Maja

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Hi mein Großer, wie geht es dir?", frage ich sobald der schwarze Wagen von Marcello zum Stehen kommt und er die linke Hintertür seines schwarzen Porsche Cayenne Coupé öffnet und Emilio dabei hilft, auszusteigen. „Gut, Maja. Papá hat mir heute Morgen Pancakes gemacht mit Sirup", ruft er stolz und streichelt seinen Bauch. „Hmm, Pancakes. Lecker. Ich habe schon seid Ewigkeiten keine mehr gegessen." „Du musst das nächste Mal unbedingt kommen Maja, wenn Papá welche macht", schlägt er vor und kommt, über die Steine der Auffahrt, auf mich zu gelaufen. „Ich kann auch einfach am Donnerstag in LA welche machen", antwortet Marcello und drück mir einen kleinen Kuss auf die Wange, als auch er mit Emilios Rucksack bei mir ankommt.

Lächelnd erwidere ich die Geste und drücke ihm auch einen kleinen Kuss auf die Wange, wobei ich gefährlich nah an seine Lippen komme. Um den Umstand, dass ich Marcello fast vor seinem Sohn geküsst habe, zu überspielen, nehme ich ihm schnell den Rucksack ab. Emilios Rucksack ist grün und auf ihm sind ganz viele unterschiedliche Dinosaurier aufgestickt. „Die Dinos sind toll", sage ich und entdecke dabei, dass vorne noch in schwarzer Farbe Emilios Name eingestickt ist. Emilio DeLuca steht da in geschwungener Schrift. „Den hat mit Tante Carla aus Italien geschenkt", erzählt er und schlingt zur Begrüßung seine Arme um meinen Unterkörper. Emilio reicht mir knapp bis zur Hüfte und in diesem Moment wird mir klar, dass er schon bald so groß, wie ich sein wird, was bei meinen 1,60 m echt keine Herausforderungen ist.

„Okay, ihr zwei. Ich muss jetzt los.", unterbricht Marcello meine Gedanken darüber, wie schnell Kinder wachsen. „Kommt ihr alleine klar?", fragt er und geht auf Emilio zu, um ihn fest in die Arme zu schließen. „Klar Papá. Maja und ich sind groß.", antwortet Emilio an meiner Stelle und kreuzt, als Marcello ihn los lässt, gespielt entsetzt die Arme vor seiner kleinen Kinderbrust. „Dann ist ja gut", lacht Marcello und kommt auf mich zu. Lächelnd breite ich meine Arme aus und lege meine Arme, um einen Trainierten Körper. „Du riechst gut", haucht Marcello mir zu und küsst leicht die empfindliche Stelle hinter meinem Ohr. „Welches Parfüm auch immer es ist, es ist verdammt gut!"

„Das ist Gucci Bloom Parfüm", flüstere ich zurück. Schnell schaue ich zu Emilio und stelle fest, dass er noch mal zum Auto gegangen ist und gerade versucht, die schwere Tür des schwarzen Porsches Cayenne Coupé zu öffnen. „Ich werde dir mehr davon kaufen, Maja", flüstert er weiter und drückt mir noch einen Kuss auf die Empfindliche Stelle hinter meinem Ohr. „Das musst du nicht. Mein Papá hat mir schon genug gekauft.", antworte ich und kraule ihm im Nacken. „Accidenti, tuo padre era più veloce", flucht er und küsse ein letztes Mal meine Wange. „Sí"

„Ich muss jetzt wirklich los. Ich habe heute eine Hauttransplantation bei einem kleinen Mädchen, welche nur etwas jünger als Emilio ist." Mit diesen Worten lässt Marcello von mir ab und geht auf sein Auto zu und hilft Emilio dabei die Tür, die er mittlerweile geöffnet hat, zu schließen. „Viel Glück", rufe ich ihm hinterher und hebe meine Hand, um ihm zum Abschied zu winken. „Was machen wir heute, Maja? Ich habe mir extra meine Gummistiefel eingepackt.", wendet Emilio sich an mich und präsentiert mir stolz die Tüte, die er noch aus dem Auto geholt hat.

„Ich wollte mit dir zur Praxis fahren und später muss ich noch in den Zoo. Einen Elefanten untersuchen. Da könnte ich deine Hilfe brauchen." „Ein Elefant?", seine Augen werden tellergroß. „Ja", bestätige ich. „Das wird cool", ruft er freudig und hebt seine geballte Faust in die Luft, als wäre er ein Superheld. „Dann ab ins Auto."
-Überarbeitet

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Der Lesenachmittag ist schon 4 Tage her habt ihr Lust auf eine Lesenacht?

𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐌𝐚𝐣𝐚 & 𝐌𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐥𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt