JiminZum ersten Mal kam Jimin entschlossen nach Hause.
"Ich bin da! ",rief er.
"Es wird ja auch langsam Zeit! Du bist zu spät! "
"Brüll nicht so. Ich bin ja nicht taub. ",
maulte er die Frau an.
"Wir redest du denn mit mir, du Nichtsnutze! "
Sie wollte Jimin eine Ohrfeige verpassen, doch er wich dem Schlag aus. Er wollte die Schläge nicht mehr einstecken und alles über sich ergehen lassen.
"Ich werde meinen Kopf nicht mehr in den Sand stecken. Wenn ihr mich noch einmal schlagt, bin ich bei der Fürsorge oder gehe zur Polizei. Ihr habt mich doch nur aufgenommen, damit ihr an mein Geld kommt. Von mir aus, reisst euch die Kohle unter den Nagel aber lasst mich inRuhe. Ach noch was. Wenn ihr Jennie nur ein Haar krümmt, dann sorge ich dafür, dass ihr nie wieder Pflegekinder bekommt! "
Jimin verschanzte sich danach in seiner Kammer.Eine Stunde später hämmerte sein Pflegevater an seine Tür.
"Komm da raus, sonst trete ich die Tür ein! ",schrie der Mann.
"Dann tu es doch! Komm rein und schlage mich tot aber dann schmorst du im Knast! Dann ist nichts mehr mit der vielen Kohle. Dann bekommt das mein kleiner Bruder! ",schrie Jimin.Jetzt war es still. Jimin glaubte das doch jetzt nicht. Hat der etwa aufgegeben? Jimin hatte sich das erste Mal durchgesetzt.
Am Abend klopfte es leise an die Tür.
"Ja, was ist denn? "
"Jimin ich bin es. Ich bring dir dein Essen. Du kannst ruhig aufmachen. Sie sind im Wohnzimmertisch. ",hörte Jimin die Stimme von Jennie.
Jimin öffnete langsam die Tür. Es war wirklich nur das Kind und sie hatte eine Suppenschüssel in der Hand.
"Danke Jennie. "
Das Mädchen lächelte ihn an.
"Ich habe ihnen gesagt, dass sie dir mehr essen geben sollen. "
Sie gab Jimin die Schüssel und die Stäbchen. Dann rannte sie weg.
"Das ist Ramen. Das glaube ich ja jetzt nicht. ",sagte er und fing an zu essen. Er wurde sogar satt, so viel war in der Schüssel.
Allerdings wird sich nicht alles schlagartig ändern, dass war ihm klar. Doch er wird endlich nicht mehr ein Opfer sein.Am nächsten Morgen bekam er den Schlüssel zurück.
Jetzt reichte ihm die Frau eine Tüte.
"Dein Lunch. ",murrte sie.
Jimin sah sie erstaunt an.
"Na nimm schon, sonst überlege ich es mir noch mal. "
"Danke. "
"Ja und jetzt mach, dass du in die Schule kommst! ".,schrie sie ihn jetzt an.
Jimin verließ die Wohnung und blieb vor der Tür stehen.
"Ich glaube das ja nicht. Ich drohe mit der Fürsorge und der Polizei und die fressen mir fast aus der Hand. Mal sehen wie lange das anhält. ",sagte er zu sich selbst und ging zur Schule.Als er die Jungs sah, geht er zu ihnen.
"Morgen Leute. "
Jimin lächelte.
"Bist du etwa gut drauf, Jimin? ",fragte Jungkook.
"Sicher doch. Seht mal, ich habe meinen Schlüssel wieder und sie haben mir wieder Lunch mitgegeben. ",strahlte er.
"Das gibt es ja jetzt nicht. Wie hast du denn das fertig gebracht? ",fragte Jin.
Jimin erzählte ihnen was gestern vorgefallen war.
Die Jungs bekamen ihren Mund nicht mehr zu.
"He du, wer bist du und was hast du mit Park Jimin gemacht? ",fragte Namjoon.
"Nun ja, ich glaube, so viel wird sich bestimmt nicht ändern aber die Drohung, dass ich zur Fürsorge und der Polizei gehe hat sie wohl ziemlich abgeschreckt. Ich habe gestern wieder mal richtiges Essen bekommen. ",sagte Jimin.
"Du hättest das schon viel früher machen sollen aber lassen wir das. Du brauchst deinen Freiraum und wir werden aus dir einen Rebell machen. ",
sagte Yoongi.
"Natürlich nur was deine Pflegeeltern angeht. ",sagte Hoseok.
Jimin war das erste Mal, seit Monaten wieder richtig glücklich. Er hatte jetzt tatsächlich Freunde.
Und ausgerechnet waren das seine früheren Mobber.
Jimin konnte nur hoffen, dass er das nicht nur träumt.
Am Samstag wird er das erste Mal auf eine Party gehen. Er freute sich schon richtig darauf. Sein Leben fängt jetzt erst richtig an.
Auch was seine Homosexualität angeht.
Und er war nahe dran, sich in Yoongi zu verlieben.
Die Jungs gingen offen mit ihrer Neigung um.
Hoseok war der Einzige in der Gruppe, der Heteto war und er hat eine feste Freundin.
Sie gingen dann zum Untericht, als es läutete.
Jimin gehörte jetzt dazu.
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[ Yoonmin ] my bad bully
FanfictionJimin hat es nicht leicht im Leben. Erst sterben seine Eltern an einem Autounfall und wird auch noch von seinem kleinen Bruder getrennt. Er kommt nach Seoul in eine Pflegefamilie, die ihn aber alles andere als gut behandeln. Und in seiner Schule gib...