„Maja du bist wach!", ruft eine fröhliche Stimme und ich spüre im nächsten Moment, wie jemand nach meiner Hand greift und einen kleinen Kuss auf den Handdrücken haucht. Lächelnd ziehe ich meine Hand wieder zurück und schaue den kleinen Jungen an, der auf der einen Bettseite steht und mich leicht anlächelt „Wie geht es dir Maja?", fragt der kleine Junge, den ich mittlerweile als Emilio erkenne. Leise räuspere ich mich: „Mir geht es wieder besser." Immer noch verängstig, schaut der Kleine mich an und fragt schüchtern: „Wirst du nochmal umfallen und erst im Krankenhaus wieder aufwachen?" Zögerlich klopfe ich auf die Matratze und schaue dabei zu, wie Emilio vorsichtig zu mir ins Bett klettert und sich neben mich legt. Langsam lege ich meinen Arm um Emilio und ziehe ihn an meine Seite. Obwohl er mir so fremd ist und ich ihn nur einmal getroffen habe, habe ich ihn in mein Herz geschlossen und möchte ihn nicht mehr loslassen. Ich schließe kurz meine Augen und sage: „Emilio, ich kann dir nicht versprechen, dass ich nie wieder Schmerzen in der Brust oder einen Herzinfarkt habe, weil ich eine Krankheit habe, die nicht so leicht zu behandeln ist, aber ich werde dir gerne alle Fragen beantworten, damit du nicht mehr so viel Angst hast."
„Darf ich wirklich alles Fragen, was ich möchte?", fragt er mit Glitzer in den Augen. Zustimmend nicke ich. Lächelnd schaut Emilio mich an. „Gehst du mal mit Papá und mir zu den Spielautomaten?", fragt er. „Spielautomaten? Ist sowas nicht für Erwachsene?", frage ich stirnrunzelnd und schaue fragend zu Marcello rüber. „Dort sind keine Spielautomaten", lacht er und spricht nach einem Blick zu Emilio amüsiert weiter, „Es ist ein Spieleparadies für Kinder, mit Spielautomaten, Hüpfburgen und Kletterwänden" „Also ist es einen Spielhalle für Kinder mit allen Dingen, die ein Kinderherz erwärmen lässt", fasse ich zusammen und schaue zu Emilio, der beleidigt an meiner Seite lehnt und dabei die Arme vor der Brust verschränkt. „Was ist los Emilio?", frage ich und streichle ihm dabei über den linken Arm. „Papá, Maja non dovrebbe sapere é per bambini. Ora pensa che io sia un bambini.", beschwert er sich und verschränkt seine Arme weiter vor seiner kleinen Brust. „Mi piace anche mio figlio. Anch'io sono un bambino adesso?", antwortet er und schaut seinen Sohn fragend an.
„Vorrei andare nel paradiso dei bambini!", mische ich mich auf meiner Vatersprache ins Gespräch ein. Genau in dem Moment, indem ich die Worte ausspreche, schauen Emilio und Marcello mich gleichzeitig mit aufgerissenen Augen an und fragen gleichzeitig: „Parli italiano?" Nickend antworte ich und schenke den beiden ein Lächeln. „Natürlich spreche ich italienisch. Ich bestehe zur Hälfte aus italienischem und zur anderen Hälfte aus amerikanischem Blut.", erkläre ich. „Ich auch", antwortet Emilio und streckt stolz seine Brust nach vorne. „Veramente?", harke ich nach und schaue ihn fragend an. „Sí", antwortet Marcello für Emilio.
-ÜberarbeitetFrohe Weihnachten nachträglich❤️
Ich hoffe ihr habt gute Geschenke bekommenden hattet eine schöne Zeit mit eurer Familie ❤️Am 30.12.21 werde ich die Lesenachmittag nachholen wir starten um 16 Uhr
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𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...