Jimin
Jimin lief in der Mittagspause auf das Schuldach.
Er stellte sich an die Kante und sah hinunter.
"Ich brauche nur zu springen und es ist alles vorbei und ich bin von all meinen Qualen erlöst. ",sagte er zu sich selbst.
"Und was ist mit deinen Bruder, wenn du springst? "
Jimin drehte sich abrupt um. Vor ihn standen Jin und Namjoon.
"Man wird es ihm sagen, wenn du nicht mehr da bist. Auch wenn du nicht bei ihm bist, wird er sicher an dich denken. Wenn du tot bist, ist er ganz alleine. Willst du ihm das wirklich antun? Nun dann spring. ",sagte Jin.
Jimin ging wieder von der Kante weg.
Er fing wieder an zu weinen. Jin zog ihn jetzt in seine Arme.
"Wir werden dir nichts mehr tun, Yoongi auch nicht. Er fühlt sich für das alles verantwortlich. Ich glaube aber, dass er dich eigentlich mag. "
Er mag mich? Das glaube ich nicht. Jemanden, den man mag, den behandelt man nicht, wie den letzten Dreck. "
Jimin machte sich von Jin los und verließ das Dach.
Wieso waren Jin und Namjoon auf dem Dach? Er hätte es jetzt hinter sich gehabt. Doch nein, sie haben es geschafft, dass er es nicht mehr tun kann.
Was Yoongi anging, da wird er vorsichtig sein.
Längst war er zu der Überzeugung gekommen, dass diese perversen Nachrichten von damals, ihm Yoongi geschickt hatte. Und dieser SUGA war niemand anders, als Min Yoongi. Dieser Kerl will ihn nur ausnutzen. Er meint es nicht ehrlich.
Jimin ging wieder in seine Klasse. Er hatte keine Angst mehr in die Schule zu gehen. Er hatte Angst nach Hause zu gehen. Sein ganzer Körper schmertzte und die Wunden brannten wie Feuer.
Diese Leute hatten ihm jetzt auch noch den Schlüssel abgenommen und so musste er klingeln, wenn er in die Wohnung wollte.
Die Frau war jetzt jeden Tag zu Hause, um das kleine Mädchen zu betreuen. Mal sehen, wie lange sie das Kind noch so gut behandeln. Irgendwann wird die Kleine merken, in was für eine Hölle sie gekommen ist.Also klingelte er als er nach Hause kam.
Die Pflegemutter hatte ihn schon erwartet.
"Komm rei, iss dein Essen und dann putzt du die Wohnung! Dann machst du deine Hausaufgaben!"
"Ja. ",antwortete er kleinlaut.
Jimin ging geradewegs in seine Kammer. Ee sah den Becher auf der Kommode stehen.
"Instantnudeln, was für eine Mahlzeit. Da werde ich nicht satt."
Doch er ass es, obwohl es schon halb kalt war.
Dann zog er sich um und begann mit der Hausarbeit.
Die Frau war mit der Kleinen in den Zimmer und spielte mit ihr.
Als er fertig mit Putzen war, wollte er in seine Kammer.
"Moment, Freundchen! "
Die Frau hielt ihm grob am Arm fest.
"Was soll ich denn noch machen? "
"Ich gehe jetzt mit Jennie einkaufen Du räumst jetzt ihr Zimmer auf. "
"Ja, dass werde ich tun. ",sagte er.
Er muss jetzt das tun, was die von ihm verlangen. Dann wird er vielleicht auch nicht mehr geschlagen.
Die Frau verließ mit dem Mädchen die Wohnung.
Jimin räumte das Zimmer der Kleinen auf, saugte den Fußboden.
Heute machte er in der Küche seine Hausaufgaben.
Dann ging er in seine Kammer.
Die Zeit verging überhaupt nicht. Er hatte kein Handy und er durfte nicht fernsehen.
In ca. zwei Stunden werden sie dann wieder vom shoppen zurück sein.
Der Pflegevater wird sicher auch bald kommen.
Jimin konnte nicht shoppen, denn er bekommt ja kein Geld mehr.
Ohne Erlaubnis durfte er die Wohnung nicht mehr verlassen.
Das Fenster konnte er nicht mehr öffnen.
Der Pflegevater hat es vergitterten.
Er fühlte sich fast wie im Gefängnis.
Wieder rollten die Tränen.
Wieso ist das Schicksal nur so grausam?
Wenigstens wird er in der Schule nicht mehr gemobbt.
Doch er traute diesen Jungs einfach nicht. Auch wenn Jin und Namjoon davon abgehalten hatten, vom Schuldach zu springen oder Taehyung ihm etwas von seinen Lunch abgibt. Besonders traut er Yoongi nicht.
Doch seine Nähe machte Jimin nervös.
Was, wenn er auch schwul ist und sich in Yoongi verliebt?
Das darf nicht passieren.
Was, wenn das seine Pflegeeltern rausfinden, dann wird es noch schlimmer, als es jetzt schon ist.
Doch wenn sie der kleinen Jennie irgendetwas antun, dann wird er hsndeln.
Dann geht er zur Fürsorge.
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[ Yoonmin ] my bad bully
FanfictionJimin hat es nicht leicht im Leben. Erst sterben seine Eltern an einem Autounfall und wird auch noch von seinem kleinen Bruder getrennt. Er kommt nach Seoul in eine Pflegefamilie, die ihn aber alles andere als gut behandeln. Und in seiner Schule gib...