In der Notaufnahme angekommen, folge ich, mit Emilio auf dem Arm, den beiden Rettungssanitäter in eines der Behandlungszimmer. Im Behandlungszimmer heben die zwei Sanitäter mit der Hilfe einer Krankenschwester, die ich schon ein mal auf der Kinderstation gesehen habe, Maja von der Trage auf den Behandlungstisch. Lächelnd bedanken ich mich bei den Sanitätern und der Schwester, bevor sie zusammen den Raum verlassen und trete Schritt für Schritt näher an die Liege. „Papá, was wird mit Maja passieren?", fragt mein Sohn mit brüchiger Stimme und schaut mich ängstlich an. Beruhigend streichle ich Emilio über den Rücken und drücke ihn näher an meine Brust. „Wir fragen gleich den Arzt mio figlio!", antworte ich und drücke ihm einen väterlichen Kuss auf die schwarzen Haare, die das Ebenbild meiner sind. Genau in dem Moment, indem Emilio mir antworten möchte, wird die Tür geöffnet und ein blonder Arzt kommt zusammen mit einer Rothaarigen in den Raum, die einen Schwesternkittel trägt. „Marcello mein Freund. Wir reden später, wenn ich deine Freundin behandelt habe. Mit einem Herzinfarkt ist nicht zu spaßen, dass weißt du ja selbst am besten.", begrüßt er mich und zieht sein Stethoskop aus der Kitteltasche.
Mit dem Stethoskop in der Hand kommt er auf den Behandlungstisch zu und weißt die Krankenschwester mit dem Namen Jenni an, das mobile Ultraschallgerät an die Liege zu ziehen, damit er sich das Herz im Ultraschall an schauen kann. „Was ist passiert, als die Patienten einen Herzinfarkt bekommen hat?", fragend schaut er mich an und drückt etwas von dem Gel, welches sich in der Tube befindet, die die Krankenschwester Nico zusammen mit dem Ultraschallgerät reicht, auf ihre rechte Seite des Brustkorbes. „Dr. DeLuca, wenn sie wollen kann ich ihren Sohn mit nehmen und auf ihn aufpassen.", bietet Jennie an, die manchmal als Krankenschwester auf der Kinderstation arbeitet. „Mio figlio ist es okay, wenn du mit Schwester Jennie mitgehst und ich dich später abhole?", frage ich meinen Sohn und schaue ihn mit einem fragenden Blick an. Schüchtern schaut er zwischen Jennie und mir hin und her. Schließlich entscheidet er sich und sagt: „Mi vieni a prendere piú tardi" Nickend drücke ich ihm einen letzten Kuss auf die Stirn und stelle ihn auf den Boden ab. Ich schaue der Schwester hinterher, wie sie mit Emilio an der Hand den Raum verlässt und wende mich wieder Nico zu und beobachte wie er, nachdem er das Gel auf ihrer Brust verteilt hat, dass Ende des Ultraschallgeräts aus der Halterung zieht und es vorsichtig über die rechte Brust von Maja führt.
Während er das Gerät über ihre Brust fahren lässt, schaut er nicht so wie ich auf ihren freien Busen, sondern mustert den Bildschirm des Geräts. Langsam lecke ich mir über meine Lippen und stelle mir vor, wie es ist, diese rosa Nippel, die sich unter dem kaltem Gel aufstellen zwischen meinen Lippen zu halten und fest an ihnen sauge. „Okay, ich habe es", reist Nico mich aus meine Vorstellungen von Majas Nippel zwischen meinen Lippen. „Was hast du gefunden?", frage ich neugierig und gehe näher an die Liege und mustere genauer den Bildschirm des Ultraschallgeräts. „Wie man hier gut erkenne kann, leidet sie unter einer Herzrhythmusstörung, die durch eine zu kleine Herzklappe entstanden ist."
