✧*:・゚017. 𝐬𝐩𝐨𝐧𝐭𝐚𝐧𝐞𝐫 𝐬𝐩𝐚𝐳𝐢𝐞𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠

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Zoe

Kaum hatte sich Lillian von mir verabschiedet und die Tür hinter sich geschlossen, stellte ich mir die Frage, was ich in der Zwischenzeit machen sollte. Ich ging in mein Zimmer, um mich auf mein Bett zu legen und begann damit, die Zimmerdecke anzustarren. Wahrscheinlich waren gerade mal fünf Minuten um und mir war direkt langweilig. Ich begann eine Melodie zu summen, die mir gerade in den Kopf kam und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

Dann sprang ich, wie von einer Tarantel gestochen, auf, und suchte mein Handy. Ich hatte bereits etwas Panik bekommen, nachdem ich es nicht zu finden schien, doch als ich in die Tasche meiner Jogginghose griff und dort das gesuchte Objekt fand.
Innerlich schlug ich mir gerade die Hand gegen den Kopf, immerhin hatte das niemand gesehen.

Ohne weiter darüber nachzudenken, öffnete ich den Chat zwischen Ben und mir, ehe ich anfing loszutippen.

Ohne weiter darüber nachzudenken, öffnete ich den Chat zwischen Ben und mir, ehe ich anfing loszutippen

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Hey Ben,
was machst du gerade?

Mich über deine
Nachricht freuen ;)

Und ansonsten,
langweile ich mich,
wieso?

Willst du wieder telefonieren?

Das könnten wir...

Wir könnten uns aber auch treffen

Also nur, wenn du willst...

Was für eine Frage?!

Natürlich!!


Ich begann unwillkürlich zu grinsen. Zwar wusste ich nicht, woher der Mut plötzlich kam, denn ich hatte mich doch so geweigert, ihn bezüglich eines Treffens zu schreiben.

Ben hatte mir angeboten, mich zu Hause abzuholen, ehe wir an anschließend etwas gemeinsam unternehmen wollten, was genau hatten wir dabei noch nicht ausgemacht. Ich hatte zugestimmt, was bedeutete, dass ich nun etwas zum Anziehen finden müsste.
Doch gerade, weil ich nicht wusste, was wir machen würden, stellte mich das vor eine unglaubliche Herausforderung.

Schlussendlich entschied ich mich für einen einfach schwarzen Pullover und eine weiße Jeans. Das wichtigste war sowieso die Jacke, da ich wusste, dass es draußen kalt war.

Eine halbe Stunde später, klingelte mein Handy und nur seinen Namen zu lesen, brachte mich zum Lächeln.
„Hey, ich stehe jetzt vor dem Haus, denke ich." Er machte eine kurze Pause. „Stell dir vor, ich stehe vor dem Falschen." Nun lachte er und sein Lachen brachte mich zum Grinsen.
„Das werden wir ja gleich sehen", antwortete ich und machte mich daran, mir die Schuhe anzuziehen, während ich mir mit der Schulter das Handy ans Ohr drückte.
„Bin gleich da." Nachdem er einen verstehenden Laut von sich gegeben hatte, legte er auf.

Eilig machte ich mich daran, die Haustür zuzuschließen, während ich mir die Jacke überzog. Das alles geschah sehr hektisch, aufgrund meiner Aufregung.

Als ich draußen vor der Tür stand, hielt ich Ausschau nach Bens Auto. Doch da ich keine Ahnung hatte, wie dieses aussah, wusste ich auch nicht, wonach ich genau suchte.
Glücklicherweise stieg er in diesem Moment aus dem Auto und winkte mir zu. Mit einem Grinsen, welches er ebenfalls hatte, lief ich auf ihn zu.

„Hey Zoe", sagte er und zog mich in eine Umarmung. Mir wurde direkt warm ums Herz und ich versteckte auch nicht, dass mir diese Umarmung gefiel. Mit einem Lächeln lösten wir uns voneinander und Ben öffnete mir die Beifahrertür.
„Danke", murmelte ich etwas leise, denn, wenn ich ehrlich war, war ich immer noch von der Umarmung geflasht.

