„Papá, Papá.", ruft Emilio über den Flur des Krankenhauses und rennt auf seinen Vater zu, der sich gerade die Operationshaube vom Kopf zieht und sich erschöpft übers Gesicht fährt. „Mio figlio", antwortet Marcello und nimmt Emilio mit aus gebreiteten Armen in Empfang. Marcello greift nach Emilio und hält ihn für eine zärtliche Umarmung in den Armen. Lächelnd trete ich näher an die beiden heran und winke Marcello zu, als er sich suchend nach mir umschaut. „Hi", begrüße ich ihn zaghaft und komme immer weiter auf die beiden zu. Marcello schiebt Emilio zur Seite und setzt ihn so auf seiner Hüfte ab. Mit dem einem Arm hält er Emilio fest und sorgt dafür, dass er nicht runterrutsch. Und mit der anderen Hand winkt er mich zu sich.
Lächelnd gehe ich auf die beiden zu und lasse mich von Marcellos freiem Arm mit in die Umarmung ziehen. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und schlinge meinen einen Arm um seinen Rücken, während ich den anderen um Emilio lege. „Hallo Maja", begrüßt er mich und drückt erst mir und dann Emilio einen Kuss auf die Wange. Angewidert wischt Emilio sich über das Gesicht und schiebt Marcellos Gesicht weg, als dieser ihm noch einen Kuss geben möchte. „Ihh, Papá. Das ist ekelhaft!", ruft er und wischt sich noch ein Mal entsetzt über die Wange. „Also Maja findet es nicht schlimm, mio figlio.", zieht er seinen Sohn auf und schenkt mir ein freches Grinsen.
„Marcello!", rufe ich und schlage ihm, nachdem ich meinen Kopf von seiner Brust genommen hab, auf die Brust. „Maja, du kannst Papá doch nicht hauen. So etwas macht man nicht", Maßregelt Emilio mich und hebt tadelnd seinen Zeigefinder. „Mann zeigt aber auch nicht mit dem Finger auf andere Menschen. Mia cara.", antworte ich und streichle ihm liebevoll über die schwarzen Haare. „Musst du noch lange arbeiten?", wende ich mich an Marcello. Kopfschütteln antworte er: „Ich hatte gerade meine letze Operation für heute." „Prima. Musst du noch etwas machen?" „Die Berichte der Woche müssen noch fertig geschrieben werden. Dass hat aber auch Zeit bis morgen." Er bückt sich und stellt Emilio zurück auf den Boden.
„Mach es doch lieber heute fertig. Morgen ist Sontag und du hast frei.", sage ich und schaue Emilio hinterher, der geradewegs auf die Spielecke zu läuft. „Lauf nicht so weit weg, mi figlio", ruft Marcello ihm nach. Danach wendet er sich wieder an mich. „Was wollt ihr denn in der Zeit machen?", fragt er und schaut auf seine goldene Uhr, „Ich bräuchte bestimmt zwei weitere Stunden für die Berichte" „Ich habe in", ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und werfe einen Blick auf die Anzeige der Uhr, „zwanzig Minuten einen Termin bei Dr. Ross. Zur Kontrolle. Dort bin ich bestimmt eine Stunde. Je nachdem, wie viel da los ist. Emilio kann ich mitnehmen, dann kannst du in Ruhe arbeiten. Danach können wir mit Eis in dein Büro kommen"
„Stört Emilio dich bei deinem Termin nicht?", fragt er und runzelt seine Stirn. „Überhaupt nicht", zerschlage ich seine Bedenken. „Okay, dann machen wir das so", stimmt er mir zu. „Jetzt aber ein anderes Thema. Wann können wir es endlich treiben?" „Marcello", rufe ich entsetzt und schaue mich verlegen um, ob jemand seine Worte gehört hat. Glücklicherweise scheinen sich die Patienten und Besucher um uns herum nicht für uns zu interessieren. Erleichtert atme ich aus. „Sei doch nicht so prüde, Maja. Letztens hast du es genossen. Zumindest hat es mir dein heißes Stöhnen und deine lauten Schreie, als ich die geleckt und gefingert habe, verraten."
Ich spüre, wie sich meine Wangen bei seinen Worten leicht rot färben. „Marcello!", rufe ich empört und spüre, wie meine Wangen noch röter werden. „Was denn?" fragt er und zuckt unbeschwert mit den Schultern. „Es soll ruhig jeder hier wissen, dass du mir gehörst und nur ich die lecken, fingern und vögeln darf." „Rede bitte nicht so laut. Andere oder sogar Emilio könnten uns hören", antworte ich und schaue mich dabei suchen um. „Schau Bellezza. Ich finde dich einfach unwiderstehlich und kann mich kaum halten, meine Finger jetzt auf deinen fantastischen Hintern zu legen. Also bitte beantworte mir meine Frage", sagt er und zieht mich an sich. Zärtlich legt Marcello seine Hände an meinen unteren Rücken, knapp vor meinem Po und gerade noch so, dass es als anständig durch geht.
„Wie lautet deine Antwort, Bellezza?", haucht er in mein Ohr und küsst die empfindliche Stelle hinter diesem. „Ich weiß es nicht", antworte ich mit belegter Stimme. „Was weißt du nicht Bellezza?", fragt er und küsst meine Wange. „Wann ich Sex mit dir haben möchte", spreche ich weiter. „Warum weißt du es nicht?", harkt er nach und schaut mich eindringlich durch seine braunen Augen an. „Ich habe Angst.", gestehe ich. „Wo vor hast du Angst, Bellezza?", fragt er. Glücklicherweise muss ich ihm nicht antworten, denn Emilio steht wieder neben uns und zupft aufgereckt an meiner Sweatshirtjacke. „Wir reden später weiter Bellezza. So schnell lasse ich nicht nach", flüstert er und bei seinen Worten bildet sich eine Gänsehaut an meinem ganzen Körper.Schnell löse ich mich aus Marcellos Griff und schaue zu Emilio runter, der mich aus seinen großen braunen Augen anschaut.
„Maja, kann ich ein Eis haben?" „Das musst du deinen Papá fragen", antworte ich. Sofort schaut er zu seinem Vater und reist seine Augen auf. „Papá?" „Später", antwortet er abwesend. „Wir müssen los Emilio", stelle ich mit einem Blick auf mein Hand fest. „Ciao Papá", sagt Emilio auf meine Worte hin und legt zum Abschied noch einmal die Arme um die Beine seines Vater. „Ciao Emilio", antwortet er und streicht ihn durch die schwarzen Haare. „Ciao Marcello", verabschiede ich mich ebenfalls und strecke Emilio meine Hand entgegen, die er sofort greift. Mit Emilio an der Hand laufe ich auf den Fahrstuhl zu und steige ein, als sich die Türen öffnen.
„Ich drücke", ruft er enthusiastisch und schaut mich fragend an. „Viertes OG", antworte ich knapp und ziehe mein Portmonee aus meine Handtasche, um schon mal meinen Personalausweis raus zu suchen. Denn als Privatpatient brauche ich nur meinen Personalausweis, damit ich bestätigen kann, dass ich wirklich ich bin und nicht ein anderer, der auf meine Kosten zum Arzt geht.
-ÜberarbeitetHeute mal ein kurzes Kapitel. Wie gefällt es euch?
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𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...