„Zu kleine Herzklappe? Wie kann eine erwachsene Frau eine zu kleine Herzklappe haben und ohne Probleme damit leben. Wenn ein Kind mit einer zu kleinen Herzklappe zur Welt kommt, würde ich den Eltern sagen, dass das Kind ohne ein neues Herz nicht überleben kann und dieWahrscheinlichkeit auf ein neues Herz für ein Kind in diesem Alter unwahrscheinlich ist.", kopfschüttelnd mustere ich den Bildschirm und schaue mir das Bild genauer an. „Das ist ganz selten. Aber es gibt Fälle wie diesen, indem die Kinder auch ohne ein neues Herz überleben können. Sie müssen nur passende Medikamente nehmen und ihr Lebensstil an passen.", erklärt er und legt das Ende des Ultraschallgeräts zurück in die dafür vorgesehene Halterung. „Was kannst du für Maja machen, also medizinisch gesehen.", frage ich als ich sehe, dass Nico Majas frei gelegten Körper genauer mustert. „Medizinisch gesehen, kann ich leider nicht so viel machen, aber ich kann ihr, wenn sie Aufwacht die Nummer für einen Speziallisten geben. Nicht medizinisch gesehen, kann ich ihr, wenn es für dich in Ordnung ist, ihr meine Nummer geben und sie auf einen Kaffe einladen." Gleichgültig zucke ich mit meinen Schultern und antworte ihm auf seine Bitte, Maja auf einen Kaffe einzuladen: „Lade sie von mir aus ein. Sie ist nur meine Nachbarin und es ist mir egal, mit wem sie ausgeht und mit wem nicht."
„Danke Kumpel" Mit einem lächeln schaue ich Nico an und frage ihn, was jetzt mit Maja passieren wird, die immer noch mit freigelegten Brüsten auf dem Behandlungstisch liegt. „Die Schwestern werden sie auf ein Zimmer bringen und sie wird für ein paar Tage hier bleiben müssen, bis ich mir sicher bin, dass sie medikamentös gut eingestellt ist."***
„Hallo meine Damen. Ich wollte meine Sohn ab holen", begrüße ich die Damen und winke mit der Schachtel Pralinen, die ich in meiner freien Hand halte. „Dr. DeLuca, schön sie mal wieder zusehen. Emilio ist gerade mit Schwester Jennie unterwegs. Sie besuchen zusammen die Kinderstation und bringen den kranken Kinder Thanksgivinggeschenke.", antwortet mir eine der Schwestern, die ich unter dem Namen Amanda kenne. „Thanksgiving? Ist das nicht erst in zwei Monaten?", harke ich nach und stelle die Schachtel auf den runden Tisch, der in der Mitte des Zimmers umgeben von bunten Stuhlen steht. „Emilio hat die ganze Zeit die Geschenke gebastelt und wollte sie unbedingt schon an die Kinder verteilen, auch wen Thanksgiving erst in ein paar Tagen ist." Schmunzelnd kratze ich mir an meinem Kopf und sage mit einem Blick auf die Schachtel: „Die sind für sie und die anderen Schwestern, als kleines Dankeschön"„Oh das wäre nicht nötig gewesen.", bedankt die Schwester sich mit einem Lächeln bei mir und schnappt sich so gleich eine Praline aus der Schachtel, um sie sich in den Mund zu stecken. „Papá, Papá", werde ich von einem fröhlichen Emilio begrüßt. Lächelnd gehe ich in die Knie und schließe ihn in mein offene Arme. „Mio figlio, ich habe gehört, dass du Geschenke für die Kinder gebastelt hast." „Können wir Maja besuchen Papá?", fragt er und schaut mich aus seinen braunen Augen fragend an. „Verabschiede dich erst von den Schwestern und danach können wir los."
„Arrivederci", er schenkt den Schwestern ein Winken und greift nach meiner Hand. „Auf Wiedersehen", verabschiede auch ich mich von den Schwestern und laufe hinter Emilio her, der schon das Schwesternzimmer verlassen hat. Mit Emilio an der Hand, verlasse ich die Station für Kinder und betrete mit ihm zusammen den Fahrstuhl. Bevor ich mich nach vorne bücken kann und den Knopf für die Etage drücken kann, stoppt Emilio mit seiner kleinen, mein große Hand und sagt: „Ich werde drücken Papá" Nachdem er die Worte ausgesprochen hat, schiebt er meine Hand zur Seite und drück auf den Kopf für die richtige Etage.-Überarbeitet
Sorry für das späte Kapitel. Morgen wird es die gewünschte Lesenacht geben. Ihr könnt gerne regelmäßig auf meinem Profil vorbei schauen. Dort poste ich ihn den Unterhaltungen absperrt ankündigen, wie neue Bücher, Lesenacht usw. Kommentiert gerne und schaut bei mir auf TikTok vorbei. Heiße dort sowie hier.
DU LIEST GERADE
𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...