Ben lief einmal um das Auto herum und stieg dann ebenfalls ein.
„Wo fahren wir hin?", fragte er.
„Gute Frage", antwortete ich und überlegte. Währenddessen saß er da und starrte mich mit einem breiten Grinsen an.
„Keine Ahnung." Ich zuckte mit den Schultern und fing an zu lachen.
Ben schmunzelte. „Wir können ja irgendwohin hinfahren, wo es schön ist, um dann dort bisschen zu spazieren."
„Klingt gut", antwortete ich ihm und lächelte.

Ben startete den Motor und fuhr in Richtung des Stadtzentrums. Ich erwischte mich die ganze Zeit dabei, wie ich anfing wie blöd zu grinsen, wenn mein Blick zu ihm huschte und jedes Mal hoffte ich darauf, dass er das nicht sah. Ben schien einen Plan zu haben, wohin er wollte, weshalb ich ihn einfach machen ließ, ohne großartig nachzufragen.

Als er einen Parkplatz fand, schaute ich mich um. Natürlich war es der Teil Londons, indem die meisten Touristen unterwegs waren, denn hier gab es immerhin die meisten Sehenswürdigkeiten, die im Dunklen so schön beleuchtet wurden.

„Wollen wir aussteigen?", fragte er lachend, als ich keine Anstalten machte, dies zu tun und stattdessen nur aus dem Fenster zu schauen.
„Oh ja, na klar." Ich schnallte mich ab und stieg aus dem Auto aus.
Der Brünette grinste und lief auf mich zu.
„Na dann, wollen wir mal."

Auch wenn es das erste Treffen zwischen Ben und mir war, mal abgesehen von dem einen Mal im Café, war die Stimmung ganz und gar nicht seltsam. Wir verstanden uns unglaublich gut, was vermutlich durch die Telefonate und vielen Nachrichten, die wir uns schon geschickt hatten, erreicht wurde.

Wir liefen gerade am London Eye vorbei, welches um die Uhrzeit leider schon geschlossen war, denn ich wäre gerne damit gefahren, als ich stehen blieb, um mir die Themse bei Nacht anzuschauen. Auch, wenn ich schon einige Male bei Nacht hier war, fühlte es sich in diesem Moment ganz anders an.

„Alles okay?", fragte Ben, als er bemerkt hatte, dass ich stehen blieb und stellte sich dann neben mich.
„Ja, alles super. Es sieht nur so schön aus." Ich hob meinen Blick von dem Wasser und schaute zu Ben hoch, der in dem Moment anfing zu lächeln.
„Wunderschön sogar." Es fühlte sich so an, als würde die Zeit kurz stehen bleiben und mein Herz pochte wie nach einem Marathon.

Ben räusperte sich. „Lass uns weiter, am Wasser geht immer so ein frischer Wind. Nichts, dass du noch frierst." Er lachte leise und legte einen Arm um meine Schultern.
„Sieht man mir das etwa an, dass ich so schnell friere?", fragte ich belustigt.
„Nein, aber du hattest es mal erwähnt."

Natürlich musste ich schmunzeln, als ich hörte, dass er sich so eine Kleinigkeit gemerkt hatte. Daraufhin nickte ich und wir liefen weiter, woraufhin er seinen Arm wieder wegzog, was ich ein wenig bedauerte.

„Wollen wir etwas essen?", fragte Ben nach einer Weile.
„Oh ja!", rief ich etwas lauter als gewollt, was ihn zum Lachen brachte. „Wie wäre es mit Nandos? Oder darfst du sowas nicht als Fußballspieler essen?"
„Wenn mein Trainer wüsste, was ich immer für ungesunde Sachen esse, dann müsste ich ein paar Extrarunden laufen beim Training."

„Wir können auch woanders hin", schob ich eilig hinter, doch er schüttelte den Kopf.
„Muss ja niemand erfahren", antwortete er augenzwinkernd, ehe ich anfing zu grinsen.

Switched Phones || Ben Chilwell & Mason Mount Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt