch sitzen wir noch immer hier im Garten mit seiner Familie und auch noch die von der Freundin seiner Mutter, weshalb ich dies Unterlassen sollte. Ich werde hier nur fast von Mücken zerfressen. 
''Ich hol mir kurz was neues zu trinken aus dem Kühlschrank.'' meinte ich zu meinem Freund und verschwand in der Gartenlaube. 

Es ist wirklich ruhig hier drin, im Gegensatz von draußen. Mittlerweile sind viele angetrunken. Gerade als ich mir etwas aus dem Kühlschrank nahm, kam Eren in die Laube und sah fertig aus. Ich hatte das eben nicht ganz so erkannt, aber hier erkennt man das schon ziemlich. 
''Mach bitte dieses ding raus.. Ich kann nicht mehr.'' flehte er mich schon halb an und kam mir näher. 

Wieder starrte ich ihm nur auf die Lippen. ''Verdammt Lev-'' ich unterbrach ihn und legte meine Lippen auf seine. 



Ereri/Riren - if you were by my side..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt