Ich sprühe merklich, wie sich Majas Körper neben mir verspannt und sie ihrer Fingernägel, der einen Hand, in die Handfläche krallt. Ich greife nach ihrer Hand, die sie ins Laken gekrallt hat und löse sie vorsichtig und nehme ihre Hand in meine. Das Gleiche mache ich mit der Hand, mit der sie ihre Finger in die Innenflächen drückt. „Ich werde jetzt gehen", verabschiedet sich Mark und verschwindet mit einem letztem Gruß aus der Tür.
„Warum ist sie jetzt hier?", fragend zeigt sie mit ihren spitzen Nägel auf Maja. „Maja ist meine Freundin", antworte ich und lege meinen freien Arm um ihrer Schulter, mit dem anderen greife ich nach Majas Hand und drücke sie zur Beruhigung. „Deine Was?", ruft sie laut und schaut entsetzt auf unsere verschränkten Hände. „Sie ist meinen Freundin.", erkläre ich erneut und schaue prüfend zu Emilio, der jetzt schon zum zweiten Mal unsere Gespräche mitbekommt.
„Lass uns in meinem Büro weitersprechen Cindy", schlage ich mit einem Blick auf Emilio vor. „Wieso willst du in deinem Büro weitersprechen? Hast du Angst, dass jemand hier etwas von deiner Affäre mit dieser Frau erfährt?" Während sie spricht, schaut sie Maja abfällig an und zeigt auf die Schwester, die mit einer neunen Infusion in der Hand ins Zimmer kommt.
„Es ist mir egal, wenn jemand es mitkriegt. Denn jeder hier weiß, dass du nicht mehr meine Frau bist. Ich möchte nur meinen Sohn schützen.", weise ich ihre Anschuldigung zurück und trete beiseite, damit die Schwester eine neue Infusion anhängen kann. „Sie", sie zeigt auf Maja, „Kommt nicht mit." Fragend schaue ich Maja an. Zustimmend nickt sie. „Ich bleibe bei Emilio und kümmere mich um ihn" „Ci vediamo piú tardin, mia carina.", zum Abschied drücke ich ihr ein Kuss auf die Stirn.
***
„Wieso hast du mich nicht direkt angerufen, als es Emilio schlecht ging?", vorwurfsvoll faucht sie mich mit ihren langen Nägeln an, sobald ich die Tür zu meinem Büro nach dem Eintreten geschlossen habe. Cindy stellt ihre Handtasche schwungvoll auf meinen Schreibtisch und platziert ihren Hintern, der in einem viel zu kurzen Rock ist. Dabei rutsch ihr Rock gefährlich hoch und sie macht sich nicht die Mühe, ihn nach unten zu ziehen.Zur Sicherheit trete ich einen Schritt nach hinten und setze mich aus die Leder Couch. Im Gegensatz zu Majas Hintern, ist der Hinter von Cindy viel kleiner und hat keine Apfelform. Ihr Hintern ist eher eine Birne unter den Obstsorten. „Ich war nicht dabei, als es angefangen hat" „Wo warst du dann, Marcello?", brüllt sie und beugt sich nach vorne, um mir einen besseren Blick in den Ausschnitt ihres T-Shirt zu gewähren.
„Ich war auf der Arbeit", sage ich, ohne einen Blick in ihren Ausschnitt zu werfen. „Wieso bist du auf der Arbeit, wenn Emilio krank ist?", fragt sie weiter. „Ihm ging es am Nachmittag noch gut. Nur ist er in der Nacht mit Schmerzen aufgewacht und Maja hat Emilio hier her gebracht, damit mein Kollege ihn untersuchen kann.", erkläre ich und schaue ihr dabei ins Gesicht. So sehe ich auch, dass sie ihr Gesicht bei dem Namen Maja verzieht. „Dann ist also deine Affäre Schuld an dem ganzen Theater?" fragt sie und fährt verführerisch mit ihrem Nagel den Rand des T-Shirts nach. Dabei zieht sie ihr T-Shirt weiter nach unten und zeigt somit noch mehr Haut ihres Busens.
„Sie ist nicht meine Affäre Cindy. Sie wird meine Freundin sein, wenn ich sie heute Abend endlich fragen kann", erkläre ich und schaue ihr fest in die Augen. „Sie soll deinen Freundin werden?", ruft sie entsetzt und stemmt empört ihre Hände in die Hüpfte. „Natürlich. Sie ist meine Liebe" „Ich bin deine Liebe, Marcello!", ruft sie und springt vom Schreibtisch, um auf mich in ihren Higheels zu zukommen.
„Ich werde nicht mit dir diskutieren Cindy.", erkläre ich kühl, stehe auf und schaue ihr ernst ins Gesicht, während ich anfange weiter zu sprechen, „Alleine die Tatsache, dass du nicht zum ersten Mal angefangen hast vor Emilio zu streiten und, dass du ihn öfter vergisst, zeigt mir, dass du unfähig bist, dich um meinen Sohn zu kümmern." „Wills du mir damit sagen, dass ich mich nicht um meinen Sohn kümmern kann?", fragt sie und verschränkt ihre Arme vor der Brust.
„Genau das möchte ich sagen, Cindy!" Zur Bestätigung nicke ich und ziehe mein Handy aus der Hosentasche. „Ich möchte, dass du jetzt gehst Cindy. Und du wirst von meinem Anwalt hören!", erkläre ich und öffne ihr die Tür." „Dass werde ich mir nicht gefallen lassen!", ruft sie aufgebracht, greift nach ihrer Handtasche, die immer noch auf meinem Schreibtisch steht und verlässt das Zimmer hüftschwingend.
Erleichtert atme ich aus und wähle die Nummer meines Anwalts. „Mike, Marcello hier.", begrüße ich ihn knapp, schließe die Tür meines Büros wieder und setzte mich auf den Schreibtischstuhl. „Marcello. Wenn du mich anrufst geht es entweder, um ein Golfturnier oder um meine Person, die du verklagen möchtest. Und wenn ich raten muss, geht es, um einen neunen Fall. Habe ich recht?" „Du hast recht, mein Freund. Es gibt einen neuen Fall für dich.", lache ich und fange an, über meine Probleme und Lösungsmöglichkeiten mit Cindy zu reden.
-ÜberarbeitetDrama
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𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨
ChickLitMaja ist neu in Toronto, um in einer der zahlreichen Tierarztpraxen ihres Vaters zu Arbeiten. Auf Wunsch ihres Vater zieht sie in ein großes Haus, was in einer bewachten Wohnanlage steht. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den achtjährigen Emilio, d...