[ Yoonmin ] my bad bully

18.Kapitel

Yoongi

Yoongi ging in die Wohnung. Wie immer war niemand zu Hause. Heute wollte er mit Hoseok zum shoppen. Diesen Samstag war die Party bei Jin, da brauchte er neue Klamotten. Allerdings wird er Jimin wohl nicht mitnehmen.
Der ist zur Zeit wirklich nicht gut drauf. Mit dem stimmt irgendetwas nicht. Da war sich Yoongi sicher.
Er zog sich um und traf sich mit Hoseok im Einkaufszentrum.
Doch er musste immer wieder an Jimin denken. Der sieht überhaupt nicht gesund aus.

"Hey Yoongi, alles okey? "
"Ja, alles klar. Ich glaube, ich nehme Jimin wohl doch nicht mit auf die Party. Ihr habt recht, er gehört wirklich nicht da hin. ",sagte Yoongi.
"Und wie bist du zu dieser Erkenntnis gekommen? "
"Ich weiss auch nicht. Der sah vorhin aus, wie eine Kalkwand. Der hat behauptet, dass ihm nichts fehlt. Der hat wohl heute auch noch nichts gegessen.Er hatte auch kein Lunch mit. Zu mir hat er gesagt, dass seine Pflegeeltern ihm nichts mehr mitgeben und Geld hat er wohl auch keins um sich was zu kaufen. ",meinte Yoongi.
Hoseok sah ihn jetzt erstaunt an und schüttelte leicht mit dem Kopf.
"Ausgerechnet du machst dir Sorgen um Jimin? Das ist ja was ganz Neues. "
"Ach was. Ihr habt doch auch gesagt, dass er ziemlich abgebaut hat. Das stimmt auch, seine Mochibäckchen sind weg. "
"Mochibäckchen? Sag mal, hast du etwa was für Jimin übrig? Yoongi, bist du etwa in den Kleinen verknallt? "
Hoseok sah ihn fragend an.
"Spinnst du? Was soll ich denn mit diesen Zwerg anfangen? Mach dich jetzt ja nicht lächerlich, Hobi. "
"Man, jetzt reg dich doch nicht auf. Vielleicht solltest du ihn mal ne Weile in Ruhe lassen. Er hat Angst vor dir. Jedesmal wenn du ihn ansprichst, zuckt er zusammen. Glaube ja nicht, wir haben das nicht mitbekommen. "
"Wirklich? Das habe ich gar nicht gemerkt, Hobi. ",sagte Yoongi etwa geknickt.
"Ausserdem bist du wohl auch nicht der Einzige, der ihm  das Leben schwer macht. Seine Pflegeeltern scheinen ihn auch ziemlich mies zu behandeln. Jin hat gesagt, dass das zu Depressionen führen kann. ",sagte Hoseok.
"Zu Depressionen? Bist du dir da sicher, Hobi",fragte Yoongi.
"Das hat jedenfalls Jin gesagt. Ich glaube das schon, dass er recht hat. Erst der plötzliche Tod der Eltern, dann die Trennung von dem Bruder. Dann die Pflegeeltern die ihn nicht gut behandeln. Tja und dann du, der ihm ziemlich übel mitspielt. Bitte lass ihn doch endlich in Ruhe. "

Jetzt blieb Yoongi plötzlich stehen. "Was ist denn los? ",fragte Hoseok.
"Sieh mal, da. Das ist doch Jimin. Was macht der denn hier? "
"Vielleicht geht er ja auch shoppen, Yoongi. "
"Glaube ich nicht, Hobi. Der wühlt in den Papierkörben rum. Was sucht er denn da? "
Yoongi sah, wie Jimin eine Pfandflasche rausholt und sie in seinen Rucksack steckt.
"Der sucht Pfandflaschen, Yoongi. Das heißt, dass er Geld braucht. Tja und wohl nicht nur für's Essen. Der hat sich wohl auch schon lange keine Klamotten mehr gekauft. ",sagte Hoseok.
"Du glaubst, diese Leute geben ihm kein Geld, um sich neue Sachen zu kaufen? "
"Wenn er schon kein Lunch mehr bekommt, dann ist denen alles zuzutrauen, Yoongi. "
Yoongi glaubte das jetzt nicht. Seine Eltern lassen ihn zwar links liegen und reden kaum mit ihm, doch Geld bekommt er immer und auch genug zu essen.
Jetzt ging er auf Jimin zu.
"Yoongi, was hast du denn jetzt vor? "
"Ihn fragen, was er hier macht ",
antwortete Yoongi.
"Lass ihn doch in Ruhe. "
"Ich tue ihm nichts, Hobi. "
Yoongi ging auf Jimin zu.
"Was machst du da, Mochi? "
Der Junge zuckte zusammen.
"Keine Angst, wir tun dir nichts. ", sagte Hoseok.
Jimin wischte sich die Tränen ab.
"Was hast du denn? ",fragte Yoongi.
"Ich habe fürchterlichen Hunger.Von  den Essen vorhin, bin ich nicht satt geworden und ich bekomme kein Geld mehr. ",brachte er gebrochen heraus. Jetzt fing er wieder an zu weinen.
"Aber das können die doch nicht machen. "
Hoseok war entsetzt.
"Ich an deiner Stelle würde zur Fürsorge gehen und das melden.",sagte Yoongi.
"Ja, diese Leute bekommen Pflegegeld für dich. Dieses Geld steht dir zu und nicht denen, damit die sich ein schönes Leben damit machen. Komm mit, wir spendieren dir erst mal was ordentliches zum Essen. "
Hoseok zog den Jungen in ein Grillresturant.