Marcello

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Dr.", werde ich von einer Schwester aus dem Schlaf gerissen. „Es gibt einen Notfall", sagt sie sobald ich mich in dem Bett aufrichte. „Kann das nicht ein Assistenzarzt machen? Ich war acht Stunden im Op und hatte mehrerer Untersuchungen.", frage ich und strecke mich. „Ich denke nicht, dass es warten kann", antwortet sie. Seufzend bücke ich mich und schlüpfe in meine weißen Turnschuhe. Schnell binde ich die Schnürsenkel zu Schleifen und stehe dann auf. Ich greife nach meinem Kitzel und hänge mir mein Stethoskop, um den Hals. „Was für ein Fall ist es?", frage ich, während ich neben der Schwester auf den Fahrstuhl für Personal zu gehe. „Es geht um ihren Sohn Dr.", antwortet sie und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken.

„Warum haben sie das nicht gleich gesagt?", fahre ich die Schwester an und beginne auf den Fahrstuhl zu zulaufen. „Es tut mir leid", stammelt die Schwester. „Wo ist er", frage ich und drücke mehrmals auf den Knopf für den Fahrstuhl. „In der Notaufnahmen mit seiner Mutter.", ruft sie mir zu. Schon stehe ich im Fahrstuhl und drücke auf den Knopf für den Fahrstuhl. Ungeduldig wippe ich mit meinem Fuß auf und ab. Wieso ist Cindy mit Emilio im Krankenhaus, wenn er doch bei Maja übernachten soll? Und warum erzählt sie überall, dass sie meine Frau ist?

Wütend und besorgt steige ich aus dem Fahrstuhl und renne in die Notaufnahmen. „Wo ist er?", brülle ich und schaue mich suchend in der Notaufnahmen um. „Maja, mein Bauch", höre ich meine Sohn weinen. Schnell laufe ich auf das Behandlungszimmer zu und stoppe vor dem Vorhang, der die Patienten vor neugierig Blicken schützt. „Alles wird gut mia cara", flüstert Maja und streichelnd Emilio über die verschwitze Stirn. „Wo ist Papá?", quengelt er und drückt sein Teddy an seine Brust. „Ich bin hier mio figlio", antworte ich an Majas Stelle und trete ans Bett heran.

„Was ist passiert?", frage ich und schaue Maja prüfend an. „Emilio hatte mir gestern erzählt, dass er Bauchschmerzen hat. Ich wollte Dr. Ross fragen, ob er ihn Untersuchen kann. Nur habe ich vergessen ihn zu fragen. Und weil er nichts mehr gesagt hat, habe ich mich nicht weiter drum gekümmert. Vorhin ist er dann weinend aufgewacht und hat über Bauchschmerzen geklagt. Jetzt sind wir hier", erklärt sie. „Hätte ich ihn bloß früher her gebracht und es dir erzählt", macht sie sich Vorwürfe uns schaut mich entschuldigend an. „Mach dir keine Vorwürfe" „Okay"

„Weißt du schon, wann der Arzt kommt?", fragend schaue ich Maja an und beobachte sie dabei, wie sie Emilio beruhigende Worte ins Ohr flüstert. „Die Schwester hat mich nur ins Behandlungszimmer geschickt und wollte dir Bescheid geben." Verstehend nicke ich. „Ich hole endlich einen Arzt. Seine Schreie kann ich mir nicht länger anhören." Mit diesen Worten drehe ich mich um und laufe auf eine Schwester zu, die im Gang steht.
-Überarbeitet

Nach vier Kapitel endlich wieder eins aus Marcellos Sicht
Was wohl mit Emilio los ist?

𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt