„Wie lange dauert das denn noch?", frage ich und laufe ungeduldig im Raum hin und her. „Ich habe vor fünf Minuten erst im OP angerufen Maja und es ist alles gut. Beruhig dich. Alles wird gut" Marcello erhebt sich vom seinem Lederstuhl, der hinter seinem Schreibtisch steht und kommt um den Tisch herum auf mich zu. Beruhigend legt Marcello seine Arme auf meine Schultern und zieht mich an meiner Schulter an seinen starken Körper. „Du bist ja nervöser als ich", lacht er und küsst meine Stirn. „Lach nicht. Ich mache mir eben sorgen um Emilio", fauche ich und fahre mir mit meiner Hand übers Gesicht.
„Kannst du mich in den Arm nehmen?", fragend schaue ich ihn an. „Komm her" Ich spüre, wie Marcello seine Hände von meinen Schultern über meine Arme auf meinen Rücken gleiten lässt. Mit seinen Händen an meinem Rücken angekommen, zieht er mich mit einem Ruck noch näher an seinen Körper ran. Jetzt sind wir uns so nah, dass gerade noch ein schmales Stückpapier zwischen unsere Körper passt. „Du riechst schon wieder so gut", genüsslich zieht Marcello mit seiner Nase, die er in meiner Halsbeuge vergraben hat, meinen Geruch ein und drückt mir anschließend einen Kuss auf die gleiche Stelle.
***
Eine Weile stehen wir so da, bis es an der Tür klopft und eine Schwester ihren Kopf ins Zimmer streckt. „Dr., Entschuldigung für die Störung", sagt sie mit einen Blick auf unsere innige Umarmung und spricht dann schnell weiter, „Aber ich soll ihnen von Dr. Miller sagen, dass Emilio jetzt in den Aufwachraum gebracht wird und es ihm so weit gut geht. Sie können gleich zu ihm gehen." „Danke Schwester" Marcello löst sich aus unserer Umarmung, wischt sich mit seiner Hand über die Augen und drückt mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn. „Ihr Sohn ist auf der Kinderstation. Zimmer 234", informiert die Schwester uns und verschwindet mit diesen Worten aus Marcellos Büro.„Ich bin so froh!", rufe ich und spüre, wie mir weitere Tränen das Gesicht runter laufen. Nur sind es dieses Mal keine Tränen aus Trauer, sondern Tränen aus Freude. „Können wir gleich losgehen. Damit wir da sind, bevor er aufwacht?", fragend schaue ich ihn an und angel nach der Packung Taschentücher, die sich irgendwo in meiner viel zu großen Tasche befindet. Als ich die Packung gefunden habe, ziehe ich ein Tuch heraus und reiche es Marcello, damit er sich die restlichen Tränen aus den Gesicht wischen kann. Ich ziehe mir auch ein Taschentuch aus der Packung, tupfe mir die Tränen aus dem Gesicht, darauf bedacht, dass mein Make-up nicht verschmiert.
Schnell putze ich mir noch meine Nase und werfe das benutze Taschentuch in den Mülleimer, der neben dem großen Holzschreibtisch steht. „Dann lass uns losgehen!", auffordernd streckt Marcello mir seine große Hand entgegen, die ich ergreife.
-ÜberarbeitetWer hat auch wieder Schule nach den Weihnachtsferien?
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𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...