Während unsere neue Nachbarin telefoniert zeigt Emilio mir die Pferde, die hier auf der Koppel stehen und erzählt mir, dass Maja Tierärtzin ist. Lächelnd betrachte ich meinen kleinen Junger, der mittlerweile schon 8 Jahre alt ist und von Tag zu Tag immer größer wird. „Papá, Maja fasst sich ans Herz!", ruft Emilio auf ein Mal laut und zupft an meiner kurzen Sporthose. Ich sehe noch wie Maja sich an hier Herz fast und zu bilden fällt. Dabei lässt sie ihr Handy los, welches mit einem harten Aufbrall auf dem Boden landet und durch mit dem Display zuerst landet. Ohne zu zögern erhebe ich mich aus der Hocke und laufe an Emilio vorbei und auf die blonde Schönheit zu. Bei ihr angekommen, bücke ich mich zu ihr herunter und halte meinen Zeige- und Mittelfinger prüfend an ihre Halsschlagader. „Papá was ist mit Maja los?", fragt Emilio aufgebrwcht und lässt sich neben Maja auf den Boden fallen. Ohne ihm zu Antworten gebe ich ihm mein Handy und sage: „Wähle bitte die 911 und stelle das Handy auf laut damit ich auch die Antworten hören kann." Mit seinen kleinen Händen hält er mein Handy in der Hand und wählt die Nummer des Notrufes. Im Augenwinkel sehe ich, dass er sich das Handy auf laut stellt und es denn in seiner kleinen Hand fest hält. „911 Wie kann ich ihnen helfen?", erklingt die Stimme aus dem Telefon. „Dr. DeLuca hier, ich brauche dringend einem Krankenwagen in die Wohanlage am Ontario See. Der Rettungswagen soll durch das große Tor und dann auf die Nummer 99 zu. Dort können Sie auf die Auffahrt biegen und dem kleinen Jungen hinter her fahren, der dort warten wird."
„Um was für einen Notfall handelt es sich Dr.?", fragt die Stimme.
„So genau kann ich es nicht sagen, ich bin Kinderchirog, aber es ist vermutlich ein Herzinfarkt. Sie hat keinen Puls also seinen sie gefälligst schnell sonst werden sie eine saftige Klage am Hals haben", drohe ich und beginne mit der Herzrhythmus Massage, als ich an meinen Fingern einen schwachen Puls spüre. „Was kann ich machen Papá?", fragt Emilio.
„Kannst du bitte zur Auffahrt laufen und dem Krankenwagen zu Maja und mir lotsen.", bitte ich und lege meine Lippen an ihren Mund, um ihr einen Mund zu Mund Beatmung zu geben. „Lo faccio Papá" Mit diesen Worten dreht Emilio sich um und rennt, die in roten Pflastersteinen gepflasterte Auffahrt hoch. „Dai, dai non morire", rufe ich laut, lasse von Majas Mund ab und drücke wieder mit meinen Händen auf den Brustkorb.***
„Papá, hier bin ich", ruft Emilio mir vom weiten entgegen und kommt gefolgt von einem Krankenwagen auf uns zu. Eilig stehe ich auf, stecke das Handy von Maja ein, die Mittlerweile bewusstlos auf den Boden liegt und stehe auf, um meinem Sohn entgegen zu gehen. Außer Atem bleibt Emilio vor mir stehen, schnell ziehe ich ihn bei Seite, damit der Krankenwagen an uns vorbei zu Maja fahren kann. „Können wir mit fahren?", frage ich einen der beiden Sanitäter des Krankenwagens. „Es kann aber nur einer von ihnen mitfahren", sagt er und schaut zwischen Emilio und mir hin und her. Mit hoch gezogene Augenbraue schaue ich ihn an und sage kalt: „Mein Sohn und ich werden beide mitfahren." Bestimmend gehe ich mit Emilio an der Hand auf die Hintertür des Krankenwagens zu und helfe ihm über die ohne Kante des Wagens in den Krankenwagen. Ich folge Emilio und ziehe ihn neben mir auf die schmale Bank, die im Wagen gegenüber der Mobilen Krankenliege befestig ist.
-ÜberarbeitetNach langer Zeit gibt es auch mal hier wieder ein Kapitel. Ich werde euch für die nächsten Tage mehr Kapitel hochladen. Wollt ihr eine Lesenacht?
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𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...